Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Gesundheit & Wellness alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Gesundheit & Wellness    Datum: 12.06.2019
Kinder bauen auf Zukunft und vertrauen auf Schutz
Am 21. Juni ist der Informationstag Sonnenschutz
Rund um den Tag des Sonnenschutzes (21. Juni) stellt die Initiative "Sonnenschutz? - Sonnenklar!" wieder kostenfrei In-formationsmaterial zur Verfügung und koordiniert die bundesweit stattfindenden Beratungsaktionen, an denen sich u. a. Apotheken, Sportvereine und Gesundheitsämter aktiv beteiligen.

Die UV-Strahlung der Sonne (ultraviolette Strahlung) kann zu zahlreichen sofortigen sowie später im Leben auftretenden Erkrankungen an Haut und Auge führen. Die schwerwiegendste Folge sind Hautkrebserkrankungen, deren Risiko mit zunehmender UV-Bestrahlungsstärke und längeren Aufenthaltszeiten im Freien zunimmt. Zu lange Aufenthalte in der Sonne ohne entsprechenden Sonnenschutz bedeuten eine übermäßige, gesundheitsschädliche UV-Exposition. Kinder sind dabei besonders gefährdet. Schwere Sonnenbrände in der Kindheit erhöhen das Risiko für "schwarzen Hautkrebs" (malignes Melanom) um das 2- bis 3-Fache.

Rund um den Tag des Sonnenschutzes (21. Juni) stellt die Initiative "Sonnenschutz? - Sonnenklar!" wieder kostenfrei In-formationsmaterial zur Verfügung und koordiniert die bundesweit stattfindenden Beratungsaktionen, an denen sich u. a. Apotheken, Sportvereine und Gesundheitsämter aktiv beteiligen.

Das diesjährige Motto "Kinder bauen auf Zukunft und vertrauen auf Schutz" thematisiert einerseits die spielerische Experimentierfreude von Kindern, den Wunsch nach Ausprobieren, ob im Sand, am Strand, auf dem Spielplatz oder im Garten, verdeutlicht aber auch die Verantwortung von Erwachsenen zum Schutz vor schädigenden Faktoren. Die Zukunftsfähigkeit heranwachsender, junger Menschen ist eng verbunden mit globalen Umweltbedingungen, wie klimatischen Prozessen, dem Wirkungsgrad der Ozonschicht oder der Luftverschmutzung.

Zur Bewältigung dieser Herausforderungen sind neben den globalen Strategien auf weltpolitischer Ebene auch individuelle Schutzvorkehrungen erforderlich, um die Haut vor unmittelbaren Schädigungen zu bewahren.

Kleine Kinder und Säuglinge sind durch die Sonne besonders gefährdet. Ihre Haut ist viel dünner und empfindlicher als die von Erwachsenen, und die natürlichen UV-Eigenschutzmechanismen sind vor allem während der ersten sechs Lebensjahre noch nicht vollständig entwickelt. Die Fähigkeit, eine schützende Lichtschwiele zu entwickeln, muss sich erst noch ausbilden. Auch ist Kinderhaut noch nicht in der Lage, schnell und ausreichend Pigmente (Melanin) für den hauteigenen UV-Schutz zu bilden. Und die Mechanismen zur Reparatur der UV-Schäden funktionieren auch noch nicht richtig. Bis zum 18. Lebensjahr erhält der Körper durchschnittlich bereits 50 bis 75 % der Sonnenstrahlung, der man während des gesamten Lebens ausgesetzt ist. Da jeder Sonnenbrand im Kindesalter das Risiko einer späteren Hautkrebserkrankung erhöhen kann, muss ein Sonnenbrand unbedingt vermieden werden. Kinderhaut braucht daher besondere Aufmerksamkeit und den bestmöglichen Schutz. Für Kids werden daher häufig auch spezielle Sonnenschutzmittel angeboten.

Die wichtigsten Wirkstoffe der kosmetischen Sonnenschutzmittel sind die UV-Filter (z. B. OCTOCRYLENE, BUTYL METHOXYDI-BENZOYLMETHANE). Sie unterliegen strengen gesetzlichen Beschränkungen und werden nach Erteilung einer Zulassung in einer speziellen Anlage (Positivliste) der europäischen Kosmetik-Verordnung aufgeführt.

Es dürfen ausschließlich ca. 30 UV-Filter für Sonnenschutzmittel verwendet werden. Zur Unterstützung der hauteigenen Schutzsysteme werden häufig Antioxidantien wie Vitamin E, Vitamin C, Coenzym Q10 und zahlreiche Pflanzenextrakte eingesetzt.

Daneben enthalten die Sonnenschutzmittel Pflegesubstanzen, um Unterschiede im Hinblick auf Bedarf an Hautfeuchte und Fett zu berücksichtigen. Die weiteren Bestandteile entsprechen denen kosmetischer Pflegeprodukte.
Wer beim Kauf von Sonnenschutzmitteln mehr über die Inhaltsstoffe erfahren möchte und wissen will, welche UV-Filter dabei zum Einsatz kommen, findet in der COSMILE-App eine wertvolle Einkaufshilfe. https://cosmile.app

Weitere Informationen zum Sonnenschutz, Materialien zum Download und Hinweise zu Beratungsaktionen vor Ort stehen im Internet zur Verfügung.

