Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Familie & Kind alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  psycheplus.de, D-80339 München
Rubrik:Familie & Kind    Datum: 21.06.2013
Kinder - schon allein im Netz unterwegs?
Wie Eltern einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Smartphone vermitteln
Früh übt sich. Das gilt auch für den Umgang mit moderner Elektronik. Tablets, Smartphones und Co. helfen den Jüngsten, den Umgang mit den Techniken des digitalen Zeitalters auf spielerische Weise zu erlernen - wie aber können die Erwachsenen deren verantwortungsvolle Nutzung vermitteln und überwachen? Wertvolle Tipps dazu liefert Psychologe Benjamin Martens von psycheplus und erklärt, warum Eltern dabei vor allem auf ihre eigenen Gewohnheiten achten sollten.


Quelle: psycheplus / Joana Kruse - Fotolia.com
Handys und Smartphones sind aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken - dabei sind sie technisch gesehen noch eine relativ junge Erscheinung. Das macht es schwer, sichere Aussagen über die gesundheitlichen Langzeit- und Folgeschäden ihrer Nutzung zu treffen. "Fakt ist jedoch, dass ein durchgängiges Up-To-Date-Sein und eine ständige Erreichbarkeit sowohl bei Erwachsenen als auch bei Jugendlichen für Stress sorgen können", erklärt psycheplus Experte Benjamin Martens. Schon heute ist es kaum noch möglich, die mit der Medienvielfalt verbundene Informationsflut wirklich zu bewältigen. Gleichzeitig nehmen uns Smartphones und Apps zunehmend das Denken ab: Orientierung wird durch interaktive Karten, Allgemeinwissen durch mobile Online-Lexika und die eigene Merkfähigkeit durch automatische Erinnerungen und klingelnde Terminkalender ersetzt. Schon macht das Schlagwort von der "digitalen Demenz" die Runde. Schaden wir also unseren Kindern, wenn wir ihnen zeigen, wie sie sich eigenständig schnell Informationen beschaffen und Dinge quasi "im Vorbeigehen" übers Handy erledigen können?

Zeit für Erklärungen investieren
"Nicht zwingend", beruhigt der Psychologe. Denn die mobilen Helfer erleichtern uns natürlich das Leben und können nicht nur als Zeitfresser, sondern auch zur Zeitersparnis genutzt werden. "Voraussetzung ist allerdings, dass man die gewonnen Freiräume dann auch für die Familie oder die eigene Entspannung nutzt - und nicht nur versucht, in noch kürzerer Zeit noch mehr zu schaffen", so Benjamin Martens von psycheplus. Problematisch wird es allerdings, wenn jemand das Gefühl hat, ohne sein Handy im Alltag nicht mehr zurechtzukommen. "Wir dürfen einem Gerät im Zweifel nicht mehr vertrauen, als der eigenen Orientierung und Merkfähigkeit." Zwiespältig erleben viele Eltern die Nutzung von Handys auch im Hinblick auf ihre Kinder: Einerseits gibt es ihnen Sicherheit, wenn ihr Kind unterwegs erreichbar ist. Andererseits möchten sie nicht, dass der Nachwuchs damit zu viel Zeit verbringt. Dennoch sollten die Eltern lieber kein striktes Smartphone-Verbot verhängen oder die Nutzung allzu rigide einschränken, rät der Psychologe. Im Gegenteil: "Es ist wichtig, die Kinder sorgfältig an neue Technologien heranzuführen und dabei einen sinnvollen Umgang aufzuzeigen."

Vertrauen ist wichtig.
Deshalb sollten Erwachsene sich viel Zeit nehmen, um ihr Kind beim Entdecken der mobilen, digitalen Welt zu begleiten. Denn genau wie bei der Nutzung von Fernseher und PC gilt auch beim Smartphone: Das Kind muss zunächst ein Verständnis für das Gerät und eine gewisse Kompetenz für seine Nutzung entwickeln. "Ein offenes Gespräch ist dafür das beste Mittel", weiß Benjamin Martens. "Denn so haben Eltern die Möglichkeit herauszufinden, welche Funktionen und Apps dem Kind besonders wichtig sind und wo vielleicht mehr Kontrolle nötig sein wird." Im nächsten Schritt sollten die Eltern das Smartphone unbedingt "kindertauglich" machen: Dazu nehmen sie am besten gemeinsam mit dem Kind die notwendigen Einstellungen vor und liefern entsprechende Erklärungen dazu. Bei der Gelegenheit können sie die jungen Smartphone-Nutzer auch in verständlicher Form auf Gefahren und Sicherheitslücken der Handynutzung sowie mögliche Kostenfallen aufmerksam machen. Wichtige Programme oder Einstellungen sollte der Erwachsene zusätzlich mit einem Passwort schützen. Außerdem kann es für den Einstieg zunächst sinnvoll sein, eine Prepaid-Karte zu benutzen - sie ermöglicht eine einfache Kostenkontrolle. Wer sein Kind so an die Nutzung herangeführt und das Gerät auf einen kindgerechten Einsatz vorbereitet hat, sollte dann im dritten Schritt vor allem eins tun: Vertrauen signalisieren und das Gerät nicht täglich kontrollieren.

