Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Büro & Unternehmen alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Otto GmbH & Co KG, D-22179 Hamburg
Rubrik:Büro & Unternehmen    Datum: 02.12.2020
Otto Group veröffentlicht Studie zu freiwilligen Nachhaltigkeitskooperationen
Diese soll interessierten Unternehmen als Reflexionshilfe dienen und sie dabei unterstützen, im Rahmen der jeweiligen Nachhaltigkeitsstrategie den dazu passenden Kooperationstyp zu erkennen.
Die Verantwortung von Unternehmen für die ökologische und soziale Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen geht weit über ihren unmittelbaren Handlungsrahmen hinaus und bezieht heute alle Stufen der Wertschöpfungskette mit ein. Als Beitrag zur Diskussion über die Notwendigkeit eines Lieferkettengesetzes legt die Otto Group eine Studie zu Strategien und Erfolgsfaktoren von Nachhaltigkeitskooperationen am Beispiel der Textilindustrie vor, welche die Vor- und Nachteile verschiedener freiwilliger Kooperationsformen beschreibt und Hilfe bei der Entscheidung für den richtigen Kooperationstyp geben soll.

Download der Studie 'Kooperieren für die Nachhaltigkeit'
© Ottogroup
Das "Ob" nachhaltiger unternehmerischer Verantwortung wird heutzutage nicht mehr hinterfragt, um das "Wie" wird umso heftiger gerungen. Dabei erfordert die Verbesserung der ökologischen und sozialen Bedingungen in den weltweiten Lieferketten von Unternehmen vor allem die Bereitschaft zu mehr Kooperation und mehr Partnerschaften mit den Kräften Politik, Wirtschaft und der globalen Zivilgesellschaft. Welche Kooperationsmodelle sich dabei bewährt haben und was es bei der Verbindung unterschiedlicher Akteure mit unterschiedlichsten Interessen zu beachten gilt, untersucht eine wissenschaftliche Studie der Otto Group in Zusammenarbeit mit dem Institut für Unternehmensführung und Organisation der Leibniz Universität Hannover.

Die Studie beleuchtet Vor- und Nachteile der vier typischen Kooperationsformen im Nachhaltigkeitsbereich:

(1) Entscheiderbündnisse,
(2) Strategische Nachhaltigkeitsallianzen,
(3) Sektorübergreifende Partnerschaften und
(4) Multi-Stakeholder-Initiativen.

Diese vier Typen unterscheiden sich hinsichtlich fünf zentraler Parameter: der Komplexität, des potentiell zu erreichenden Joint Value, der im Rahmen der Partnerschaft entstehenden Kosten, der zur Verfügung stehenden Kontrollmöglichkeiten sowie der Entscheidungs- und Umsetzungsgeschwindigkeit innerhalb der Kooperation selbst. Anhand dieser zentralen Parameter wurde aus dem Partnerschaftsportfolio der Otto Group pro Typ je eine konkrete Kooperation ausgewählt, diese umfangreich untersucht und anschließend die verschiedenen Kooperationstypen einer vergleichenden Analyse unterzogen. Basis der Analyse bilden 43 qualitative Interviews mit Vertretern der an den jeweiligen Kooperationen beteiligten Organisationen, ergänzt durch Dokumentenanalyse und teilnehmende Beobachtungen.

"Um bei der Durchsetzung von Umwelt- und Sozialstandards in ihren komplexen, weitverzweigten und von zahllosen Akteuren gestalteten Produktionsketten nachhaltige Erfolge zu erzielen, müssen Unternehmen Marktkräfte bündeln," betont Initiator Dr. Johannes Merck, Chief Corporate Responsibilty Officer and Advisor der Otto Group. "Unsere Unternehmensgruppe hat hierfür im Verlauf der vergangenen 20 Jahre in unterschiedlichen Kooperationsprojekten mit zahlreichen Partnern wertvolle Erfahrungen gesammelt."

