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Presse-Stelle:  gepa Fair Handelshaus, D-42279 Wuppertal
Rubrik:Wirtschaft    Datum: 16.10.2003
Faire Überraschungen hinter 24 Türen
Mit dem gepa-Adventskalender setzt sich Liz Baffoe für Kakaobauern ein
Wuppertal. "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern". Das afrikanisches Sprichwort ist gleichzeitig das Motto des Adventskalenders mit Bio-Schokolade aus Fairem Handel, den das Wuppertaler Fair Handelshaus gepa dieses Jahr anbietet: Denn hinter den 24 Türen verbirgt sich mehr als eine süße Überraschung: Jedes Stückchen fair gehandelte Schokolade verändert das Gesicht der Welt ein bisschen. Im Mini-Kakaogarten des Schokoladenmuseums Stollwerck-Imhoff Köln setzte auch die Schauspielerin Liz Baffoe (ARD-Serie "Lindenstraße") mit dem gepa-Adventskalender ein Zeichen für den Fairen Handel: "Ich unterstütze den fair gehandelten Adventskalender der gepa. So kann ich dazu beitragen, dass sich auch für Kakaobauern und ihre Familien im Süden schrittweise Türen öffnen. Meine Familie stammt aus Ghana, dem zweitwichtigsten Kakao exportierenden Land. Daher weiß ich, wie unsicher die Existenz der Kakaobauern aufgrund der ständigen Hochs und Tiefs der Weltmarktpreise ist. Der Faire Handel hilft durch seine Mehrpreise und langfristigen Abnahmegarantien, diese enormen Schwankungen abzumildern."

Perspektiven für die Kleinbauern
Den Bio-Rohkakao für die Schokolade liefern die Genossenschaften El Ceibo (Bolivien) und Conacado (Dominikanische Republik). Für sie ist der faire Bio-Kakao eine besondere Marktchance, die zum Überleben beiträgt. José Antonio Jesus von Conacado baut seit fünf Jahren Bio-Kakao an. "Wir erhalten im Fairen Handel bessere Preise", sagt er, "und durch Conacado habe ich gelernt, wie man die Kakaobohnen richtig behandelt, um die optimale Qualität zu erzielen". Darüber hinaus kann er durch die konstanten Mehrpreise besser planen, seine Tochter Olga Lidia beispielsweise auf eine weiterführende Schule schicken. "Ich möchte später Rechtsanwältin werden, sagt die Elfjährige selbstbewusst.

Der Bio-Vollrohrzucker stammt von der philippinischen Vermarktungsorganisation Alter Trade Corporation (ATC). Über den Fairen Handel der gepa erhält ATC derzeit für Bio-Zucker einen über dreimal höheren Preis als auf dem Weltmarkt.

Das gepa-Logo steht für Fairen Handel, das TransFair-Siegel für die externe Zertifizierung der Fairhandelsbedingungen. Darüber hinaus trägt der Kalender das Bio-Siegel nach EG-Ökoverordnung.

Design nach afrikanischen Motiven
Auch bei der Gestaltung schlägt die gepa die Brücke von Nord nach Süd: Das in Form und Farbe abstrakte Titelbild, die Heilige Familie mit Hirten im Stall von Bethlehem, entstand nach einer Vorlage des gepa-Handelspartners Dezign, einer Siebdruckerei aus Simbabwe. Auf der Innenseite der 24 Türchen kann man die biblische Darstellung der Geburt Christi nachlesen. Auf der Rückseite wird die Geschichte von Olga Lidia und ihrer Familie erzählt.

Bei Bedarf können Fotos von der Schauspielerin Liz Baffoe bei der Präsentation unseres Kalenders zur Verfügung gestellt werden.

Schulmalwettbewerb für Motiv 2004
Das Motiv des Adventskalenders 2004 soll wiederum die Verbindung von Kindern hier zu Kindern der Welt zeigen. In der Vorweihnachtszeit werden 150 Schülerinnen und Schüler aus acht Religionsklassen der Adolf-Clarenbach-Grundschule in Remscheid bei einem Malwettbewerb ein Krippenmotiv entwerfen. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird der Öffentlichkeit bei der Präsentation des nächsten Kalenders im Herbst 2004 vorgestellt.

Bezugsquellen
Der Adventskalender 2003 ist für 2,99 Euro in den etwa 800 Weltläden, in ausgewählten Naturkostläden und Supermärkten erhältlich, dazu im gepa-online-shop unter www.gepa3.de Dort findet man außerdem per Mausklick den nächstgelegenen Weltladen. Erstmals wird der Kalender auch in Österreich, der Schweiz und in den Niederlanden angeboten. Damit reagiert die gepa auf die große Nachfrage, den der Kalender im letzten Jahr bei seiner Einführung gefunden hatte.

Die gepa (Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt) handelt als größte europäische Fair Handelsorganisation seit 28 Jahren mit Genossenschaften, Vermarktungsorganisationen und engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika und Asien zu fairen Preisen und langfristigen Lieferverträgen. Gesellschafter sind Misereor, der Evangelische Entwicklungsdienst (eed) sowie die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in der Bundesrepublik Deutschland (aej) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).


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