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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Haus & Garten    Datum: 24.03.2021
Nachhaltigkeit beim Hausbau: Materialien, Tipps und Ziele
Beim Innenausbau müssen Sie nicht auf ökologisch abbaubare Materialien verzichten.
Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst für einen ökologischen Lebensstil. Manche tun dies in kleinen Schritten - etwa, indem sie ökologische Putzmittel verwenden. Andere achten schon beim Innenausbau eines Hauses auf eine größere Nachhaltigkeit. Zurecht, denn auf ökologisch abbaubare Materialien muss auch beim Innenausbau nicht verzichtet werden.

Ziele und Bestandteile der ökologischen Bauweise
© Dominika Roseclay, pexels.com
Ökologisches Bauen verfolgt das Ziel, die Umwelt auch für die nachfolgenden Generationen lebenswürdig zu erhalten. Als Vorreiter dieses Grundgedankens gilt der Arzt Hubert Palm, dessen Werk "Das gesunde Haus" bis heute als Grundlage für die Baubiologie gilt. In den letzten Jahren wurde das "grüne Bauen" immer beliebter. Bauherren und Betriebe achten nun zunehmend darauf, nicht mehr benötigte Bauwerke ressourcenschonend zu entsorgen. Aber auch, das jeweilige Haus in einen natürlichen Stoffkreislauf einzubinden. Dabei spielt einerseits der Standort, andererseits die umweltverträgliche Verwendung von Baustoffen eine große Rolle. Vermieden werden sollte es, baubiologisch bedenkliche oder gar toxische Stoffe einzubinden.

Nachhaltigkeit beim Innenausbau mit Gipsdielen
Bevor es darum geht, Küche und Bad zu verschönern, ist der Innenausbau an der Reihe. Hierbei sind Gipsdielen ein hygienisches Naturprodukt mit baubiologisch günstigen Eigenschaften: Geruchsneutral und nahezu staubfrei haftet Gips an der Wandoberfläche, obendrein besitzt es lediglich eine geringe Leitfähigkeit. Chemikalien oder schädliche Weichmacher kommen in Vollgipsplatten ebenso wenig vor wie ausgasende Stoffe. Auch die feuchtigkeitsangleichenden Eigenschaften sind gut, sodass die Luftfeuchtigkeit wieder an die Umgebung abgegeben wird. Aus diesem Grund sorgt der Baustoff für ein gesünderes und angenehmeres Raumklima.

Wände mit wohngesunden Materialien verschönern
Bei der Gestaltung der Wände gibt es beim Innenausbau unterschiedliche Möglichkeiten, um eine nachhaltige Lebensart zu etablieren. Eine Variante besteht darin, beim Tapezieren von Wänden auf regenerative Inhaltsstoffe zurückzugreifen. Darunter fallen insbesondere Produkte, die das europäische Umweltzeichen tragen.

Relativ unbedenklich sind Papier-, Raufaser- und Vliestapeten, die nicht bedruckt sind. Bei bedruckten Vlies- und Vinyltapeten ist für sensible Menschen wiederum Vorsicht geboten. Da hierbei oftmals eine Kunststoffpaste verwendet wird, reagieren empfindliche Personen darauf manchmal mit diffusen körperlichen Symptomen wie Kopfschmerzen oder Übelkeit. Auch Weichmacher stuft das Umweltbundesamt als gesundheitsschädlich ein. Dennoch ergibt es Sinn, auch mit "wohngesunden" Materialien sorgsam umzugehen. In jedem Fall sollte nach dem Tapezieren keine Feuchtigkeit mehr zurückbleiben, damit kein Schimmel entsteht.

Eine Alternative zum aufwendigen Tapezieren oder Streichen sind Wandpaneele und Deckenpaneele, die sich mit etwas handwerklichem Geschick eigenhändig verlegen lassen. Mithilfe eines Stecksystems lassen sie sich unkompliziert in den eigenen vier Wänden anbringen.

Nachhaltigkeit bei Bodenbelägen
Auch bei Bodenbelägen macht es sich gut, auf Weichmacher jeglicher Art zu verzichten. Für den Fußboden bietet sich ein naturfreundliches Material wie Kork an. Als nachwachsender Rohstoff verleiht Kork jedem Wohnraum eine warme Atmosphäre. Gleichzeitig ist das Material elastisch und wärmend.

Vermeiden sollte man den in Holzwerkstoffen enthaltenen Formaldehyd, der etwa in Fertigparkett oder Laminat Verwendung findet. Massivholzparkett und Dielen sowie Böden, die sich mit einem Klicksystem verlegen lassen, sind gute Alternativen. Auch Fliesen sind empfehlenswert, solange sie (wie heute bei ganz alten Varianten noch vorkommt) keine schwermetallhaltigen Glasuren haben.

Nachhaltige Möbel beim Innenausbau verwenden
Auch beim Möbelkauf lassen sich bestimmte Zertifikate heranziehen. Siegel wie "Forest Stewardship Council" oder "Fairtrade" sind ein Indiz darauf, dass geltende Richtlinien zum internationalen Arbeitsrecht eingehalten werden. Nach Möglichkeit sollten Hausbauer immer Massivholz gegenüber Spanholz bevorzugen. Selbstverständlich kommt es auch darauf an, ob und inwieweit die Produkte wiederverwertbar sind.

Dachbegrünung als Inbegriff für ökologisches Bauen
Eine ökologische Gestaltung kann sich ebenfalls auf dem Dach widerspiegeln. Beispielsweise in der nachhaltigen Energiegewinnung mithilfe von Solartechnik. Aber auch Naturbaustoffe wie Lehm, Ziegel und Natursteine lassen sich zur Dachbegrünung nutzen. Ganz besonders geeignet sind natürliche Dämmstoffe wie Flachs- und Hanffaser, Schafwolle oder Stroh, aber auch Recyclingmaterial.

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