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Presse-Stelle:  Deutsches Tierhilfswerk e.V., D-53840 Troisdorf
Rubrik:Tierschutz    Datum: 22.10.2003
Leben im Käfig gesünder als in Freiheit? -- Landwirtschaftsminister will zurück zur Käfighaltung
Deutsches Tierhilfswerk protestiert gegen skandalöses "Käfighennen-Gutachten"
P R E S S E M I T T E I L U N G

Deutsches Tierhilfswerk e.V.,

Deutschlands große Tier- und Artenschutzorganisation

Leben im Käfig gesünder als in Freiheit?

Landwirtschaftsminister will zurück zur Käfighaltung

Deutsches Tierhilfswerk protestiert gegen skandalöses "Käfighennen-Gutachten"

München/Berlin, 22.10.2003. Freilaufende Hühner auf grünen Wiesen leben ungesünder als im Käfig gehaltene Legehennen - so die erstaunliche Entdeckung, die ein Epidemiologe von der Tierärztlichen Hochschule in Hannover formulierte. Die Käfighaltung führe nach dieser "Untersuchung" auch zu einem produktiveren Verhalten der Hennen: weniger Laufen bedeutet mehr Eier legen (was sollen sie auch sonst tun). Dies habe der Forscher durch eine Befragung von 72 Hühnerhaltern in sechs Bundesländern festgestellt. Schon kam auf der letzten Agrarministerkonferenz Ende September die Forderung von einzelnen Landwirtschaftsministern nach Rückgängigmachung der gesetzlich bereits beschlossenen Abschaffung von Käfighaltung.

Zu beachten ist hierbei, dass dieses sog. Forschungs(zwischen)ergebnis "unter wesentlicher Mitwirkung der Geflügelwirtschaft" selbst entstanden ist. Hier bläst die Mehrheit der Geflügelwirtschaft, die sich seit Jahrzehnten am entsetzlichen Leid der in Käfigen gehaltenen Legehennen bereichert hatte, zum Angriff auf die von der grünen Landwirtschaftministerin Renate Künast erlassenen Regelung: Legebatterien müssen abgebaut werden.

Fest steht, "dass die Leiden für die Hühner in den Legebatterien eindeutig gegen den Tierschutzgedanken verstoßen", wie Dr. Tina Kugler vom Deutschen Tierhilfswerk (DTHW) bestätigt. "Das Leben dieser Hühner ist weder fröhlich noch gesund."

Allerdings müsse aber auch das Management bei der Freilandhaltung von Hühnern verbessert werden. Insbesondere ist auf die dort vorgehaltenen Rassen und die dort praktizierten Aufzuchtbedingungen von Hühnern großer Wert zu legen. Wenn die auf dem freien Gelände gehaltenen Rassen bereits überzüchtet sind, kann es selbst dort zu Problemen bei der Haltung sowie zu aggressiven Verhaltensmustern kommen.

Dass es auch anders geht beweisen Wirtschaftsriesen wie McDonald's. Die Fast-Food-Kette verarbeitet keine Eier aus Käfighaltung. Auch der große Discounter ALDI Nord trägt dem Gedanken der alternativen Haltung Rechnung: Der Verkauf von Käfigeiern soll mittelfristig eingestellt werden.

Das Deutsche Tierhilfswerk ist mit 240.000 Mitgliedern und 220 Kooperationspartnern

eine der größten Tier- und Artenschutzorganisationen Deutschlands.

Weitere Informationen bei:
Judith Schmalzl, Pressesprecherin, Tel.: 089-35752-202 (judithschmalzl@tierhilfswerk.de),
Dr.Tina Kugler, Dr. vet., Tel: 089-35752-203 (tierarzt@tierhilfswerk.de).


Deutsches Tierhilfswerk e.V.
Schleißheimerstr. 188
80797 München

Tel.: 089-3575-20
Fax: 089-3575-2200
www.tierhilfswerk.de


Deutsches Tierhilfswerk e.V.
Kaiserdamm 7
14057 Berlin

Tel.: 030 301038-31
Fax: 030 301038-34

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