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Rubrik:Geld & Investment    Datum: 28.08.2021
Mit Wasserstoff Aktien in die Zukunft investieren
Wasserstoff Aktien: Was ist Wasserstoff überhaupt? Verbrenner oder Brennstoffzelle? Was für Wasserstoff-Aktien gibt es? Wasserstoff-Aktien sind ein Zukunftstrend!

© Nattanan Kanchanaprat, pixabay.com
Wasserstoff gehört zu den wichtigsten Bausteinen vieler Länder im Hinblick auf deren zukünftige Klimastrategie. Doch auch Anleger können hiervon profitieren, indem diese Aktien von Unternehmen aus der Wasserstoff-Branche kaufen oder in nachhaltige ETFs investieren. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen verraten, um was es sich bei Wasserstoff überhaupt handelt, was für Wasserstoff-Aktien es gibt und ob Wasserstoff in Zukunft tatsächlich eine dermaßen wichtige Rolle im Rahmen der Energiewende einnehmen wird.

Was ist Wasserstoff überhaupt?
Der englische Chemiker und Physiker Henry Cavendish entdeckte den Wasserstoff bereits im Jahre 1766 während eines Experiments mit verschiedenen Metallen und Säure. Aufgrund der Brennbarkeit des dadurch entstehenden Gases nannte Cavendish seine Entdeckung ganz einfach "brennbare Luft".

Im Grunde genommen ist die Herstellung von Wasserstoff äußerst simpel und schnell erklärt. Über Elektroden wird Strom in einen Tank voller Wasser geleitet, wo dieser das H2O in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. Im Anschluss daran kann der Wasserstoff in einer Brennstoffzelle wieder zur Storm weiterverarbeitet werden, in Form von Methan zum Heizen genutzt oder als Treibstoff für Schiffe und Flugzeuge verwendet werden.

Unternehmen, die dazu in der Lage sind, Wasserstoff ohne die Erzeugung von klimaschädlichem CO2 zu produzieren, dürften in der Zukunft zu den Gewinnern an der Börse gehören. Denn sofern Wasserstoff aus Kohle oder Öl erstellt werden muss, wäre dies mit Blick auf den Klimawandel lediglich von geringem Wert.

Was für Wasserstoff-Aktien gibt es?
Für den Fall, dass sich fossile Brennstoffe im Laufe der Zeit durchsetzen, dann wird eine Firma davon mit Sicherheit ganz besonders profitieren. Denn das kanadische Unternehmen Ballard Power ist weltweit führend im Bereich der Produktion von Brennstoffzellen für Busse, Transporte, Züge und Schiffe. Gemeinsam mit dem chinesischen Unternehmen Weichai Power verfolgen die Kanadier das ehrgeizige Ziel, in Zukunft auch den chinesischen Markt zu erobern.

Ebenfalls große Namen im Bereich der Brennstoffzellen-Industrie sind die skandinavischen Unternehmen Nel Asa (Norwegen) und Powercell (Schweden). Während sich die Norweger auf die Herstellung, Speicherung und den Vertrieb von Wasserstoff spezialisiert haben, produzieren die Schweden Brennstoffzellsysteme für Firmen aus der Energie-, Telekommunikations- und Automobilbranche. Darüber hinaus arbeiten die beiden Unternehmen gemeinsam an der Entwicklung von Wasserstoffantrieben für Schiffe.
Wer in Zukunft im Bereich der fossilen Brennstoffe investieren möchte, der ist mit diesen Wasserstoff Aktien bestens beraten.

Besser ein Verbrenner oder eine Brennstoffzelle?
Dass Wasserstoff-Aktien sich momentan einer derartigen Beliebtheit erfreuen, ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass Wasserstoff nicht nur als Stromlieferant zum Einsatz kommt, sondern auch im Bereich der klimaneutralen Mobilität verwendet wird. Alles, was durch einen Motor angetrieben wird, können schon in naher Zukunft mit Wasserstoff funktionieren. Besonders für den Antrieb von Transportmitteln mit einem hohen Gewicht wie Züge oder Schwertransporter ist ein Antrieb durch Wasserstoff auf Dauer durchaus realistisch.

Doch welcher Ansatz wird sich mit der Zeit durchsetzen? Der Antrieb von Fahrzeugen durch das Verbrennen von Wasserstoff oder der Antrieb durch eine Brennstoffzelle. In beiden Fällen ist das Resultat eine chemische Reaktion, wodurch die verwendete Energie teilweise erneut freigesetzt wird.
Ein Problem, das beide Techniken gemeinsam haben, liegt in der besonderen Eigenschaft des Wasserstoffs. Denn aufgrund seiner geringen Dichte ist die auch die Energie bezogen auf das Volumen relativ gering. Aus diesem Grund muss Wasserstoff als Treibstoff entweder stark komprimiert oder alternativ verflüssigt werden.

Der Vorteil eines Verbrennungsmotors ist dagegen, dass dieser auch mit Erdgas oder Biogas betrieben werden kann und die Technologie vergleichsweise ausgereift und günstig ist. Allerdings ist die Reichweite bislang noch ziemlich eingeschränkt.

Eine Brennstoffzelle ist dagegen wiederum ziemlich effizient und ist zumindest lokal völlig emissionsfrei, dafür allerdings relativ teuer.

Wasserstoff-Aktien gehören zu den Zukunftstrends
Die finanziellen Mittel, die in der Zukunft für den Aufbau eines Wasserstoff-Netzes benötigt werden, sind äußerst hoch. Bis zum Jahr 2030 soll hierzulande ein Wasserstoffnetz über 1200 Kilometer errichtet werden, wofür alleine 660 Millionen Euro benötigt werden.

Außerdem schätzen Experten, dass in Deutschland etwa 1000 Wasserstofftankstellen benötigt werden, von denen es hierzulande gerade einmal 100 gibt, womit Deutschland weltweit auf dem ersten Platz liegt.
Das alles sind jedoch nur die ganz normalen Schwierigkeiten, mit denen bislang noch jede Technologie vor Ihrem Durchbruch zu kämpfen hatte. Es spricht vieles dafür, dass sich die Wasserstoff-Technologie in den kommenden Jahren zu einem der Zukunftstrends entwickeln wird, wovon auch die Anleger profitieren können.

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