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Geld & Investment   
Kann eine Umschuldung in diesen Zeiten sinnvoll sein?
Durch die Corona-Krise gerät die Wirtschaft weltweit immer mehr ins Straucheln.
Eine Vielzahl von Menschen leidet bereits unter Verdienstausfällen und generell befürchten viele Kreditnehmer, dass sie zukünftig vielleicht nicht mehr in der Lage sind, bestehende Kredite zu bedienen. Daher gilt es für viele Leute, gerade in dieser schwierigen Zeit Geld einzusparen.

© Gerd Altmann, pixabay.com
Stand vielleicht gerade der Umbau der Terrasse durch eine Firma an, dann könnte es vielleicht eine günstigere Alternative sein, sich über einen eigenen Umbau zu informieren. Schließlich kann man so oftmals eine schöne Summe Geld einsparen und trotzdem noch in den Genuss einer wunderschönen Terrasse kommen. Außerdem könnte der Einbau einer Solaranlage zwar zunächst zusätzliche Kosten verursachen, aber mittelfristig bei den hohen Strompreisen Geld einsparen. Interessant ist auch die Möglichkeit durch einen Wechsel des Energieanbieters etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Geht es jedoch in erster Linie um die Bedienung eines bestehenden Kreditvertrages, dann lohnt es bei Problemen auf jeden Fall mit dem Kreditgeber das Gespräch zu suchen. In der aktuellen Situation sind viele Banken und Kredithäuser durchaus bereit den Kunden zum Beispiel mit einer Tilgungsaussetzung entgegenzukommen.

Viele Privatpersonen haben laufende Kredite
In Zeiten von Corona befinden sich viele Arbeitnehmer entweder in Kurzarbeit oder im schlimmsten Fall ist der Arbeitsplatz bereits komplett verloren gegangen. Auf der anderen Seite haben viele Selbstständige enorm mit der Situation zu kämpfen. Schließlich müssen weiterhin viele Läden geschlossen bleiben und bei den Restaurants und Bars ist die Lage momentan noch deutlich schwieriger. Schaut man sich die Kreditsituation bei den Privatpersonen einmal genauer an, dann findet man heraus, dass gegen Ende des vergangenen Jahres Kredite in Höhe von rund 1.288 Milliarden Euro an Privatpersonen vergeben waren. Die deutschen Haushalte gaben übrigens im Jahr 2017 durchschnittlich rund 300 Euro für bestehende Kredite aus. Das ist schon in normalen Zeiten eine erhebliche Belastung für die betroffenen Kreditnehmer, die nach dem Ausbruch des Corona-Virus aber für viele Menschen noch deutlich schwerer zu bezahlen sein werden. Aus diesem Grund stellt sich jetzt die Frage, welche Möglichkeiten Verbraucher jetzt haben.

Kreditstundung, Tilgungsaussetzung oder Umschuldung
Auf jeden Fall ist es zu empfehlen in einer schwierigen Situation einen Blick in die Vertragsunterlagen eines bestehenden Kredites zu werfen. In vielen Fällen gibt es dort einen Passus, der besagt, dass Tilgungsaussetzungen unter besonderen Umständen möglich sind. In einem solchen Fall wird dann die Rückzahlung des Kredites für einen gewissen Zeitraum pausiert. Die Zinsen werden bei einer solchen Tilgungsaussetzung aber weiter berechnet und zumindest teilweise weiterhin eingezogen. Das ist übrigens der Unterschied zu einer Stundung, wo die vereinbarte Zahlung für einen bestimmten Zeitraum komplett ausgesetzt wird.

Eine interessante Alternative zu den beiden genannten Optionen kann eine Umschuldung sein. Schließlich könnte man so der weiteren Verschuldung entgegen wirken. Eine solche Kreditumschuldung kann vor allem bei mehreren vorhandenen Krediten unter gewissen Umständen zu einer niedrigeren monatlichen Kreditrate führen. Das kann das vorhandene Budget in dieser schwierigen Zeit entlasten und für etwas mehr Spielraum bei den Ausgaben für das tägliche Leben sorgen. Aus diesem Grund sollte man sich durch auf die Sucher nach eventuell günstigeren Kreditangeboten machen. Alle wichtigen Informationen rund um die bestehenden Kredite kann man in den Kreditverträgen finden, sodass es nicht schwer ist, für eine Vergleichbarkeit bei einer eventuellen Umschuldung zu sorgen.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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