Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung









  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Politik & Gesellschaft alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

Stichwort    Art 
 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 31.03.2021
CARE und Germanwatch zum Klima- und Entwicklungsgipfel
Globaler Süden benötigt jetzt klare Zusagen
Klima- und Entwicklungsgipfel unter britischer Leitung zeigt, wie dringend Hilfe bei Bewältigung der Klimawandelfolgen benötigt wird - konkrete Zusagen fehlen jedoch/Germanwatch und CARE fordern Verdopplung der deutschen Klimafinanzierung bis 2025 auf acht Milliarden Euro jährlich - Ankündigung sollte spätestens im Mai erfolgen/Schäden und Verluste durch die Klimakrise werden als drängendes Thema weiterhin ignoriert

Angesichts der unzureichenden Ergebnisse des heutigen Klima- und Entwicklungsgipfels fordern Germanwatch und CARE ambitioniertere Maßnahmen zur Unterstützung der massiv unter der Klimakrise leidenden Menschen im Globalen Süden. Klare Forderungen und Ziele blieben bei der Ministerkonferenz unter britischer Leitung Mangelware, kritisieren beide Organisationen.

"Wirbelstürme, Überschwemmungen und Dürren bedrohen schon heute Millionen Menschen in ärmeren Ländern. Der dadurch ausgelöste Nahrungsmangel trifft gerade Frauen und Mädchen besonders hart, weil sie zum Beispiel als erstes auf ihre Portionen verzichten und hungern, um ihre Familien zu ernähren. Um Menschen im Globalen Süden zu helfen, sollte die Bundesregierung die Klimafinanzierung bis 2025 auf dann 8 Milliarden Euro Haushaltsmittel pro Jahr verdoppeln. Davon muss mindestens die Hälfte für die Anpassung an nicht vermeidbare Klimafolgen bereitgestellt werden", fordert Sven Harmeling, Klimapolitischer Leiter von CARE International.

"Wir steuern auf eine massive Vertrauenskrise beim kommenden Klimagipfel im November zu. Konkrete und sichere Zusagen zur internationalen Klimafinanzierung noch vor dem Klimagipfel sind die Voraussetzung für einen neuen Vertrauensaufbau", sagt David Ryfisch, Leiter des Teams Internationale Klimapolitik bei der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch. "In der Vergangenheit hat Deutschland mehrfach eine Vorreiterrolle gespielt und damit andere Geber zu verbesserten Zusagen bewegt. Mit der neuen US-Regierung bietet sich nun die große Chance für eine neue Dynamik."

Klimawandelbedingte Schäden und Verluste wurden beim Gipfel nicht explizit thematisiert, dabei ist die internationale Verantwortung zur Unterstützung besonders verwundbarer Menschen und Länder im Umgang mit Klimafolgen momentan wichtiger denn je, da sowohl die Klima- als auch die Corona-Krise die ärmsten Länder besonders hart treffen. "Die britische Klimagipfel-Präsidentschaft vergibt eine weitere Chance, die Finanzierung zur Bewältigung von Schäden und Verlusten ausreichend in den Blick zu nehmen. Notwendig wären konkrete Vereinbarungen zur Verbesserung der finanziellen Unterstützung für Schäden und Verluste beim Weltklimagipfel", sagt Laura Schäfer, Referentin für Klimarisikomanagement bei Germanwatch.

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

10.07.2025
Pirelli: Erster Serienreifen mit mehr als 70 % bio-basierten und recycelten Materialien Der für JLR entwickelte P Zero wird aus Materialien wie Silica aus Reisschalen, recyceltem Stahl und FSCTM-zertifiziertem Naturkautschuk hergestellt


09.07.2025
VIDAKAFE: Kaffee mit Mehrwert für Körper und Alltag Funktioneller Specialty Kaffee, entwickelt für gesundheitsbewusste Menschen mit Geschmack


08.07.2025
"Aktion Käferkarawane der Evangelischen Kirche der Pfalz zeigt, dass jeder beim Naturschutz mitmachen kann" Nach drei Jahren Projektlaufzeit gibt es eine beeindruckende Erfolgsbilanz

07.07.2025
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie mitten im Jubiläumsjahr DGS feiert 50-jähriges Bestehen ++ Delegiertenversammlung wählt neues Präsidium ++ Feiern, Anerkennung und Ziele


BÖLW zum Bundeshaushalt: Bio-Forschung weiter stärken! Forschungsbudget an wachsende Bio-Nachfrage anpassen

Forderung aus Hessen, Bayern, Sachsen und Berlin: Günstigen Erhaltungszustand beim Wolf feststellen

50 Jahre Fairness gestalten - 50 Jahre GEPA - Taste fair world Bundesentwicklungsministerin würdigt die Pionierrolle der GEPA - Festakt mit über 200 Gästen in Wuppertal

Neuer Rekord: 1.000 Fairtrade-Schulen deutschlandweit Immer mehr junge Menschen engagieren sich für fairen Handel


04.07.2025
Clean Industrial Deal Umweltorganisationen fordern konsequente Ausgestaltung für Klimaneutralität und Ressourcenschutz

Igel in Not Klimakrise: Sommerhitze wird zur tödlichen Gefahr


"Blaues Band trifft Grünes Band": Gemeinsam für die Aufwertung der Werra


Douglasien-Wäldchen bei München darf weiterhin nicht für Kiesabbau gerodet werden BN-Erfolg vor Gericht

Gesetzliches Photovoltaik-Ziel 2030 Erst(e) Hälfte ist geschafft


Erstbefund: Höhere Strompreise und eine gefährdete stabile Energieversorgung Neuer ElWG-Entwurf bringt Verunsicherung für über 500.000 Anlagenbetreiber*innen

Wirksamen Schutz vor Waldbränden Die Brände veranschaulichen deutlich, welche Gefahr von der Klimakrise für die innere Sicherheit in Deutschland ausgeht

Neue Logix Studie: Logistikimmobilien können signifikanten Beitrag zur Kommunalen Wärmewende leisten Vielfältige Potenziale von Logistikimmobilien bei der Unterstützung der Wärme- und Energiewende


Seit 15 Jahren: ÖDP-Initiative sorgt für rauchfreie Restaurants und Kneipen Mit Volksentscheid initiierte die Naturschutzpartei ÖDP Gesundheitsschutz in Restaurants für alle.


03.07.2025
Subventionen auf fossile Energienutzung schaden Wohlstand, Fiskus und Klima Neue ZEW-Studie zeigt Potenzial für Klimaschutz und wirtschaftlichen Fortschritt


Globale Gerechtigkeit jetzt umsetzen: Klare Schritte nach UN-Entwicklungskonferenz nötig

Neue Gas-Öfen trotz Hitzewelle: Regierung verweigert Politik fürs Volk Zu heiß für kühle Köpfe? ÖDP kritisiert "Kopf-in-den-Sand-Politik" statt kluger Klimaschutz-Entscheidungen durch die Merz-Mannschaft.