Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Energie & Technik alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 26.02.2016
Der teuerste Strom aller Zeit
Die Lüge vom billigen Atomstrom wird von Tag zu Tag offensichtlicher. Auch die Dümmsten begreifen es allmählich.
Billiger Atomstrom? Dieses Märchen erzählten uns die vier großen deutschen Energiekonzerne über viele Jahrzehnte. Und damit begründeten sie ihre Atompolitik. Die Folgekosten des AKW-Betriebs wurden komplett ausgeklammert.

Für diese sollten Kinder und Enkel und deren Kinder und Enkel mindestens eine Million Jahre aufkommen. Es galt das Prinzip: Nach uns die Sintflut!

Doch die Lüge vom billigen Atomstrom wird von Tag zu Tag offensichtlicher. Auch die Dümmsten begreifen es allmählich. Die vier Konzerne RWE, Eon, Vattenfall und EnBW wollen und werden die Folgekosten ihres Geschäftsmodells den Steuerzahlern überlassen.

Die Vier sind unfähig, das zu finanzieren, was sie angerichtet haben. Sie sind, was die auch nur halbwegs Informierten schon immer gesagt haben, verantwortungslos. Sie wirtschaften nach dem Motto: Profit ja - Verantwortung nein!

Die Erfahrung in Deutschland: In den 60-igern und 70-igern des letzten Jahrhunderts ließen die Atomkonzerne tausende Fässer mit Atommüll in der Asse verschwinden. Das angebliche Endlager ist heute ein gefährlicher Müllplatz und kostete den Steuerzahlern über fünf Milliarden Euro. Genau so geschah es mit dem DDR-"Endlager" Morsleben. Dort liegt noch heute westdeutscher Atommüll. Die Westkonzerne zahlten dafür 85 Millionen Euro. Gekostet hat uns der Spaß aber 2,5 Milliarden - zahlen mussten wiederum die Steuerzahler - natürlich. Wer denn sonst?

Den "Vier Großen" geht es inzwischen finanziell so schlecht, dass sie schon wieder betteln gehen müssen. Sie wollen die Folgekosten ihrer AKW in einen öffentlichen Fonds auslagern. Auf Deutsch: Wiederum den Steuerzahlern aufbürden.

Die Umweltverbände und die Politik wehren sich noch. Aber diese Abwehr ist leider vergeblich. Denn die Kosten für die Atommüll-Entsorgung sind für die Konzerne unbezahlbar. Wieder sind die Steuerzahler gefragt. Die Konzerne wird es in einigen Jahrzehnten nicht mehr geben, aber Steuerzahler gibt es immer.

Über Jahrzehnte haben die vier Energie-Besatzungsmächte abkassiert nach dem bequemen Motto: Gewinne privatisieren - Verluste sozialisieren.

Das Verursacherprinzip der Marktwirtschaft wurde völlig ausgeklammert. Auch wenn Politik und die Umweltverbände jetzt Zeter und Mordio schreien: Die Kosten für den Atommüll werden wir alle und für eine Million Jahr lang unsere Nachkommen bezahlen müssen. Daran führt kein Weg vorbei. Das ist das Ergebnis einer verbrecherischen Energiepolitik.

Ob die Noch-Atomländer wie Frankreich oder England, Japan oder China, Russland oder die USA aus dieser deutschen Erfahrung rechtzeitig etwas lernen?

Diskussion

Um in diesem Forum diskutieren zu können, benötigen Sie eine Zugangsberechtigung...   zur Anmeldung
BesitzerInnen einer gültigen ECO-Card oder Member-Card können gleich losdiskutieren.
User-ID:
Password:



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

19.04.2024
"Das Beste an meinem Beruf ist, Menschen zu helfen und passgenaue, individuelle Lösungen für sie zu finden!" Interview mit Jacqueline Neubrand zum Karriereweg Orthopädietechnik anlässlich des "Girls' Day & Boys' Day" am 25. April


Nachhaltig, zusammen, laut: Messe München wird 700. BNW-Mitglied


Tag der Erde: Planet vs. Plastic VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps zur Vermeidung von Mikroplastik


15.04.2024
EU-Wahl: Das unterscheidet die Parteien beim Klima- und Naturschutz Auswertung des Abstimmungsverhaltens deutscher Parteien zeigt große Unterschiede

Nur Mut - Wie das "Wir" uns besser macht Josef Göppel-Symposium


Expertenrat für Klimafragen: Bundesregierung muss liefern Prüfbericht zu den Emissionsdaten 2023 veröffentlicht


Einigung zum neuen Klimaschutzgesetz: Schlag gegen den Klimaschutz BUND-Vorsitzender zum vom BUND erstrittenen Klimaschutz-Urteil gegen die Bundesregierung

Ampel-Koalition darf sich nicht aus klimapolitischer Verantwortung stehlen Germanwatch enttäuscht von Einigung beim Klimaschutzgesetz


Einigung zum Klimaschutzgesetz und Solarpaket durch stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Regierungsfraktionen

FH Münster startet Master Nachhaltige Transformationsgestaltung Regelmäßige Online-Infoveranstaltungen für alle Studieninteressierten - das nächste Mal am 25. April


Beim Putzen auf die Umwelt achten Die VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zum Frühjahrsputz

14.04.2024
7 Wege, wie uns Digitalisierung gegen den Klimawandel hilft


Umweltfreundliche Ideen für verspätete Geburtstagswünsche


Was tun gegen stille Entzündungen im Körper?


13.04.2024
In Straßburg nur ein Scheinsieg für den Klimaschutz? Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte setzt jetzt neuen Maßstab für mehr Klimaschutz

NICAMA meets Voelkel: Eine Haferdrink-Seife als vegane Alternative zur Schafmilchseife entsteht


12.04.2024
Veränderungen in Unternehmen integrieren

Erfolg: Gemeinwohl statt Ausverkauf! AbL begrüßt dauerhafte Verpachtung der BVVG-Flächen nach Gemeinwohlkriterien

Nama stellen klare Forderungen - Angst um Überreste der Völkermord-Opfer Deutsche Investitionen in grünen Wasserstoff in Namibia


Jetzt die Weichen für ein rechtskonformes und effizientes ESG-Reporting stellen Drei Säulen wichtig: Strategie - Datenbeschaffung - IT-Infrastruktur