Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Politik & Gesellschaft alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 19.01.2023
Exotenhaltung verbieten: Deutscher Tierschutzbund begrüßt den Vorschlag von Minister Özdemir
Thomas Schröder: Wir brauchen eine nationale Positivliste
Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt den Vorstoß von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, die private Haltung bestimmter exotischer Tierarten zu verbieten.

Schlangen wie dieser Königspython und andere Exoten gehören aus Tierschutzsicht nicht in private Haltung.
© Deutscher Tierschutzbund e.V.
"Den Vorschlag von Minister Özdemir, mit einer Positivliste auf EU-Ebene jene Tierarten zu definieren, die bedenkenlos gehalten werden können, unterstützen wir uneingeschränkt", sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Eine Positivliste nur mit den Tierarten, die tatsächlich gehalten werden dürfen, wäre viel kürzer und übersichtlicher als die existierenden Negativlisten. Bislang nicht gehandelte Tierarten könnten nicht mehr einfach auf den deutschen Markt kommen. Zudem könnten die Behörden schneller und effektiver einschreiten, da sie sich Fachkenntnisse über die erlaubten Tierarten leichter aneignen und die Vorschriften einfacher nachvollziehen könnten.

Schröder fordert den Minister auf, nicht auf die anderen EU-Länder zu warten, sondern wie bereits andere EU-Mitgliedstaaten auch, auf nationaler Ebene voranzugehen. Ein im Auftrag des Deutschen Tierschutzbundes und anderer Verbände erstelltes Rechtsgutachten habe eindeutig ergeben, dass nationale Positivlisten nicht nur rechtlich zulässig, sondern darüber hinaus auf Grund des Vorsorgeprinzips sowie des Staatsziels Tierschutz geboten seien: "Eine EU-weite Positivliste entlässt den deutschen Gesetzgeber nicht von seiner Verantwortung auf nationaler Ebene. Wir brauchen eine entsprechende Regelung im deutschen Tierschutzgesetz."

Nach Auffassung des Deutschen Tierschutzbundes sollten Wildtiere grundsätzlich nicht in Privathaushalten gehalten werden dürfen. "Eine Positivliste sollte nur solche Tierarten enthalten, gegen deren Haltung keine Bedenken aus Tier-, Natur- oder Artenschutzsicht oder aus Gründen der öffentlichen Sicherheit und des Gesundheitsschutzes bestehen", betont Schröder. Der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes verweist auch auf die großen Probleme, die den Tierheimen durch die wachsende Anzahl abgegebener Exoten entstünden: "Viele Menschen können sich die Energiekosten für die anspruchsvolle Exotenhaltung nicht mehr leisten und schieben sie ins Tierheim ab. Der Handel mit Wildtieren ist auch ein Artenschutzproblem, daher ist der Handlungsbedarf umso dringender."

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

19.04.2024
"Das Beste an meinem Beruf ist, Menschen zu helfen und passgenaue, individuelle Lösungen für sie zu finden!" Interview mit Jacqueline Neubrand zum Karriereweg Orthopädietechnik anlässlich des "Girls' Day & Boys' Day" am 25. April


Nachhaltig, zusammen, laut: Messe München wird 700. BNW-Mitglied


Tag der Erde: Planet vs. Plastic VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps zur Vermeidung von Mikroplastik


15.04.2024
EU-Wahl: Das unterscheidet die Parteien beim Klima- und Naturschutz Auswertung des Abstimmungsverhaltens deutscher Parteien zeigt große Unterschiede

Nur Mut - Wie das "Wir" uns besser macht Josef Göppel-Symposium


Expertenrat für Klimafragen: Bundesregierung muss liefern Prüfbericht zu den Emissionsdaten 2023 veröffentlicht


Einigung zum neuen Klimaschutzgesetz: Schlag gegen den Klimaschutz BUND-Vorsitzender zum vom BUND erstrittenen Klimaschutz-Urteil gegen die Bundesregierung

Ampel-Koalition darf sich nicht aus klimapolitischer Verantwortung stehlen Germanwatch enttäuscht von Einigung beim Klimaschutzgesetz


Einigung zum Klimaschutzgesetz und Solarpaket durch stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Regierungsfraktionen

FH Münster startet Master Nachhaltige Transformationsgestaltung Regelmäßige Online-Infoveranstaltungen für alle Studieninteressierten - das nächste Mal am 25. April


Beim Putzen auf die Umwelt achten Die VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zum Frühjahrsputz

14.04.2024
7 Wege, wie uns Digitalisierung gegen den Klimawandel hilft


Umweltfreundliche Ideen für verspätete Geburtstagswünsche


Was tun gegen stille Entzündungen im Körper?


13.04.2024
In Straßburg nur ein Scheinsieg für den Klimaschutz? Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte setzt jetzt neuen Maßstab für mehr Klimaschutz

NICAMA meets Voelkel: Eine Haferdrink-Seife als vegane Alternative zur Schafmilchseife entsteht


12.04.2024
Veränderungen in Unternehmen integrieren

Erfolg: Gemeinwohl statt Ausverkauf! AbL begrüßt dauerhafte Verpachtung der BVVG-Flächen nach Gemeinwohlkriterien

Nama stellen klare Forderungen - Angst um Überreste der Völkermord-Opfer Deutsche Investitionen in grünen Wasserstoff in Namibia


Jetzt die Weichen für ein rechtskonformes und effizientes ESG-Reporting stellen Drei Säulen wichtig: Strategie - Datenbeschaffung - IT-Infrastruktur