Dazu erklärt Dr. Anna-Maija Mertens, Geschäftsführerin von Transparency Deutschland: "Nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine zeigt: Demokratische Systeme stehen weltweit unter Druck. Autoritäre Regime stützen ihre Herrschaft auf korrupte Netzwerke, Machtmissbrauch und die Einschränkung des Handlungsspielraums für zivilgesellschaftliche Organisationen. Sie setzen außerdem systematisch transnationale Korruption ein, um das Vertrauen in demokratische Institutionen auch in G7-Staaten zu untergraben. Die G7-Staaten haben die historische Verantwortung, diesem Trend entschlossen entgegenzutreten. Ein entscheidender Baustein dabei ist die Stärkung der Zivilgesellschaft weltweit. Denn nur, wo zivilgesellschaftliche Organisationen und freie Medien die Machthabenden kontrollieren, können auch grundlegende Menschenrechte und Freiheiten geschützt und verteidigt werden." Drei Forderungen zur Stärkung der internationalen Zivilgesellschaft Im C7-Abschluss-Communiqué fordert die internationale Zivilgesellschaft im von Transparency Deutschland und dem European Center for Not-for-Profit Law koordinierten Bereich "Open Societies" die G7-Staaten auf,
Am 1. Januar 2022 hat Deutschland die jährlich wechselnde Präsidentschaft der G7 übernommen, einem Forum von sieben der bedeutendsten Industrienationen der westlichen Welt. Dazu gehören Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und die Vereinigten Staaten von Amerika. Vom 26. bis 28. Juni 2022 findet das G7-Gipfeltreffen in Elmau bei München statt. Flankierend zum G7-Prozess fand am 4. und 5. Mai 2022 der C7-Gipfel in Berlin und virtuell statt. C7 ist eine der offiziellen Engagement Groups der G7 und vertritt Positionen der internationalen Zivilgesellschaft. C7 bietet eine Plattform, über die sich Vertreterinnen und Vertreter von Nichtregierungsorganisationen weltweit vernetzen können, um politische Empfehlungen zu entwickeln und in einen Dialog mit den G7-Regierungen zu treten. Weiterführende Informationen
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