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| ECO-News - die grüne Presseagentur |
Presse-Stelle: | ECO-News Deutschland, D-81371 München |
Rubrik: | Mode & Kosmetik Datum: 04.08.2020 |
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Umweltbewusstsein leben: |
Nachhaltigkeit bei T-Shirts |
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Mit einem Blick in die Schaufenster einer Innenstadt wird Ihnen deutlich, dass es bei Kleidungsstücken unterschiedliche Preissegmente gibt. Lange Zeit war es Gang und gebe, dass billige Kleidung die richtige sei - sie spare Geld und könne mindestens genau so lange gut aussehen wie teure. In der Tat sollte beim Shoppen jedoch nicht nur der Preis beachtet werden, sondern vor allem auch der Umweltaspekt. Was unter nachhaltiger Mode zu verstehen ist und warum der Kauf dieser Kleidung das Klima unterstützt, erfahren Sie in diesem Artikel.
Billig ist nicht gleich gut - Ausbeutung und Kinderarbeit
Jeder freut sich, wenn er Geld sparen kann. An einigen Ecken sollte jedoch aus unterschiedlichen Gründen nicht gespart werden. Hierzu gehört vor allem die Modewelt, die aufgrund vieler Kritikpunkte kontrovers diskutiert wird. Gängige Ketten können nur so billige Preise anbieten und locken damit nur so viele Menschen an, weil die Baumwollpflücker, Schneider und Arbeiter zu menschenunwürdigen Verhältnissen bezahlt werden. Für ein Billig-T-Shirt erhält ein Arbeiter gerade mal etwa einen halben Cent des Verkaufspreises. Zudem haben billige Produktionen nicht selten auch etwas mit Kinderarbeit zu tun. Diese ist in einigen Ländern nicht deutlich illegal, wodurch die Produktionsorte dieser Firmen oft im Orient oder in Afrika liegen. Der Faktor der Kinderarbeit sollte unter keinen Umständen unterstützt werden, weil einerseits die Kinder selbst nicht arbeiten möchten und ihnen dadurch auch der Gang zu einer Schule verwehrt bleibt.
Mode im Sinne der Umwelt
Wie bereits deutlich wurde, sollte der Preis bei Mode nur sekundär beachtet werden. In erster Linie sollten Sie sich darüber informieren, aus welchen Materialien Ihr Lieblingsshirt besteht und wo diese geerntet wurden. Es ist faktisch belegt, dass Bio-Baumwolle mit besseren Arbeitsbedingungen einhergeht, sodass Sie Ihren Fokus auf Bio-Anbau und Zertifikate legen können.
Es gibt zudem auch Projekte, die Nachhaltigkeit in der T-Shirtproduktion fördern und Ihnen einen transparenten Überblick über den CO2-Ausstoß und den allgemeinen ökologischen Fußabdruck ermöglichen.
Bezüglich der Wahl des Materials sollte es aus Sicht der Umwelt selbstverständlich sein, dass Sie auf Pelz und Leder verzichten. Am besten eignen sich vegane Marken, die ganz ohne Tierleid produzieren.
Umweltbewusste Mode ist teuer?
Einige Menschen argumentieren, dass umweltbewusste Mode viel zu teuer sei und sich das kaum ein Mensch leisten könne. In der Tat ist es möglich, dass teilweise tiefer in die Geldbörse gegriffen werden muss, wenn Sie sich für Neuware entscheiden. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein bedeutet jedoch auch, dass Sie sich anderweitig umsehen und beispielsweise auch Second-Hand-Ware in Betracht ziehen. Nicht selten gibt es dort einwandfreie (Marken)Ware und T-Shirts aus zweiter Hand für wenig Geld.
Auf der anderen Seite können Sie T-Shirts, die Sie nicht mehr tragen, ebenfalls online privat verkaufen, spenden oder in einem Second-Hand-Shop verkaufen und dadurch noch etwas Geld einnehmen. Zudem machen Sie dadurch einer anderen Person eine Freude, wodurch Sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Die Zukunft der T-Shirt-Produktion
Immer mehr Menschen achten darauf, wie ihre Kleidung produziert wird. Daher lässt der Ausblick in die Zukunft auch viel Hoffnung zu: Bio-Material und gute Arbeitsbedingungen sind das allumfassende nächste Ziel.
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