Zahlen verdeutlichen die Notwendigkeit des Sonnenschutzes
Hierzulande steigen die Häufigkeits- und Sterberaten an schwarzem Hautkrebs noch immer an. Und auch für die nähere Zukunft ist kein veränderter Trend in Sicht.

Auch in den nächsten Jahren wird die Häufigkeit von Erkrankungen an schwarzem Hautkrebs, dem malignen Melanom, in Deutschland zunehmen. Das berichten Wissenschaftler, die Registerdaten auswerteten, in der Fachzeitschrift Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology.

Von 1999 bis 2012 stiegen demnach die altersstandardisierten Erkrankungsraten um mehr als die Hälfte auf 19,2 neue Fälle pro 100.000 Einwohner. Die altersstandardisierten Sterberaten blieben stabil, bei Betrachtung der Daten aus dem Saarländischen Krebsregister allein zeigte sich jedoch ein Anstieg der altersstandardisierten Sterberaten um das Dreifache bei Männern und um das Doppelte bei Frauen. Wurden die rohen Erkrankungs- und Sterberaten betrachtet, ergaben sich bei beiden deutliche Zunahmen. Die rohe Erkrankungs- oder Sterberate ergibt sich, wenn die Anzahl aller Neuerkrankungen bzw. Sterbefälle pro Jahr auf die Gesamtbevölkerung unabhängig vom Lebensalter oder anderen Faktoren bezogen wird.

Die Zunahmen der Häufigkeits- und Sterberaten führen die Forscher vor allem auf erhöhte Erkrankungsraten bei Personen ab 60 Jahren zurück. Da die Bevölkerung in Deutschland grundsätzlich älter wird und die Personen mittleren Lebensalters noch hohe Mengen an UV-Licht in der Kindheit und Jugend aufgenommen haben, sei auch künftig, bis zum Jahr 2030, mit weiteren Steigerungen insbesondere bei den über 60-Jährigen zu rechnen. Aber auch für die Altersgruppe der 40- bis 59-Jährigen erwarten die Wissenschaftler eine weitere Zunahme der Häufigkeit, während sich die Erkrankungsrate bei unter 40-Jährigen vermutlich stabilisieren werde.

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

24.04.2024
Im Alter mobil bleiben, um eigenständig zu leben VERBRAUCHER INITIATIVE über Bedeutung von Bewegung für Ältere

23.04.2024
So viel blühende Vielfalt - und dann rollt der Bagger an Zum europaweiten Tag der Streuobstwiese mahnt der NABU zum besseren Schutz

22.04.2024
Ursachen statt Symptome bekämpfen - für effektive Wiederaufforstung müssen wir endlich die planetaren Grenzen respektieren Das Bergwaldprojekt zum internationalen Tag des Baumes am 25. April 2024

Die solare Weltrevolution In einer Stunde schenkt uns die Sonne so viel Energie wie die gesamte Menschheit heute in einem Jahr verbraucht.

Elf Jahre nach Rana-Plaza Textilfabriken sicherer, aber Auslöser der Katastrophe bleiben

Label für emissionsreduzierten Stahl Wichtiger erster Schritt in die Transformation der Stahlindustrie


Adapteo baut temporäre Büros für Gigafactory in Heide Modulbau-Unternehmen überzeugt mit der Idee des zirkulären Systems


Premiere: SCHOTT produziert optisches Glas mit 100 Prozent Wasserstoff Großer Schritt für klimafreundliche Spezialglas-Produktion


Incycle - rundum nachhaltig Das Soft-Seating Programm besteht zu 90 - 95 % aus recycelten Materialien


PTA IT-Beratung erhält Siegel "Klimaneutral durch Kompensation" von PRIMAKLIMA Unternehmen erreicht damit seine Klimaziele


"Der Earth Day erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sich gemeinsam für den Schutz unserer Umwelt einzusetzen." Kommentar von Gerald Pichler, CEO von BE-terna, zum Earth Day


Fit mit Fensterputzen VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zum Frühjahrsputz

20.04.2024
Innovative Fachbodenregale mit Stecksystem für optimierte Lagerprozesse Flexibel, skalierbar und werkzeuglos montierbar


19.04.2024
Beim Geld hört das Engagement für den Klimaschutz schnell auf So denken die Deutschen über die Auswirkungen der Energiewende


BMUV fördert Projekte für Natürlichen Klimaschutz in ländlichen Kommunen mit knapp 200 Millionen Euro Neues Förderprogramm des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz geht in die Umsetzung

"Das Beste an meinem Beruf ist, Menschen zu helfen und passgenaue, individuelle Lösungen für sie zu finden!" Interview mit Jacqueline Neubrand zum Karriereweg Orthopädietechnik anlässlich des "Girls' Day & Boys' Day" am 25. April


Nachhaltig, zusammen, laut: Messe München wird 700. BNW-Mitglied


Tag der Erde: Planet vs. Plastic VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps zur Vermeidung von Mikroplastik


18.04.2024
Gasnetze: Bürger:innen brauchen Verlässlichkeit Berichterstattung über "Green Paper" des Bundeswirtschaftsministeriums verunsichert Verbraucher:innen

Plastikmanifest: Breites Bündnis fordert eine #plastikwende Verhandlungen über globales Plastikabkommen beginnen in Ottawa