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Haus & Garten   
Ketchup & Co. - Die besten Haushaltsreiniger, die jeder zu Hause hat
Wenn mal wieder der Hausputz ansteht, trifft der Reinigungsplan in der Regel den Moment, in dem die Motivation zu putzen mal wieder am geringsten ist. Um dann möglichst schnell fertig zu werden, wird zumeist zur allseits bekannten Chemiekeule gegriffen, frei nach dem Motto: "Viel hilft viel". Dadurch wird jedoch oft nicht nur der Schmutz ausradiert, sondern auch die darunter liegende Fläche angegriffen und der Natur nachhaltig geschadet. Um mit dem Vorurteil aufzuräumen, dass natürliche und umweltfreundliche Reinigung nicht funktioniert, haben wir einige klassische Tipps zusammengetragen. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel, denn die meisten Mittel hat Otto Normalverbraucher bereits zu Hause rumstehen!

Der Grundstock an Reinigungsmitteln
© Stephanie Albert, pixabay.com
In den meisten Ratgebern zur Reinigung mit Haushaltsmitteln wird häufig zu altmodischen Tipps frei nach Omas Rezept geraten, die heutzutage kaum mehr daheim aufzufinden sind. Diese dann extra anzuschaffen, um kleine Bäder zu reinigen, ergibt in den seltensten Fällen Sinn.

Aber es gibt auch eine ganze Reihe von Allzweckwaffen, die es heute noch in jedem Haushalt gibt. Zum einen gäbe es da den herkömmlichen, weißen Speiseessig. Verdünnt in einem etwa 1:5 Verhältnis zu Wasser, lässt sich damit super Kalk und Fett von Oberflächen lösen. Ein weiteres Reinigungsmittel, welches in jedem Haushalt vorhanden ist, ist die Zitronensäure (egal ob frisch oder als Zitronenkonzentrat, es kommt dann nur auf die Verdünnung an). Diese eignet sich ebenfalls gegen Kalk, aber weiterhin auch gegen gelbe Flecken auf der Wäsche und im richtigen Mischverhältnis (einen TL auf eine Dosierkappe Wasser) sogar als Weichspüler-Ersatz, der im gleichen Zug die Waschmaschine entkalkt. Zuletzt noch ein Hinweis für die Hobbybäcker. Wer normales Backnatron (auch Backsoda) daheim hat, kann damit neben herrlichen Backwaren auch einen sauberen Backofen herzaubern.

Überraschende Reinigungshilfen
Neben dem zuvor erwähnten Grundstock an Haushaltsmitteln, gibt es auch noch ein paar Hinweise, auf die wir gestoßen sind, die bei uns für Überraschungen gesorgt haben. Es mag komisch klingen, aber alle nachfolgenden Tipps sind getestet und für funktional befunden worden. Da wäre zum einen Ketchup, der ein waschechtes Wundermittel gegen Eingebranntes in Töpfen ist. Bei unnachgiebigen, schwarzen Absetzungen am Topfboden einfach eine dicke Schicht Ketchup auftragen, mindestens eine halbe Stunde wirken lassen und gründlich abwaschen, schon ist der Topfboden wieder 1A sauber. Außerdem müssen Silberschmuckstücke nicht mehr zur teuren Reinigung gebracht werden, denn einen Reiniger dafür hat ein jeder zu Hause und nutzt ihn täglich mindestens einmal: Zahnpasta! Ganz einfach vorsichtig auftragen und mit einer frischen Zahnbürste sanft abreiben und Schmutz bzw. Oxidationspartikel haben keine Chance mehr!

Enttäuschungen gibt es auch
Es kann jedoch auch nicht allem geglaubt werden, was im Internet an Haushaltstipps gegeben wird. So sind wir auf einige Vorgehensweise gestoßen, die sich leider als absoluter Reinfall herausgestellt haben. Cola zum Beispiel wird immer wieder in Verbindung mit Pfefferminz-Drops als "natürlicher" Rohrreiniger angepriesen. Der große Druck kann jedoch ganz leicht das Rohr beschädigen und hinterlässt in der Regel auch einen klebrigen Film im Bad. Weiterhin kann man schwarzen Tee bspw. gut als Parkettreiniger mit zum Reinigungswasser geben, zum Fensterputzen ist er allerdings gar nicht gut geeignet. Da sollte man stattdessen eine kleine Menge Spiritus zum Wasser geben. Das hilft deutlich besser gegen Schlieren und Streifen.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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