In der Kategorie Print/Online haben Hannes Munzinger, Lea Weinmann und Nils Wischmeyer von der Süddeutschen Zeitung die Auszeichnung für ihren Beitrag "Die geheimen Chats der Netzbetrüger" gewonnen. Sie verdeutlichen in ihrem Artikel anschaulich, mit welcher kriminellen Energie Betrüger die Verbraucher beim Online-Einkauf täuschen. Der Preisträger in der Kategorie TV/Radio heißt Daniel Güldner. Er hat sich mit seinem Beitrag "Warum es in Deutschland so viele Fake-Shops gibt" durchgesetzt, der im Format "Vorsicht Verbrechen" im SWR ausgestrahlt worden ist. Güldner stellt darin die erheblichen Folgen von Fake-Shops für den Verbraucher in klarer Sprache und mit eindringlichen Bildern dar. "Ob Identitäts- oder Datenklau, Fake-Shops oder Fake-Profile, Cookie-Einstellungen, Schadsoftware oder Dark Patterns - jeder vierte Verbraucher hat schon Betrug im Internet erlebt. Umso wichtiger ist Aufklärung über betrügerische und kriminelle Praktiken im Netz. Verbraucherjournalisten tragen wesentlich dazu bei, aufzudecken und breit zu informieren, damit Verbraucher im Internet sensibilisiert sind und besser hinschauen. Journalisten brauchen daher Unterstützung und gute Arbeitsbedingungen, um diese wichtige Arbeit frei und unabhängig erfüllen zu können", betont Schirmherrin Tabea Rößner, die Vorsitzende des Digitalausschusses ist. Der Verbraucherjournalistenpreis des Markenverbandes e.V. würdigt seit 2010 wertvolle journalistische Beiträge, die komplizierte Fragestellungen von alltagsrelevanten Themen aus Sicht der Verbraucher gut verständlich erläutern. Der Preis wird in den Kategorien Print/Online und TV/Radio von einer unabhängigen Jury aus Kommunikations- und Markenexperten verliehen.
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