Ein gutes Vorbild sein
Aber nutzen die Smartphone-Kids diese Freiheit dann nicht aus? Kinder und Jugendliche brauchen grundsätzlich Regeln, an denen sie sich orientieren können. Das gilt selbstverständlich auch für die Nutzung des Smartphones: Eltern sollten deshalb einen Rahmen für die Nutzung vorgeben, den die Kinder dann eigenverantwortlich ausfüllen können. Dazu gehört etwa, dass neue Apps nur im Beisein eines Elternteils heruntergeladen werden dürfen. So behalten die Eltern einen Überblick über den Gebrauch des Smartphones und die dafür anfallenden Kosten. "Außerdem können Eltern ihre Kinder so vor Programmen oder Anwendungen schützen, die nicht kindgerecht sind", erläutert der Psychologe Benjamin Martens. Er rät hingegen davon ab, bestimmte "Handy- und Smartphone-Zeiten" festzulegen, da so die Grundfunktion des Smartphones - also das anrufen und angerufen werden - nicht mehr realisierbar ist. "Die beste Orientierung geben Eltern, die selbst als gutes Beispiel vorangehen", betont der Psychologe. "Deshalb sollten auch Erwachsene nicht ständig an ihrem Handy oder Smartphone herumspielen oder während der Mahlzeiten ganz bewusst einmal nicht erreichbar sein." Auch wenn es grundsätzlich unproblematisch ist, wenn Kinder hin und wieder einige Zeit mit ihrem Smartphone beschäftigt sind, sollten Eltern stets darauf achten, dass ihr Kind sich nach wie vor ausreichend am "realen Leben" beteiligt. "Solange Kinder Freunde treffen, sich an der frischen Luft bewegen und sich um ihre Aufgaben kümmern, ist auch nichts dagegen einzuwenden, wenn sie von Zeit zu Zeit mit dem Smartphone spielen", fasst Benjamin Martens zusammen.

Weitere Informationen unter www.psycheplus.de

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

26.04.2024
SCHOTT startet Pilotprojekte für mehr Kreislaufwirtschaft im Bereich Glaskeramik und Spezialglas Recycling-Piloten: Kochfelder und Pharmaglas


24.04.2024
Nachhaltige Tipps für den Alltag: Einfache Ideen für einen umweltfreundlichen Lebensstil

Die Chancen der künstlichen Intelligenz

Motorradtour planen - Maschine, Bekleidung, Route und Unterkunft

Im Alter mobil bleiben, um eigenständig zu leben VERBRAUCHER INITIATIVE über Bedeutung von Bewegung für Ältere

23.04.2024
So viel blühende Vielfalt - und dann rollt der Bagger an Zum europaweiten Tag der Streuobstwiese mahnt der NABU zum besseren Schutz

22.04.2024
Ursachen statt Symptome bekämpfen - für effektive Wiederaufforstung müssen wir endlich die planetaren Grenzen respektieren Das Bergwaldprojekt zum internationalen Tag des Baumes am 25. April 2024

Die solare Weltrevolution In einer Stunde schenkt uns die Sonne so viel Energie wie die gesamte Menschheit heute in einem Jahr verbraucht.

Elf Jahre nach Rana-Plaza Textilfabriken sicherer, aber Auslöser der Katastrophe bleiben

Label für emissionsreduzierten Stahl Wichtiger erster Schritt in die Transformation der Stahlindustrie


Adapteo baut temporäre Büros für Gigafactory in Heide Modulbau-Unternehmen überzeugt mit der Idee des zirkulären Systems


Premiere: SCHOTT produziert optisches Glas mit 100 Prozent Wasserstoff Großer Schritt für klimafreundliche Spezialglas-Produktion


Incycle - rundum nachhaltig Das Soft-Seating Programm besteht zu 90 - 95 % aus recycelten Materialien


PTA IT-Beratung erhält Siegel "Klimaneutral durch Kompensation" von PRIMAKLIMA Unternehmen erreicht damit seine Klimaziele


"Der Earth Day erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sich gemeinsam für den Schutz unserer Umwelt einzusetzen." Kommentar von Gerald Pichler, CEO von BE-terna, zum Earth Day


Fit mit Fensterputzen VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zum Frühjahrsputz

20.04.2024
Innovative Fachbodenregale mit Stecksystem für optimierte Lagerprozesse Flexibel, skalierbar und werkzeuglos montierbar


19.04.2024
Beim Geld hört das Engagement für den Klimaschutz schnell auf So denken die Deutschen über die Auswirkungen der Energiewende


BMUV fördert Projekte für Natürlichen Klimaschutz in ländlichen Kommunen mit knapp 200 Millionen Euro Neues Förderprogramm des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz geht in die Umsetzung

"Das Beste an meinem Beruf ist, Menschen zu helfen und passgenaue, individuelle Lösungen für sie zu finden!" Interview mit Jacqueline Neubrand zum Karriereweg Orthopädietechnik anlässlich des "Girls' Day & Boys' Day" am 25. April