Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Biopark e.V., D-19395 Karow
Rubrik:Naturschutz    Datum: 05.03.2002
Resolution für eine intakte, artenreiche und attraktive Kultur-Landschaft in Schleswig Holstein durch naturschutzgerechte Nutzung.
Erarbeitet durch die Teilnehme der Biopark - Informationsveranstaltung mit Podiumsdiskussion zum Thema "Naturschutz und Ökologischer Landbau" in Trenthorst, am 3. März 2002

Teilnehme: Biopark- Landwirte, Vertreter des NABU, des BUND, des Bauernverbandes, der Stiftung Naturschutz, Wissenschaftler, Berater, SÖL, Umstellungswillige u.a.

Resolution für eine intakte, artenreiche und attraktive
Kultur-Landschaft in Schleswig Holstein
durch naturschutzgerechte Nutzung.

Ziel:
Förderung der Bewirtschaftung ökologisch hochwertiger Flächen im Rahmen der MSL, insbesondere des ökologischen Landbaus.

  1. Gegenwärtig gibt es keine Förderung im Rahmen der Agrarumweltmaßnahmen für gepachte öffentliche und geschützte Flächen in Schleswig-Holstein.
  2. Häufig entsprechen die gegenwärtigen Pachtpreise nicht den wirklichen Pacht- und Produktionswerten der Flächen gemäss Punkt 1, die weit niedriger liegen. Auf dem freien Markt sind diese Flächen meistens nicht verpachtbar.
  3. Gegenwärtig werden auf private Kosten gesellschaftliche Leistungen erbracht.
  4. Auch der ökologische Landbau kann Koppelprodukte der Landwirtschaft wie Landschaft und Pflege marginaler Flächen nicht mehr kostenlos liefern.
  5. Es besteht die große Gefahr, dass gegenwärtige Nutzer ökologisch hochwertiger Flächen aus der Pacht aussteigen. Besonders die Betriebe, die einen großen Flächenanteil an öffentlichen Flächen mit Naturschutzauflagen haben, werden finanziell nicht genug gefördert.
  6. Nicht alle Betriebe partizipieren an finanziellen Förderinstrumenten, wie z.B. der Mutterkuh-Quote.
  7. Bereits kurzfristige Nutzungsaufgaben führen zu erheblichen Beeinträchtigungen der ökologischen und auch der landwirtschaftlichen Qualitäten der Flächen.
  8. Eine Förderung ist auch bei knappen finanziellen Ressourcen angemessen, da eine Koofinanzierung durch die EU zu einem volkswirtschaftlichen Gewinn für Schleswig Holstein führt. Der Tourismus partizipiert an einer intakten Landschaft, schafft Arbeitsplätze und steigert das Bruttoinlandsprodukt.
  9. Eine Förderung der Nutzung ökologisch hochwertiger Flächen ist auch für Schleswig-Holstein ein Schritt in eine intakte Zukunft, entspricht den Zielen der Landesregierung (Ökolandbau-Anteil), der Bundespolitik (Naturschutzgesetz) und der EU (FFH).
  10. Es besteht dringender Handlungsbedarf. Handlungsfelder werden in folgende Bereichen gesehen:
    a) Untersuchungen über die wirklichen Leistungen und Kosten für die Pflege.
    b) Ausgleichszahlungen für Eingriffe in Natur und Landschaft in einen Fördertopf für Biotoppflegemaßnahmen.
    c) Modifizierung der MSL-Richtlinien.
    d) Schaffung haushaltsrechlicher Möglichkeiten der Förderung von Pachtflächen aus öffentlicher Hand.
    e) Flexible und betriebsindividuelle Förderungsmaßnahmen.

Für weitere Informationen:
Prof. Dr. Heide-Dörte Matthes
presse@biopark.de
0171/2323287

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

24.04.2024
Im Alter mobil bleiben, um eigenständig zu leben VERBRAUCHER INITIATIVE über Bedeutung von Bewegung für Ältere

23.04.2024
So viel blühende Vielfalt - und dann rollt der Bagger an Zum europaweiten Tag der Streuobstwiese mahnt der NABU zum besseren Schutz

22.04.2024
Ursachen statt Symptome bekämpfen - für effektive Wiederaufforstung müssen wir endlich die planetaren Grenzen respektieren Das Bergwaldprojekt zum internationalen Tag des Baumes am 25. April 2024

Die solare Weltrevolution In einer Stunde schenkt uns die Sonne so viel Energie wie die gesamte Menschheit heute in einem Jahr verbraucht.

Elf Jahre nach Rana-Plaza Textilfabriken sicherer, aber Auslöser der Katastrophe bleiben

Label für emissionsreduzierten Stahl Wichtiger erster Schritt in die Transformation der Stahlindustrie


Adapteo baut temporäre Büros für Gigafactory in Heide Modulbau-Unternehmen überzeugt mit der Idee des zirkulären Systems


Premiere: SCHOTT produziert optisches Glas mit 100 Prozent Wasserstoff Großer Schritt für klimafreundliche Spezialglas-Produktion


Incycle - rundum nachhaltig Das Soft-Seating Programm besteht zu 90 - 95 % aus recycelten Materialien


PTA IT-Beratung erhält Siegel "Klimaneutral durch Kompensation" von PRIMAKLIMA Unternehmen erreicht damit seine Klimaziele


"Der Earth Day erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sich gemeinsam für den Schutz unserer Umwelt einzusetzen." Kommentar von Gerald Pichler, CEO von BE-terna, zum Earth Day


Fit mit Fensterputzen VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zum Frühjahrsputz

20.04.2024
Innovative Fachbodenregale mit Stecksystem für optimierte Lagerprozesse Flexibel, skalierbar und werkzeuglos montierbar


19.04.2024
Beim Geld hört das Engagement für den Klimaschutz schnell auf So denken die Deutschen über die Auswirkungen der Energiewende


BMUV fördert Projekte für Natürlichen Klimaschutz in ländlichen Kommunen mit knapp 200 Millionen Euro Neues Förderprogramm des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz geht in die Umsetzung

"Das Beste an meinem Beruf ist, Menschen zu helfen und passgenaue, individuelle Lösungen für sie zu finden!" Interview mit Jacqueline Neubrand zum Karriereweg Orthopädietechnik anlässlich des "Girls' Day & Boys' Day" am 25. April


Nachhaltig, zusammen, laut: Messe München wird 700. BNW-Mitglied


Tag der Erde: Planet vs. Plastic VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps zur Vermeidung von Mikroplastik


18.04.2024
Studie: Warum wir für kommunalen Klimaschutz das Grundgesetz ändern müssen Machbarkeitsstudie "Gemeinschaftsaufgabe kommunaler Klimaschutz" vorgestellt.

Das Geld für den Klimaschutz bleibt liegen Klima- und Transformationsfonds 2023 nur zur Hälfte genutzt