Als Ergebnis der vergleichenden Analyse lässt sich wie erwartet nachweisen, dass sich mit steigender Anzahl und Diversität der beteiligten Partner die Komplexität des jeweiligen Kooperationstyps deutlich erhöht. Aus diesem Zusammenhang entstehen vielfältige Vor- und Nachteile. Je größer beispielsweise die Anzahl unterschiedlicher Partner in einer Kooperation, desto höher ist der Anteil an potenziell nutzbaren Ressourcen, Fähigkeiten und Ideen. Für ein gemeinsames Nachhaltigkeitsziel kann diese Komplementarität vorteilhaft sein, denn der gemeinsame "Kuchen", also der Joint Value, kann sehr groß werden. Nachteilig ist, dass die Abstimmungs-, Kommunikations- und Entscheidungsprozesse mit zunehmender Komplexität aufwendiger und langwieriger werden. Die hierbei entstehenden Kosten werden dabei häufig unterschätzt und nicht in eine finale Kosten-Nutzen-Betrachtung inkludiert. Hinzu kommen die mit steigender Komplexität abnehmenden Kontroll- und Einflussmöglichkeiten einzelner Unternehmen sowie die abnehmende Entscheidungsgeschwindigkeit innerhalb der Kooperation.

"Die Studienergebnisse zeigen, dass nachhaltiges Wirtschaften dann erfolgreich ist, wenn einer mutig und entschlossen vorangeht", betont Prof. Dr. Tobias Wollermann, Group Vice President Corporate Responsibility der Otto Group. "Wir geben mit der Studie einen Leitfaden dazu", ergänzt Wollermann.

Die vorliegende Studie soll interessierten Unternehmen als Reflexionshilfe dienen und sie dabei unterstützen, im Rahmen der jeweiligen Nachhaltigkeitsstrategie den dazu passenden Kooperationstyp zu erkennen. Sie wirft kritische Fragen auf und spricht Handlungsempfehlungen aus, zeigt die Grenzen der verschiedenen Kooperationstypen auf und skizziert passende Lösungsansätze.

"Verantwortliche Manager sollten zunächst das für die eigene Organisation angestrebte Nachhaltigkeitsziel definieren und dann die zur Strategie passende Kooperationsform wählen", rät Prof. Dr. Christiana Weber, Leiterin des Institut für Unternehmensführung und Organisation der Leibniz Universität Hannover und Autorin der Studie. "Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Lösungen für Probleme der eigenen Organisation oft außerhalb des eigenen Sektors zu finden sind. Sie zeigt auch, dass sich das Kooperieren über Sektoren hinweg erlernen lässt."

Otto Group
1949 in Deutschland gegründet, ist die Otto Group heute eine weltweit agierende Handels- und Dienstleistungsgruppe mit rund 52.000 Mitarbeitern in 30 wesentlichen Unternehmensgruppen und mehr als 30 Ländern Europas, Nord- und Südamerikas und Asiens. Ihre Geschäftstätigkeit erstreckt sich auf die drei Segmente Multichannel-Einzelhandel, Finanzdienstleistungen und Service. Im Geschäftsjahr 2019/20 (29. Februar) erwirtschaftete die Otto Group einen Umsatz von 14,3 Milliarden Euro. Sie gehört mit einem Onlineumsatz von rund 8,1 Milliarden Euro zu den weltweit größten Onlinehändlern. Die besondere Stärke der Gruppe liegt darin, eine breite Präsenz verschiedener Angebote an diverse Zielgruppen in fast allen relevanten Regionen der Welt zu verwirklichen. Eine Vielzahl von strategischen Partnerschaften und Joint Ventures bieten der Otto Group ausgezeichnete Voraussetzungen für Know-how-Transfer und die Nutzung von Synergiepotenzialen. Ein hohes Maß an unternehmerischer Verantwortung und Kollaborationswillen der Konzernunternehmen garantieren zugleich Flexibilität und Kundennähe sowie eine optimale Zielgruppenansprache in den jeweiligen Ländern.

