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Presse-Stelle:  David gegen Goliath e.V., D-80331 München
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 14.10.2015
Es geht doch anders: Bravo, Angela - Es geht wie immer: VW-Skandal als tendenziell organisierte Kriminalität
DaGG-Vorsitzender Bernhard Fricke lobt Kanzlerin für ihr Engagemant in der Flüchtlingsfrage und kritisiert Wirtschaftssystem
"Lange, lange hat es gedauert, bis sich Angela Merkel auf die verpflichtende Qualität ihres Vornamens besann: Angela - der Engel der Flüchtlinge. "Wir schaffen es" - mit diesen 3 Worten hat unsere scheinbar emotionslose, machterprobte Kanzlerin Geschichte geschrieben, menschliche Geschichte.

Die auf einmal weit geöffneten Türen für Menschen in größter Not, die keiner haben wollte, haben unseren sich bisher nur über immer neue Zuwachsraten definierenden Wirtschaftsstandort Deutschland im Herzen Europas ein Ansehen in der Welt verschafft, auf das wir alle, wenigstens für einen Moment, stolz sein dürfen. Wir schaffen es; wir alle sollten diese Herausforderung annehmen und eine nachhaltige Willkommenskultur für die gegen ihren Willen durch schreckliche Kriegshandlungen heimatlos gewordenen Flüchtlinge aufbauen und gegen Übergriffe verteidigen. Eine menschliche Bereicherung sind die Flüchtlinge schon jetzt in unserer in Selbstgefälligkeit erstarrten Überflussgesellschaft. Sie können auch eine wirtschaftliche Bereicherung für uns werden, wenn wir ihnen die Gelegenheit geben, so schnell wie möglich Deutsch zu lernen und eine legale Arbeit zu finden. Angela muss mit uns diesen Weg gegen alle Widerstände mit visionärem Realismus weiter gehen. Das bedeutet auch, dass nicht jeder, der zu uns kommen will, zu uns kommen kann, weil dann unser soziales System zusammenbrechen und die Solidarität vieler Menschen überfordert wäre", so DaGG-Vorsitzender Bernhard Fricke.

Fricke weiter: "Bei einer Zugfahrt ist mir die Rede "Ein Platz an der Sonne" meines alten Freundes Erhard Eppler wieder in die Hände gefallen, die er 1991 bei einer DaGG-Veranstaltung in der Philharmonie (u.a. mit Gustl Bayrhammer, Dieter Hildebrandt, Oskar Neumann, Cornelia Schmalz-Jacobson und Marie-Luise Schultze-Jahn) gehalten hatte und die in unserem ersten DaGG-Buch abgedruckt ist. Der Schlusssatz hat nichts von seiner Aktualität verloren: "Wollen wir uns zurückziehen in eine Igelstellung und unseren Platz an der Sonne mit allen Waffen verteidigen? Oder wollen wir uns öffnen, die Köpfe und die Herzen? Und wollen miteinander versuchen, für alle auf dieser Erde einen Platz an der Sonne zu schaffen?"

"Lange, lange hat es auch gedauert, bis die von der Konzernspitze und auch von der Politik bekannten Verstöße gegen geltende Abgasnormen bei VW von der amerikanischen Umweltbehörde angeprangert worden sind, nachdem, völlig unfassbar, monatelang keine Nachbesserung vorgenommen wurde. Die verantwortlichen Manager berufen sich darauf, dass sie durch die Gewinnvorgaben des Konzerns unter einem derartigen Erfolgsdruck gestanden sind, dass sie Angst hatten, die notwendigen Korrekturen vorzunehmen. Ein Wirtschaftssystem, in dem solche Abläufe möglich sind, kann man nur als unmenschlich, ja sogar zutreffender als kriminell bezeichnen. Aber das ist sicher nur die Spitze eines Eisberges - sicherlich werden die anderen Automobilhersteller aus gleichen Überlegungen wie VW gehandelt haben.

Der zu erwartende wirtschaftliche Einbruch und Imageschaden wird gewaltig sein", so Fricke zum VW-Skandal.

"Diese Wirtschaft hat nicht ein Problem, sie ist selber das Problem - und Geiz ist eben nicht geil, sondern der Beginn eines unmenschlichen, unwürdigen, ausbeuterischen Weges", hält Fricke abschließend fest.

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