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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 03.12.2018
Gemeinsam für mehr biologische Vielfalt
Grundstein für einen langfristigen Einsatz zum Schutz der Arten- und Lebensraumvielfalt wurde gelegt
Das Modellprojekt "Marktplatz der biologischen Vielfalt - Bayerische Kommunen setzen auf Biodiversität" versammelte die zehn Projektgemeinden zum ersten Forum am 30.11.2018 in Tännesberg (Lkr. Neustadt a.d. Waldnaab, Oberpfalz). Gemeinsam wurden der Zeitplan abgestimmt, die Netzwerkorganisationen festgelegt und übergeordnete Ziele definiert.

"Nachhaltige Politik für nachfolgende Generationen"
Alle zehn Gemeinden sind nach Tännesberg gekommen, daneben auch zahlreiche Vertreter aus den Verbänden der Trägergemeinschaft, von Unterstützern und Förderern. Zusammen betonten sie, wie wichtig der verstärkte Einsatz für den Erhalt und die Förderung der Arten- und Lebensraumvielfalt ist. Schließlich bietet das Modellprojekt "Marktplatz der biologischen Vielfalt" umfassende Möglichkeiten für die Kommunen, sich in Sachen Arten- und Biotopschutz zu engagieren. Max Völkl, Erster Bürgermeister des Marktes Tännesberg: "Kommunen stehen mit ihren eigenen Flächen und dem unmittelbaren Kontakt zur Bevölkerung beim Schutz der Biodiversität in besonderer Verantwortung," so Völkl. "Sich dieser Aufgabe zu stellen, bedeutet nachhaltige Politik für nachfolgende Generationen zu machen!". Er dankte den Trägern, Unterstützern und Förderern für die langjährige Unterstützung und versicherte den Gemeinden, dass man sich auf diese Gemeinschaft verlassen könne.

Unterstützt und maßgeblich gefördert wird das Projekt "Marktplatz der biologischen Vielfalt" durch den Bayerischen Naturschutzfond. Georg Schlapp, Vorstand des Bayerischen Naturschutzfonds und in Vertretung des Bayerischen Staatsministers für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber, machte die gesamtgesellschaftliche Bedeutung der Biodiversität deutlich: "Nach der Unterstützung des Marktes Tännesberg auf seinem Weg zur Biodiversitätsgemeinde, ist das neue Projekt der folgerichtige Schritt, die Bayerische Biodiversitätsstrategie in Kommunen über ganz Bayern verteilt umzusetzen. Der Transfer guter Erfahrungen und die finanzielle Förderung werden wichtige Impulse geben."

Auf breiter Basis der bayerischen Naturschutzverbände
Auf ein langes Engagement in Tännesberg blicken auch die bayernweit agierenden Naturschutzverbände der Trägergemeinschaft des Projekts zurück. Richard Mergner, Erster Vorsitzender BUND Naturschutz in Bayern e.V., Dr. Norbert Schäffer, Erster Vorsitzender Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. und Dr. Wolfgang Schiefer Erster Vorstand Wildland-Stiftung Bayern, der Naturschutzstiftung des Bayerischen Jagdverbandes, hoben die überwiegenden Erfolge der vergangenen 30 Jahre für die Biodiversität in Tännesberg hervor. Allerdings, so die Verbandsvertreter, dürfe man sich darauf nicht ausruhen, denn der Verlust von Arten und Lebensräumen schreitet voran. Deshalb blieben sie auch als Träger des Projektes "Marktplatz der biologischen Vielfalt" gemeinsam aktiv. Die Bündelung der Kompetenzen ist die Stärke der Initiative, da sind sich alle Träger einig.

Die Erfahrungen anderer nutzen
Die Arbeitsphase des ersten Forums der Projektgemeinden begann mit einem Impulsreferat von Martin Summer, Bürgermeister der österreichischen Marktgemeinde Rankweil, Vorarlberg. Er referierte über den Mehrwert und die Herausforderungen für Gemeinden im Kontext des Biodiversitätsengagements. Für Rankweil, über die Grenzen Österreichs als Pilotgemeinde bekannt, zog er ein ausgesprochen positives Fazit. Es habe sich nicht nur die Artenvielfalt im Gemeindegebiet deutlich steigern lassen, darüber hinaus stellten sich auch positive finanzielle Effekte ein. Er motivierte seine bayerischen Amtskollegen mit ihren Gemeinden zusammen, ebenfalls ein Umdenken anzustoßen.

Aller Anfang ist nicht leicht
In Workshops wurde am Nachmittag die allgemeine Ausgangssituation der Gemeinden beim Schutz der biologischen Vielfalt herausgearbeitet. Daraus ableitend formulierten die Gemeindevertreter ihre Erwartungen an das zentrale Projektmanagement, die Fachberatung bei der Strategieerstellung, die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit und schließlich an ihre Kommune selbst. Interaktiver Austausch und gemeinsame Diskussionen lassen erwarten, dass aus dem ersten Forum und durch zukünftige gemeinsame Veranstaltungen ein belastbares und aktives Netzwerk an Projektgemeinden am Entstehen ist. Jede einzelne Kommune versteht sich dabei als Kristallisationspunkt für mehr Biodiversität in ihrer jeweiligen Region.

Abschließend unterzeichneten die Vertreter der Projektgemeinden und der Träger des Projektes "Marktplatz der biologischen Vielfalt" eine gemeinsame Zielvereinbarung, die die Ergebnisse des Tages als Leitlinien zusammenfasste.

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