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

28.03.2024
Hilfe in miesen Zeiten: Krisen meditativ meistern - Audio-CD mit heilsamen Meditationen in schwierigen Zeiten Susanne Hühn und Abbas Schirmohammadi leisten "Hilfe in miesen Zeiten"


26.03.2024
Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2024: Jetzt Bienenoase gestalten, Aktion dokumentieren und mit etwas Glück Geld- und Sachpreise gewinnen. Alle können mitmachen!


Nachhaltig schön gestalten: Prima Klima für den Außenbereich Kann stellt schon seit 2022 seine Pflastersteine, Außenplatten oder Mauerelemente zu 100 Prozent CO2-neutral her.


Econocom startet "Impact": Ein digitales Medienangebot, das das CSR-Engagement der Gruppe vorstellt


Sticker Gizmo wählt NatureFlex((sup))TM((/sup)) als erneuerbares und kompostierbares Facestock-Material für seine Etiketten Der britische Etikettenhersteller entschied sich für Etiketten aus NatureFlex aufgrund ihrer Vielseitigkeit, Bedruckbarkeit und Nachhaltigkeit.


25.03.2024
"Generationenkapital": Kritik an fehlenden Klima- und Menschenrechtsvorgaben Kritische Aktionär*innen vermissen verpflichtende nachhaltigkeits- und menschenrechtsbezogene Anlagekriterien.

Gentechnik-Deregulierungspläne ohne wissenschaftliche Grundlage EU-Rat muss Fehlentscheidungen des Europaparlaments korrigieren

Beurteilungswert für Weichmacher in Urin festgelegt HBM-Kommission am Umweltbundesamt veröffentlicht Stellungnahme

Mit TÜV SÜD Akademie CSRD-Manager werden Modulare Ausbildung zur Nachhaltigkeitsberichterstattung nach CSRD


Innovatives urbanes Wohnen mit Biome: Wie individuelles Design und systematisierter Holzbau die Zukunft gestalten


24.03.2024
Als schönste Werkstatt Deutschlands mit dem Preis "Meine wunderschöne Werkstatt" von der Jury der Fachzeitschrift dds ausgezeichnet Das ist gut für die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger


Newsletter 203 mit übrigem Sideboard aus Kirschbaum Meenzer Küche; Sideboard übrig; Utes Tipps zum perfekten Schlafplatz; Kompletteinrichtungsbeispiel seit 1991; Musikerschreibtisch; Nataschas Praktikum; Teppich und Tablett


23.03.2024
Krieg gegen unseren Planeten Erde! Das Militär zerstört die Lebensgrundlagen der Menschheit

22.03.2024
Die Verdrängungsgesellschaft Sind wir noch zu retten?

"Erderhitzung hat enorme Auswirkungen auf Zustand der Gewässer" Klimaschutzministerin Katrin Eder zum Weltwassertag

Falsche Zugeständnisse zu Lasten der Artenvielfalt Greenpeace-Stellungnahme zum Wachstumschancengesetz und der Protokollerklärung zur Entlastung der Landwirtschaft

Stepenitz zur Flusslandschaft der Jahre 2024/25 ausgerufen Naturnahe Flüsse sind wichtig für den Arten- und den Klimaschutz


Gewässertyp des Jahres 2024 - Flaches Küstengewässer der Ostsee Beliebtes Urlaubsgewässer in keinem guten Zustand


Hans-Hohenester Preis: "Ihr seid der Top-Nachwuchs im Ökolandbau!" Erstmalig verliehen: Hans-Hohenester-Preis für herausragende Meisterarbeiten im Ökolandbau


Eier bewusst genießen - nicht nur zu Ostern VERBRAUCHER INITIATIVE über gesundheitsfördernde Ernährung