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| ECO-News - die grüne Presseagentur |
Presse-Stelle: | Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin |
Rubrik: | Essen & Trinken Datum: 13.01.2020 |
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"Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Tierhaltung nachhaltiger und artgerechter zu gestalten!" |
Renate Künast/Friedrich Ostendorff zur Greenpeace-Studie zur Finanzierung artgerechter Tierhaltung |
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Zur am 13.1. von Greenpeace vorgestellten Studie zur Finanzierung artgerechter Tierhaltung finden Sie im Folgenden Statements von Friedrich Ostendorff und Renate Künast.
Friedrich Ostendorff, Sprecher für Agrarpolitik:
"Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Tierhaltung nachhaltiger und artgerechter zu gestalten. Einzelne Maßnahmen werden nicht ausreichen. Es ist möglich, spürbare Verbesserungen für die Tiere, für Bäuerinnen und Bauern und die Verbraucherinnen und Verbraucher zu erarbeiten. Doch dafür braucht es politischen Willen aus dem Landwirtschaftsministerium. Doch von dort kommen nur Worthülsen und Allgemeinplätze. Das Ringen um minimalste Verbesserungen im Zuge der Neuregelung der Tierschutznutztierhaltungs-Verordnung zeigen, dass es Ministerin Klöckner nicht um echten Tierschutz geht."
Renate Künast, Sprecherin für Tierschutzpolitik:
"Die gegenwärtige Tierhaltung hat in der Gesellschaft keinen Rückhalt mehr. Die Debatte allein um die Finanzierung greift aber zu kurz. Bevor überhaupt Geld verteilt werden kann, muss klar sein, welche Tierhaltung wir als Minimum anstreben. Ein Umbau der Tierhaltung gelingt nur mit einem stimmigen Gesamtkonzept aus höheren Mindeststandards, einer klaren Kennzeichnung aller tierischen Lebensmittel und einer langfristig gesicherten Finanzierung. Aufgabe der Politik ist es, den Bauern eine klare Vorstellung zu geben, wie eine nachhaltige Landwirtschaft im Jahr 2030 oder 2040 aussieht und wie diese auf dem Weg dorthin unterstützt werden kann. Wie schon beim Kohleausstieg brauchen wir eine Kommission, die den Umbau der Tierhaltung organisiert: Eine Kommission für den Ausstieg aus der Massentierhaltung. Diese muss alle gesellschaftlichen Kräfte einschließlich aller landwirtschaftlichen Verbände und Organisationen, Umwelt- und Tierschutzverbände sowie den Verbraucherschutzorganisationen umfassen."
Die Fraktionspressestelle auf Twitter: @GruenSprecher
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