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Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 30.09.2024
17.600 Unterschriften gegen Gasbohrungen am Ammersee
Das Umweltinstitut fordert den bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger auf, sich gegen die Pläne stark zu machen.
Der Widerstand gegen die geplante Gasbohrung bei Reichling westlich des Ammersees wächst: Mehr als 17.600 Menschen haben sich dem Aufruf des Umweltinstituts München angeschlossen, um das umstrittene Projekt zu verhindern. Das Umweltinstitut fordert den bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger auf, sich gegen die Pläne stark zu machen.

Die Region rund um den Ammersee ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern auch Lebensraum zahlreicher seltener Arten. Die geplante Probebohrung befindet sich in unmittelbarer Nähe eines Trinkwasserschutzgebiets und eines Naturschutzgebiets. Trotzdem wurde bislang keine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt. Eine lokale Bürgerinitiative und Umweltschutzorganisationen wie das Umweltinstitut, Greenpeace, der BUND Naturschutz und Fridays for Future stellen sich bereits gegen die Bohrpläne. Auch der örtliche Gemeinderat und Landrat Thomas Eichinger von der CSU unterstützen den Protest. Eine kürzlich gestartete Online-Petition des Umweltinstituts zählt bereits mehr als 17.600 Unterschriften gegen die Gasbohrung.

Am 2. Oktober wird Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger in der BR-Sendung "Jetzt red i" zum Thema Stellung nehmen. Das Umweltinstitut wird Aiwanger am Drehort auf die gesammelten Unterschriften und den Protest aus der Bevölkerung aufmerksam machen.

"Die Menschen haben deutlich gemacht, dass sie keine Gasbohrungen zwischen Lech und Ammersee wollen", sagt Till Irmisch, Referent für Energie und Klimapolitik am Umweltinstitut München. "Dieses Projekt bedroht nicht nur die umliegende Natur und das Trinkwasser der Region, sondern auch das ohnehin bereits aufgeheizte Klima. Aiwanger muss sich endlich gegen die Bohrungen positionieren."

Irmisch kritisiert, dass Aiwanger bisher versuche, sich mit Verweis auf das Bergrecht aus der Verantwortung zu ziehen. "Aiwanger versucht die Verantwortung für die Gasbohrung in Reichling nach Berlin abzuschieben. Tatsächlich verzichtet sein Ministerium aber sogar freiwillig auf die eigentlich fällige Förderabgabe, um die Bohrung für Unternehmen wie Genexco so attraktiv wie möglich zu machen."

Das Umweltinstitut warnt davor, dass die Gasbohrungen am Ammersee erst der Anfang sein könnten. Weitere Projekte in Bayern, etwa bei Holzkirchen, sind bereits in Planung. Das Umweltinstitut fordert einen sofortigen Stopp aller neuen Gasbohrungen und setzt sich für eine klimaneutrale Energieversorgung ohne fossile Brennstoffe ein.

"Es ist absurd, dass 2024 noch über neue Gasbohrungen diskutiert wird, während Bayern bis 2040 klimaneutral werden will", so Irmisch. "Schon heute sinkt der Gasverbrauch im ganzen Land. Wir brauchen den Ausstieg aus fossilen Energien - nicht ihren Ausbau."

Weitere Informationen und die Petition finden Sie hier.

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