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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Life Forestry Switzerland AG, CH-6370 Stans
Rubrik:Geld & Investment    Datum: 15.01.2018
Lifeforestry-Filmtipp "Tulpenfieber": Über den ersten Börsencrash der Welt
Innerhalb weniger Monate führte der holländische Tulpenwahn 1637 zum ersten Börsencrash weltweit. Die Life Forestry Switzerland AG stellt den aktuellen Kinofilm darüber vor und erklärt, was Bäume und Tulpen als Anlageobjekte unterscheidet.

"Tulpenfieber" spielt im Amsterdam der Jahre 1636/37 und erzählt von dem seriösen Kaufmann Cornelis Sandvoort (gespielt von Christoph Waltz) und seiner wesentlich jüngeren Frau Sophia (Alicia Vikander). In Letztere verliebt sich der ebenfalls junge Maler Jan van Loos, der nur einen Weg sieht, um mit seiner Geliebten ein neues Leben beginnen zu können: Er muss ganz schnell viel Geld durch die Spekulation mit Tulpen machen, die erst ein Jahrhundert zuvor aus dem Osmanischen Reich nach Holland gebracht worden waren.

Tulpenzwiebeln so wertvoll wie ein Haus



"Das versuchten damals viele. Arme wie reiche Leute verschuldeten sich beim Handel mit den Zwiebeln, deren Preis monatelang immer weiter in irrwitzige Höhen stieg", berichtet Life Forestry Geschäftsführer Lambert Liesenberg. Spitzentulpen wurden zu Preisen gehandelt, für die man auch ein hübsches Haus in einer Amsterdamer Gracht hätte kaufen können. Im Rückblick war das die erste dokumentierte Finanzkrise, die heute oft als "Mutter aller Blasen" bezeichnet wird. "Aber das konnten die Investoren von damals nicht wissen."

Gekauft wurden jedoch nicht nur horrend teure Zwiebeln, sondern auch Kaufrechte auf Zwiebeln, die noch in der Erde schlummerten und folglich grosse Unbekannte waren, was ihr späteres Aussehen betraf. Diese Optionen wurden nicht selten auf Pump finanziert und von Zwischenhändlern weiterverkauft. Bis im Februar 1637 bei einer Versteigerung in Harlem auf einmal niemand mehr Tulpen oder Optionen kaufen wollte. "Da brach der Handel landesweit zusammen und stürzte viele Menschen in den Ruin", so Liesenberg.

Könnte so etwas auch mit Holz passieren?



"Kein Vergleich", sagt Liesenberg. "Was Termingeschäfte mit Tulpen damals besonders erschwerte: Die Nachfrage lag unverhältnismässig weit über dem Angebot, weil die Vermehrung so lange dauerte - aus einer Zwiebel entsprossen schliesslich nur zwei neue." Auch wenn Edelhölzer selten und wertvoll sind, so ist ein vergleichbarer Hype nicht mehr denkbar. Die extreme Risikoneigung der Holländer wurde damals laut Experten vor allem durch die Erfahrung mit der Beulenpest in Amsterdam befördert. Jeder Tag konnte der letzte sein, deshalb stürzte sich das Volk auf Spekulationen.

Das Ende der Tulpenblase klingt irgendwie bekannt: Der Staat griff ein, verbot den Terminhandel und regulierte den Markt. Heute sind die Holländer Exportweltmeister unter den Blumenhändlern, sie produzieren jährlich zwei Milliarden Tulpen und verkaufen deren Zwiebeln für rund 1,2 Milliarden Euro in alle Welt - zu relativ vernünftigen Preisen. Der Film "Tulpenfieber" endet weniger gut. Der Plan der Liebenden scheitert - allerdings nicht nur, weil die entscheidende Transaktion misslingt, sondern weil die Herzensdame im letzten Moment kalte Füsse bekommt.


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