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Essen & Trinken   
BÖLW fordert Finanzierung für bessere Tierhaltung ein
FDP-Finanzminister muss Weg frei machen, damit der Umbau gelingen kann
Anlässlich der heute vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erfolgten Neubeauftragung des Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung kommentiert der Landwirtschaftsvorstand im Bio-Spitzenverband Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Hubert Heigl:

"Es ist richtig, dass eine verpflichtende Tierhaltungskennzeichnung von der Bundesregierung jetzt auf den Weg gebracht wird. Künftig können Verbraucherinnen und Verbraucher so erkennen, wie ein Tier gehalten wurde. Nun ist es wichtig, dass es den Tierhaltern ermöglicht wird, die Kennzeichnung auch nutzen zu können. Dies gelingt nur, wenn auch die FDP eine Finanzierung von laufenden Mehrkosten für eine bessere Tierhaltung unterstützt. Andernfalls verlieren wir weiterhin Tag für Tag tierhaltende Betriebe in Deutschland. Immer mehr Höfe würden schließen, mehr Fleisch würde importiert werden müssen und die Industrialisierung der Tierhaltung würde weiter voranschreiten.

Ein wichtiger Teil des Umbauplans muss die flächengebundene Tierhaltung sein, damit wir unserer Verantwortung für Umwelt und Ernährungssicherung gerecht werden. Heimisches Futter im Trog in Verbindung mit weniger Tieren, macht die Tierhaltung insgesamt klimafreundlicher und setzt weltweit mehr Flächen für den Teller frei.

15.000 Bio-Tierhalter in Deutschland praktizieren schon heute eine artgerechte Tierhaltung - mit viel Platz im Stall und Auslauf im Freien. Mit Öko-Futter im Trog wird zudem für eine Minderung des Pestizideinsatzes und für mehr Artenvielfalt gesorgt."
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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