Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Umwelt & Naturschutz
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Umwelt & Naturschutz
Datum:
21.11.2024
Biodiversität: Westbalkan im Rampenlicht
Defizite in den Biodiversitäts-Hotspots
Bericht deckt Defizite in den Biodiversitäts-Hotspots der Westbalkanstaaten auf ++ EU-Beitrittskandidaten fallen bei Umsetzung der EU-Naturschutzrichtlinien zurück
Das Livanjsko Polje, ein riesiges Karstfeld in Bosnien-Herzegowina, steht unter großem Nutzungsdruck. Extensive Beweidung ist allerdings ideal für das Gebiet. © Anto Perkovic
Nach den globalen Debatten auf der Weltbiodiversitätskonferenz COP16 beleuchtet EuroNatur in einem
neuen Bericht
die Herausforderungen für die Bewahrung der Artenvielfalt in den Staaten des Westbalkans. Der Bericht, der heute im Europäischen Parlament in Brüssel präsentiert wurde, bewertet den rechtlichen Rahmen für den Biodiversitätsschutz und seine Umsetzung (bzw. Nicht-Umsetzung) anhand von Fallstudien besonders bedeutender Ökosysteme in Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien.
Durch nationale Gesetzgebung und internationale Abkommen sind Lebensräume und Arten in den westlichen Balkanländern zwar nominell geschützt, tatsächlich sind sie aber massiv bedroht: von Infrastrukturprojekten wie Flughäfen in Feuchtgebieten über die illegale Vogeljagd bis hin zur Zerstörung von Lebensräumen. Diese Verstöße untergraben die Schutzziele der EU-Vogelschutz- und der FFH-Richtlinie sowie der Berner Konvention, mit gravierenden Folgen für Arten wie den bedrohten Balkanluchs und den Krauskopfpelikan.
Viktor Berishaj, Senior Policy Officer bei EuroNatur und Hauptautor der Studie, erklärt: "Unsere Ergebnisse zeigen, dass der Naturschutz in den Staaten des Westbalkans durchweg einen geringen Stellenwert hat. Schutzgebiete sollten eigentlich sichere Häfen für die biologische Vielfalt sein, doch in der Realität zeigt sich eine beunruhigende Tendenz zu Missmanagement und Vernachlässigung. Dessen ungeachtet besteht eine große Chance, den Trend umzukehren und die Zukunft dieser Ökosysteme zu sichern, wenn der vorhandene Spielraum für Verbesserungen genutzt wird. Grundlegende politische Änderungen sind allerdings unabdingbar."
EuroNatur warnt davor, dass die Vernachlässigung der Umwelt einen schädlichen Präzedenzfall für künftige EU-Mitglieder schaffen könnte, insbesondere angesichts der zunehmenden Bedrohung durch den Klimawandel. Um diese Lücke zu schließen, hat EuroNatur umsetzbare Empfehlungen für die Regierungen formuliert:
Stärkung des rechtlichen Rahmens und der Einhaltung der EU-Richtlinien.
Stärkung der institutionellen Kapazitäten und des lokalen Engagements für den Naturschutz.
Einführung einer strikten Überwachung und Verwaltung von Schutzgebieten.
Wiederherstellung von Lebensräumen, um die ökologische Vernetzung der Arten zu unterstützen.
Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Fragen der biologischen Vielfalt.
Thomas Waitz, Europaabgeordneter der Grünen und Gastgeber der Berichtspräsentation im Europäischen Parlament, ergänzt: "Der westliche Balkan ist ein Juwel der biologischen Vielfalt mit einem wunderbaren Naturerbe im Herzen Europas. Das zu schützen ist eine zentrale Aufgabe für die EU und die Regierungen der westlichen Balkanländer. Die gemeinsame Bewältigung der dringenden Probleme, die im EuroNatur-Bericht angesprochen werden, würde die Zusammenarbeit und den Beitrittsprozess stärken und ist entscheidend für die Bekämpfung der Biodiversitäts- und Klimakrise, mit der unser Kontinent konfrontiert ist. Ohne den Schutz der biologischen Vielfalt kann es keine wirksamen Klimaschutzmaßnahmen geben."
Anhand detaillierter Fallstudien zeigt der Bericht konkrete Beispiele für systemisches Politikversagen. Maßnahmen zum Schutz dieser Ökosysteme müssen unverzüglich ergriffen werden, bevor es zu spät ist.
"Es besteht eine hohe Dringlichkeit für Biodiversitätsschutz in den Westbalkanstaaten", sagt Gabriel Schwaderer, Geschäftsführer von EuroNatur. "Der EU-Beitrittsprozess stellt eine einmalige Gelegenheit für diese Länder dar. Wir müssen sicherstellen, dass die essentiellen Ökosysteme erhalten und nachhaltig gemanagt werden."
