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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 10.09.2021
Abstimmung zur "Farm to Fork"- Strategie
DBV-Verweigerungshaltung ist Bärendienst für die Landwirtschaft
Zur Abstimmung im EU- Parlament über die "Farm to Fork"- Strategie und zur Kritik des Deutschen Bauernverbandes erklären Harald Ebner, Grüner Obmann im Bundestagsausschuss für Ernährung und Landwirtschaft und Friedrich Ostendorff, Sprecher für Agrarpolitik:

Der Deutsche Bauernverband verweigert sich einer Neuausrichtung der Agrarpolitik. dabei ist diese längst überfällig, um Herausforderungen wie Klimakrise, Artensterben und die existenzielle Krise vieler bäuerlicher Betriebe wirksam zu begegnen. Die "Farm to Fork"-Strategie der EU-Kommission nennt wichtige Ziele und Ansätze, um Landwirtschaft umwelt- und tierfreundlicher zu machen, darunter die wesentliche Reduktion von Pestiziden, Nährstoffüberschüssen und Antibiotikaeinsatz sowie den Ausbau des Ökolandbaus. Der Bauernverband erweist seinem Berufsstand mit seiner Verweigerungshaltung einen Bärendienst. Ohne eine klare Agrarwende werden die Probleme weiter verschleppt und das Ansehen der Landwirtschaft weiter leiden.

Diese Blockadehaltung widerspricht auch den Forderungen der Zukunftskommission Landwirtschaft, die der darin vertretene Bauernverband noch im vergangenen August mitgetragen hat. Die gemeinsam vereinbarten guten Vorschläge der Zukunftskommission müssen jetzt Leitlinie für die weitere Entwicklung sein. Daran muss sich auch der Deutsche Bauernverband halten. Wer glaubwürdig dem Insektensterben begegnen will, darf nicht die Notwendigkeit einer Pestizidreduktion in Frage stellen. Wer Gewässer schützen will, muss Nährstoffüberschüsse mit wirksamen Maßnahmen reduzieren. Und wer Tierwohl und Gesundheitsschutz ernstnimmt, darf nicht länger die schwer erträgliche Zustände in vielen Mastställen und den daraus folgenden massiven Antibiotikaeinsatz in der industriellen Tierhaltung schönreden, wie Verbandpräsident Rukwied es tut. Wenn ein Drittel der Hähnchenproben Keime aufweist, die gegen lebensrettende Reserveantibiotika resistent sind, muss endlich gehandelt werden.

Landwirtschaftliche Betriebe brauchen jetzt Planbarkeit und echte Zukunftsperspektiven. Das geht nur mit einem gesellschaftlichen Konsens. Wir Grüne wollen den notwendigen Umbau gemeinsam mit den Landwirt:innen planbar gestalten und sie darin unterstützen.

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