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Einrichten & Wohnen   
Behaglicher Wohnkomfort mit nachhaltigen Bodenbelägen aus Bambus und Kork
Natürliche Materialien verwandeln jede Wohnung in ein gemütliches Zuhause

Fotograf: Manfred Werner; (User: Tsui, Tsui at de.wikipedia.org)
Will man seinen Füßen etwas Gutes tun, dann sollte man zum unempfindlichen, pflegeleichten und fußwarmen Naturmaterial Kork greifen. Kork findet heute nahezu im gesamten Wohnbereich Einsatzmöglichkeiten, sogar in Küche und Bad. Kork spendet ein gesundes Raumklima und ist auch für Allergiker hervorragend geeignet. Die optimale Luftfeuchtigkeit von 50 bis 65 Prozent und eine Raumtemperatur von 20°C sind ideal für Korkböden. In der Heizperiode sollte man über das Aufstellen eines Luftbefeuchters nachdenken, um ein optimales Kork-Feeling zu erzielen. Ein weiterer Vorzug von Kork ist seine niedrige Leitfähigkeit mit extrem guter Wärmespeicherung. Durch die gleichbleibende Wärme an der Bodenoberfläche wird sich ein Korkboden immer fußwarm anfühlen, die Hausschuhe kann man getrost im Schuhschrank belassen. Wem diese Oberflächenwärme allerdings nicht genug ist, der kann unter den Korkboden eine Warmwasser-Fußbodenheizung einbauen lassen. Eine Elektro-Fußbodenheizung ist dafür nicht geeignet, da die Oberflächentemperatur zu hoch werden würde. Korkböden sind sehr belastbar und atmungsaktiv, sie dämmen den Trittschall, sind schlecht brennbar und wirken antistatisch. Durch hohe Einlagerungen von Suberin ist Kork wasserabweisend, verrottungsbeständig, unempfindlich gegen Fäulnis und jeglichen Ungezieferbefall.

Korkrinde ist nachhaltig

Kork wird vorwiegend in Mittelmeerländern wie Portugal, Spanien, Marokko und Algerien angebaut. Als immergrünes Hartlaubgewächs wird die Korkeiche bis zu zwölf Meter hoch und verfügt über eine Stammdicke von bis zu einem Meter. Im Alter von 20 Jahren können Korkeichen erstmals geschält werden und bleiben dann rund 150 Jahre lang "produktiv", das heißt, die Rinde wächst innerhalb von neun bis elf Jahren wieder nach. Korkeichen können bis zu 350 Jahre alt werden. Insbesondere in Portugal und Spanien bildet der Korkwald ein natürliches Ökosystem, welches zahlreichen Tierarten einen Lebens- und Rückzugsraum bietet. Zudem überwintern auf der Iberischen Halbinsel über 50.000 Kraniche aus allen europäischen Ländern. Spanien und Portugal rinden jährlich rund 300.000 Tonnen Kork, was einem Viertel der gesamten Weltproduktion entspricht.

Bambus liegt voll im Trend

Nicht nur die bekannten Accessoires für die Küche, hübsche Dekorationsartikel und trendige Möbel werden aus Bambus gefertigt sondern auch ganze Zimmerbodenbeläge. Bambus stellt durch seine holzfarbene Maserung eine echte Alternative zu klassischen Hölzern dar, ist äußerst robust und leicht verfügbar, da er ganz besonders schnell nachwächst und zwar bis zu einem Meter pro Tag - und damit als besonders nachhaltiger Bodenbelag gilt. Für Bambus müssen auch keine Wälder gerodet werden, wie für andere exotische Hölzer. Außerdem ist Bambus feuchtigkeitsabsorbierend und hypoallergen also genau wie Kork auch für Allergiker geeignet. Bambus ist flexibel formbar und lässt sich leicht verarbeiten. Sein warmer Farbton passt perfekt zu jedem Ambiente und strahlt eine behagliche Wohnlichkeit aus.

In Asien, Nord- und Südamerika sowie in Australien kommen Bambusse aller Art in der Natur vor. Meist wird speziell für Bodenbeläge die Bambussorte "Moso" verarbeitet, dabei handelt es sich um einen verholzenden, bis zu 30 Meter hohen Riesenbambus. Diesen spaltet man in Lamellen auf, die anschließend gekocht und unter hohem Druck verleimt werden. Das verschafft ihm dem Naturmaterial Holz gegenüber einen weiteren Vorteil, der Bambus wird dadurch besonders kratz- und stoßfest, zudem ist er resistent gegen Ungeziefer und Schimmel.

Nicht nur der hochwertige Bambusparkett liegt voll im Trend sondern auch Laminatböden werden aus Bambusarten in den unterschiedlichsten Farbtönen gefertigt. Selbst als Terrassendielen im Freien lässt sich Bambus gut verarbeiten. Für diesen Outdoor-Bodenbelag wird der Bambus noch mit speziellen Ölen und Lasuren versiegelt. Im Vergleich zu Holz ist Bambus auch hier wesentlich widerstandsfähiger gegenüber Feuchtigkeit und Abnutzung.


 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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