Hintergrundinformationen:
Hier finden Sie den Bericht:
www.euronatur.org/fileadmin/docs/umweltpolitik/Biodiversitaet/EuroNatur_Biodiversity_Report_211124.pdf
Der Bericht befasst sich mit folgenden Fällen:
Albanien: Vlora International Airport
Bosnien-Herzegowina: Livanjsko Polje
Montenegro: Saline Ulcinj
Serbien: Illegale Tötung von Vögeln
Albanien, Kosovo, Montenegro und Nordmazedonien: Balkanluchs
Unter dem Westbalkan versteht man die Staaten Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien. Sie befinden sich in einem Beitrittsprozess zur Europäischen Union, ebenso wie die Ukraine, Georgien und Moldawien. Daher werden sie auch als Erweiterungsländer bezeichnet.
Diskussion
Login
Kontakt:
Stiftung EuroNatur, Anja Arning
Email:
anja.arning@euronatur.org
Homepage:
http://www.euronatur.org
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
04.12.2024
Nachhaltig engagiert
SCHOTT erhält erneut EcoVadis-Goldmedaille
Die Geheimnisse der Papierindustrie
Abfall als wertvolle Ressource: Welche Vorteile hat die Verwendung von Altpapier - und wie lässt sich der energieintensive Recyclingprozess nachhaltig gestalten?
03.12.2024
TARGOBANK Stiftung unterstützt sieben Biodiversitäts-Projekte mit über 142.000 Euro
Erste öffentliche Förderrunde der TARGOBANK Stiftung erfolgreich abgeschlossen
02.12.2024
Tierischer Verwandlungskünstler:
Der Alpenschneehase ist das Tier des Jahres 2025
Schnellster Anstieg des CO2 in den letzten 50.000 Jahren
Der Gesundheitszustand unseres Planeten ist alarmierend. Und der Krankheitserreger heißt Homo sapiens.
Donau-Landschaft im Klimawandel
Am 7. und 8. Dezember findet der 33. Donaukongress des BUND Naturschutz statt
"Bundesweiter Mietendeckel jetzt!"
Mietinitiativen protestieren am 5.12. gegen Wohngipfel der Bundesregierung
Gesunde Böden als Lebensgrundlage zukünftiger Generationen
Bundesumweltministerin Steffi Lemke und UBA-Präsident Dirk Messner eröffnen Nationales Bodenmonitoringzentrum
13. Bundespreis Ecodesign ehrt zehn herausragende Ideen für die Zukunft
Im Jahr 2024 hat der Bundespreis Ecodesign erstmalig die Schwelle von 400 Einreichungen überschritten.
01.12.2024
Kein UN-Abkommen gegen Plastikmüll
Verpasste Chance, die entschlossenes Handeln Deutschlands gegen Abfall noch wichtiger macht
29.11.2024
Öl ins Feuer der Klimakrise
Der SFV reagiert besorgt auf die Ergebnisse der Weltklimakonferenz und hofft auf schnelle Ergebnisse bei der eigenen Klimaklage.
Umweltministerkonferenz will Hochwasserschutzmaßnahmen beschleunigen und finanziell besser aufstellen
Hochwasserschutz soll als "Projekt von überragendem öffentlichen Interesse" eingestuft werden.
Hessens Umweltminister Ingmar Jung fordert auf der Umweltministerkonferenz schnellere Verfahren und Bürokratieabbau
Hochwasserschutz, Recyclingbaustoffe, Wolfsmanagement und Bodenschutz im Fokus
28.11.2024
395 Organisationen warnen vor EU-Mercosur-Abkommen
Umwelt und Menschenrechte in Gefahr
Alle Jahre wieder
Händlerliste für pestizidfreie Weihnachtsbäume veröffentlicht
Innovative Ermittlungsansätze im Kampf gegen illegalen Handel mit besonders klimaschädlichen Gasen
Hessen stärkt seine Vorreiterrolle bei der Verfolgung illegal gehandelter F-Gase
395 Organisationen warnen vor EU-Mercosur-Abkommen
Bäuerinnen und Bauern in Deutschland, EU-weit und in Mercosur-Ländern sind die Verlierer
Besserer Schutz für Meeresschutzgebiete der Ostsee
Die EU Kommission hat Regulierungen der mobilen grundberührenden Fischerei erweitert
Geilnauer Naturpflegegemeinschaft wertet alte Streuobstwiesen auf
Nächstes Projekt: Nachhaltige Wärmeversorgung
27.11.2024
Kommissionierer - unverzichtbare Helfer in Lagern und Logistikzentren
Vorteile und unterschiedliche Bauformen