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Haus & Garten   
Einsatzmöglichkeiten automatischer Türsysteme
Türen gibt es viele und sie sind in allen Gebäuden irgendwo vorhanden. In einigen Bereichen kommen zu den herkömmlichen Türen aber noch zusätzlich Automatiktüren zum Einsatz. Unter einer Automatiktür versteht man eine Tür, die auch ohne menschliches Dazutun selbstständig sich öffnet und schließt. Dazu gehören auch zum Beispiel Brandschutztüren, die selbstschließend sind, auch wenn hier der Schließvorgang mechanisch durch eine Schließvorrichtung oder ein Federband durchgeführt wird. Man spricht von einer halbautomatischen Tür, wenn die Tür sich zwar selbständig schließt, aber nicht die Funktion des selbständigen Öffnens hat. Die automatischen Türsysteme werden generell mit einem Elektromotor betrieben.

© moritz320, pixabay.com
Man unterscheidet dabei zwischen den Drehflügeltüren, den Schiebetüren und der Drehtür. Unter dem allgemeinen Begriff der Automatiktür sind alle Türen gemeint, die alleine den Schließvorgang und/oder den Vorgang des Öffnens vollziehen können. Es werden zum Beispiel auch Türen eingesetzt, die sich halbautomatisch selbständig öffnen lassen. Die Person muss dabei lediglich leicht in der Höhe des Türschlosses gegen die Tür drücken. Das reicht aus, damit sich die Verriegelung löst und die Tür von alleine aufschwingen kann. Das wird dabei in der Regel durch einen pneumatischen Kolben gesteuert.

Diese Art von Türen sollen bevorzugt in den USA verwendet werden. Der Nachteil bei dieser Türart ist, dass die Person dafür unmittelbar vor der Tür stehen muss und ihr somit das Türblatt entgegen schwingt. Das kann aber zu Verletzungen führen. Von der anderen Türseite wiederum muss man über einen Griff an der Tür ziehen, um den Mechanismus zum Öffnen auszulösen. Wenn dann die Kraft des pneumatischen Systems zu stark eingestellt wurde, kann es womöglich zu Verletzungen an den Finger kommen. Aber es gibt darüber hinaus natürlich noch andere bewehrte Tür-Systeme. Wo und wie automatische Türsysteme bevorzugt eingesetzt werden:

Automatische Schiebetüren
Bevorzugt werden die automatischen Türsysteme als Schiebetüren gefertigt. Sie öffnen sich über einen Sensor oder eine Lichtschranke selbständig, wenn sich eine Person dieser Tür nähert. Genauso selbständig schließen sich diese Türen auch wieder. Es gibt sogar spezielle Ausführungen, die den Öffnungsmechanismus über ein Radar oder einen Tastsensor steuern. Das ermöglicht zusätzlich eine Zugangskontrolle zum Gebäude. Man kann solche Schiebetürsysteme einflügelig oder als Doppelflügeltüren bekommen. Damit man gleichzeitig auch eine Energieersparnis erhält, werden solche Automatiktüren öfters in doppelter Ausführung verwendet. So entsteht ein kurzer Flur (kennt man sicherlich in manchen Kaufhäusern zum Beispiel), wenn eine zweite automatische Schiebetür eingebaut wird. Auf diese Weise erhält man zusätzlich die Funktion einer Schleuse die dafür sorgt, dass eine große Mengen an Wärmeenergie im Gebäude bleiben kann. Diese automatischen Türen für Eingänge und auch die nachfolgenden Varianten sind in vielen Geschäfts-, Bürogebäuden, Arztpraxen und Krankenhäusern zu finden. Zum Beispiel hat sich der Anbieter ASSA ABLOY darauf besonders spezialisiert.

Die Drehflügeltüren
Eine weitere Möglichkeit sind die sogenannten Drehflügeltüren. Sie schwingen über ein Band ganz normal wie eine Außentür auf und fallen danach genauso automatisch wieder in ihr Schloss. Die automatischen Drehflügeltüren mit Drehtürantrieb sind besonders für Eingangsbereiche geeignet. Gerade dann, wenn nur ein geringer Platz vorhanden ist, aber trotzdem eine große und helle Öffnungsbreite benötigt wird.

Die automatischen Drehtüren
Als weitere Variante kann man die Drehtüren erhalten. Oft kommt so eine Konstruktion bei Hoteleingängen und auch bei Behörden zum Einsatz. Hier drehen sich mehrere Türelemente innerhalb einer kreisförmigen Konstruktion. Der Zugang nach draußen kann dadurch ständig erfolgen, ohne dass Witterungseinflüsse in das Innere eines Gebäudes eindringen können. Der Nachteil könnte darin gesehen werden, dass es nur einen beschränkten Platz innerhalb der Drehtür gibt. Aus diesem Grund kommt es beim Transport von Gegenständen auch immer wieder zu Beschädigungen, da leicht irgendwo angeeckt wird. Somit kann man unter Umständen Probleme bekommen, wenn man beispielsweise sperrige Gegenständen in das Gebäude tragen möchte. Das ist der Grund, warum sich neben den Drehtüren meist immer noch ein zweiter Eingang befindet. Dieser dient dann als Lieferanteneingang oder kann auch von Rollstuhlfahren oder Eltern mit Kinderwagen besser genutzt werden.

Warum sieht man vorwiegend Glastüren?
Egal, ob es sich um eine Automatiktür oder ein automatisches Türsystem handelt, die beiden Türarten werden meistens mit großen Glasflächen-Elementen oder sogar fast ganz aus Glas bestehend hergestellt. Das hat einen einfachen psychologischen Grund. Viele Menschen würden sich sonst wohl erschrecken, wenn eine nicht durchsichtige Tür sich plötzlich automatisch öffnet. Es ist interessant, dass dieser Reflex nicht eintritt, wenn die Sicht auf den Bereich hinter der Tür frei ist. Deswegen werden die Automatiktüren und die automatische Türsysteme mit überwiegend Glas hergestellt. Das großflächige Glas bei den Türarten lässt sich einfach mit anderen Materialien kombinieren. Meist findet man da als Rahmen oder als unteres Türteil Materialien wie zum Beispiel Stahl, Aluminium, Holz oder auch Kunststoff. Als Brandschutztüren sind die Automatiktüren mit einem selbsttätigem Schließmechanismus sogar vom Gesetz vorgeschrieben. Wenn es nur um den reinen Schließvorgang geht, ist das Glas nicht nötig und man kann andere Materialien nutzen.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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