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Bio-Kaffee mit Recycling Impact - Ja, das gibt es!
Plastic2Beans fördert mit jeder Tasse Kaffee den Aufbau von Recyclingprojekten in Äthiopien.
Plastic2Beans bietet mehr als fair gehandelten Bio-Kaffee. Das Impact Start-up betreibt mit Hilfe der Kaffeebohne nämlich nachhaltigen Handel und Entwicklungszusammenarbeit.

Bio-Kaffee mit Recycling Impact - So kann es funktionieren!
© Plastic2Beans
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Die Nachfrage nach fair gehandelten Bio-Kaffee steigt erfreulicherweise stetig, daher vertreiben diesen inzwischen immer mehr Kaffeemarken. Plastic2Beans setzt dort an und geht noch einen Schritt weiter, denn das junge Purpose Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, mit Hilfe des aus Äthiopien stammenden Bio-Kaffees auch Plastikrecycling vor Ort zu fördern.

Plastic2Beans hat es mit seinem Impact Coffee aber geschafft, diese zwei Bereiche auf eine innovative Weise miteinander zu verknüpfen und damit nicht nur einen nachhaltigen Konsum von ökologischem, fairem Kaffee zu generieren, sondern so auch noch einen Impact im Bereich der ressourceneffizienten Nutzung von Kunststoff zu fördern. Damit hat das Start-up bereits einige Preise, u. a. den Sonder-Effizienzpreis NRW 2021 für ein einzigartiges Geschäftsmodell und den Next in Sustainability Award 2021 als bestes "Food"-Start-up gewonnen.

Aus dem Antrieb die Welt für ihre Kinder lebenswert zu erhalten, gründeten der Polymerchemiker Kalie Cheng und Kunststofftechniker Abiye Dagnew 2018 das Kölner Unternehmen und setzten sich zum Ziel, ihr gemeinsames Expertenwissen aus diesen Bereichen in dem wirtschaftlich schnell wachsenden Herkunftsland des Mitgründers Abiye zu nutzen. Da der Aufbau eines High-End-Recyclingsystems enorme Ressourcen spart und einen noch größeren Impact auf die Umwelt erzielt, nutzt Plastic2Beans sein Wissen, die Technologie und das Kapital für die Förderung von Recycling-Prozessen und für die Erbauung der ersten PET-Recyclinganlage in Ost-Afrika einzusetzen, mit der etwa 30.000 t CO2 und 16.400 t Neu-PET eingespart werden können.

Da es jedoch zu wenig Fremdwährung in Äthiopien gibt, um ihre Arbeit vor Ort vollständig zu bezahlen "tauschen" sie Wissen und Technologie gegen direkten und damit fair gehandelten Bio-Kaffee in Spitzenqualität. Die Kaffeebohnen werden in dem Ursprungsland des Kaffees noch wild im Regenwald des Hochlandes angebaut und haben daher höchste Qualität. Der Kaffee, den das Start-up von einer Auswahl wohl gewählter Kooperativen zu einem mehr als überdurchschnittlichen Preis bezieht, kommt außerdem ohne Pestizide, Chemikalien und Gentechnik aus und benötigt daher deutlich weniger Wasser und schont damit zusätzlich die Umwelt.

Geröstet werden die Kaffeebohnen dann im schonenden Langzeitverfahren von einer Traditionsrösterei und landen danach in nachhaltigen Mehrwegflaschen oder Mono-Verpackungen. Denn auch hierbei hat sich das Team um Kalie und Abiye eine ressourcenschonende Lösung überlegt. Die braunen Mehrwegflaschen aus Glas (0,7l) erhalten den Geschmack nicht nur optimal, sie können nach IFEU-Ökobilanz (2008) auch bis zu 50 Mal wiederbefüllt werden und im Supermarkt ganz einfach zurückgebracht werden. Für größere Entfernungen bietet das Unternehmen inzwischen Mono-Plastik-Verpackungen an, die aus nur einem Material bestehen und somit optimal recycelt werden können. Dabei bleibt die Reinheit und Qualität der Kunststoffe über mehrere Kreislauf-Durchgänge bestehen.

Ein Businessmodell also, das tatsächlich nachhaltigen Specialty Coffee mit der Förderung von Kunststoffrecycling verbindet und damit definitiv einen großen Schritt in eine nachhaltigere Zukunft tut!
 
Quelle: Plastic2Beans GmbH, D-50937 Köln
https://www.plastic2beans.com
j.graeb@plastic2beans.com
    

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