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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 22.04.2024
Ursachen statt Symptome bekämpfen - für effektive Wiederaufforstung müssen wir endlich die planetaren Grenzen respektieren
Das Bergwaldprojekt zum internationalen Tag des Baumes am 25. April 2024
Der Baum des Jahres 2024, die Mehlbeere, ist ein wichtiges Vogelnährgehölz. Sie verbessert den Humus und gilt vor allem in den Bergwäldern als klimaresiliente Baumart für die Wälder der Zukunft. Angesichts der fortschreitenden Waldzerstörung und des massiven Rückgangs wertvoller Lebensräume und der Biodiversität ist es sinnvoll, standortheimische Bäume wie die Mehlbeere zu pflanzen.

Funktionale und artenreiche Wälder sind wertvolle Wasserspeicher und -filter. Sie schützen die Humusschicht vor Erosion und Straßen und Häuser im Gebirge vor der Zerstörung durch Steinschlag und Lawinen. Sie dienen der Landschaftskühlung und sind unersetzlich für den Erhalt der Artenvielfalt, die die Grundlage unseres Lebens darstellt.

Trotzdem sind die naturnahe Wiederherstellung und der ökologische Umbau unserer Wälder kein Allheilmittel. Sie sind lediglich eine Bekämpfung der Symptome. Wenn die eigentlichen Ursachen der Zerstörung der Lebensräume nicht angegangen werden, dann wird die Arbeit für deren Wiederherstellung langfristig keinen Erfolg haben.

Peter Naumann, Vorstand Wald- und Umweltpolitik beim Bergwaldprojekt e.V., bezieht klar Stellung:

"Der Zustand unserer Wälder und damit unsere Zukunft wird sich erst verbessern, wenn wir begreifen, dass wir auf diesem Planeten keine Allmacht haben, sondern als Teil der Natur unseren Beitrag leisten müssen.

Das Bergwaldprojekt arbeitet seit über 30 Jahren am Erhalt der deutschen Wälder. Gemeinsam mit Freiwilligen pflanzen wir zwischen 200.000 - 500.000 neue Bäume pro Jahr. Wir wollen aber nicht nur, dass die Ökosysteme erhalten bzw. wiederhergestellt werden. Wir wollen auch erreichen, dass ein größeres Bewusstsein für die Verbundenheit mit der Natur und ihrer Unersetzlichkeit entsteht, und wir gemeinsam eine sozial-ökologische Transformation in der Gesellschaft verwirklichen.

Unser Ziel muss sein, die äußeren Bedingungen für die belebte Natur durch unsere nachhaltige innere Anpassung zu verbessern. Unsere Lebensweise darf endlich nicht mehr alle planetaren Grenzen sprengen. Am wichtigsten ist es deshalb, jetzt Emissionen weiter zu reduzieren und zu stoppen sowie die Zerstörung der Lebensräume zu beenden. Dann ist es noch sinnvoller, Bäume zu pflanzen."


Peter Naumann sieht diese Entwicklungen als lebenswichtig für resiliente Wälder:
  • Funktionalität und Artenvielfalt zum Schutz der Humusschicht und zur Landschaftskühlung
  • Die Pflege und Aufforstung von standortheimischen Bäumen wie der Mehlbeere
  • Eine langfristige Auseinandersetzung mit und Bekämpfung von den Ursachen der Zerstörung von Waldflächen


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