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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 22.05.2020
Deutsche Bahn und Covid-19
BUND Naturschutz (BN) und Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) kritisieren geplante Einsparungen bei der Deutschen Bahn
BN und EVG kritisieren geplante Sparmaßnahen als Ausgleich für mögliche Covid-19-Hilfen für die Deutsche Bahn. Besonders in Krisenzeiten ist es wichtig, in nachhaltigen Zukunftsbranchen Arbeitsplätze zu erhalten. Für die Mobilitätswende ist die Bahn in Deutschland zentral, um die Emissionen im Verkehrssektor deutlich zu reduzieren und das Pariser Klimaschutzziel einzuhalten. BN und EVG fordern Ministerpräsidenten Markus Söder gemeinsam auf, sich auf Bundesebene für mehr Investitionen statt Einsparungen bei der Bahn einzusetzen, um die Klimakrise wirksam zu bekämpfen und Arbeitsplätze - auch in Bayern - zu schützen.

Die Bundesregierung will die wegen den Einbrüchen durch die Covid-19-Pandemie nötigen Hilfen an die Deutsche Bahn an strenge Einsparmaßnahmen knüpfen, auch ein Stellenabbau ist möglich. Die Investitionen in den Verkehrsbereich müssen auf eine zukunftsfähige, nachhaltige Mobilität zielen, die klimaneutral, flächenneutral und ressourcenschonend ist. Hier braucht es sofort wirkende Impulse und eine nachhaltige Entwicklung im Verkehrsbereich.

"Die deutsche Bahn bietet gute, zukunftsfähige Arbeitsplätze für ca. 30.000 Menschen in Bayern. Um die Einbrüche durch die Covid-19-Pandemie abzufedern braucht es Hilfen, die die Arbeitsplätze schützen und den Beschäftigten Sicherheit bieten. Einsparungen sind hier kontraproduktiv, denn es sind die Mitarbeitenden und das Angebot der Bahn, die dieses Verkehrsmittel attraktiv gestalten. Weniger Personal und weniger Angebot sorgt nur für weniger Nutzung, bei den Eisenbahnen insgesamt, aber auch im Busbereich", so Harald Hammer, EVG Landesverband Bayern.

"Wenn wir im Verkehr nicht buchstäblich ersticken wollen, muss neben Fuß- und Radwegen das Verkehrsmittel politisch gefördert werden, das die Umwelt am wenigsten belastet: die Bahn. Das ändert auch die Covid-19-Pandemie nicht. Um das Klimaschutzziel von Paris einzuhalten braucht es eine Mobilitätswende, die durch Investitionen vorangetrieben werden muss, statt durch Sparmaßnahmen ausgebremst zu werden", so Richard Mergner, Vorsitzender des BUND Naturschutz in Bayern und stellvertretender Vorsitzender der Allianz pro Schiene Deutschland.

"Klimaschutz und Arbeitsplätze müssen Hand in Hand gehen. Konjunkturpakete gegen die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie müssen das Pariser Klimaschutzziel und das Wohl der Menschen in den Mittelpunkt stellen. Wir fordern MP Markus Söder auf, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, Gelder der Konjunkturpakete auch in den öffentlichen Verkehr, den Systemverbund Bahn und nicht zuletzt in die systemrelevante Deutsche Bahn AG zu investieren: für den Ausbau, die Elektrifizierung und die Reaktivierung des Schienennetzes, für günstigere Fahrkartenpreise und für den Aufbau und die Schulung des Personals. Anstatt 5 Milliarden im Konzern zu sparen braucht es deutschlandweit jährliche Investitionen in Höhe von 6,5 Milliarden Euro, um allein die Schieneninfrastruktur zukunftsfähig zu machen." so Richard Mergner und Harald Hammer gemeinsam.

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