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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 12.03.2019
Borkenkäferinvasion bedroht den Wald
Schnelle Aufarbeitung verbessert die Situation | Nur eine feuchte, kühle Witterung kann helfen
Für den deutschen Wald, speziell die Fichte, sieht es düster ist. Die meisten Borkenkäfer haben den milden, niederschlagsarmen Winter überlebt. Nur feuchte Wochen und Temperaturen unter 10 Grad können noch helfen, die Plage etwas einzudämmen. Unter diesen Bedingungen entwickeln sich Pilze, die die Käfer befallen und abtöten.

Fraßspuren des Borkenkäfers
© adege, pixabay.com
Seit Herbst versuchen die FörsterInnen bundesweit so viele befallene Bäume wie möglich aus dem Wald zu holen, bevor die Käfer im April stehende, gesunde Fichten befallen. Durch die Trockenheit des letzten Sommers sind die Fichten geschwächt und können nicht ausreichend Harz bilden, um die Schädlinge abzuwehren. Für die gesamte Branche ist es ein Wettlauf mit der Zeit. Sie arbeitet bereits an der Kapazitätsgrenze. Je mehr bereits befallene Bäume noch vor dem ersten Schwärmflug aus dem Wald geholt werden können, desto größer ist die Chance, dass ein Teil der Fichtenwälder überleben kann.

Auf den entstandenen Kahlflächen kann der Wald seine bewährten Leistungen nicht liefern. Für die jetzt neu gepflanzten Bäume herrschen völlig andere Bedingungen als bei den Jungpflanzen im Wald. Daher müssen die Pflanzungen jetzt mit besonders viel Mühe und Umsicht durchgeführt werden. Erosion, Brombeere und die direkte Sonneneinstrahlung erfordern für die neuen Bäumchen einen höheren Pflegeaufwand. Gepflanzt werden, wie im öffentlichen Wald schon seit Jahren, vor allem Laubbaumarten. Dadurch sollen Mischwälder entstehen, die durch ihre Vielfalt gegen verschiedene Gefahren des Klimawandels resistent sein sollen. Doch das dauert - wie im Wald üblich - mehrere Jahrzehnte. Und wie das Klima dann aussieht, kann niemand genau vorhersehen. Deshalb werden möglichst viele verschiedene und trockenheitsresistente Laubbaumarten gepflanzt.

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) unterstützt deshalb die Forderung nach mehr Personal zur Eindämmung der Borkenkäfer, unbürokratische Unterstützung der PrivatwaldbesitzerInnen beim Waldumbau und mehr Fördermittel für den Umbau in stabilere Mischwälder.

Am 5. Dezember 1947 wurde die SDW in Bad Honnef gegründet und ist damit eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Heute sind in den 14 Landesverbänden rund 25.000 aktive Mitglieder organisiert. Das Heranführen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an den Wald ist ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. Besonders erfolgreich sind die Waldjugendspiele, Waldmobile, Waldschulen, Schulwälder, die SDW-Waldpädagogiktagungen und die erfolgreichen waldpädagogischen Projekte SOKO Wald und die Klimakönner.

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