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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 24.11.2020
Große Crowdfunding-Aktion zur Rettung der Korallenriffe
Nachhaltiger Wiederaufbau durch speziell entwickelte Bauelemente
Zwei ehemalige ETH-Stipendiatinnen, Marie Griesmar und Ulrike Pfreundt, haben letzte Woche eine Crowdfunding-Kampagne für ihre in Zürich ansässige Organisation rrreefs lanciert.

Marie Griesmar und Ulrike Pfreundt haben gemeinsam ein biokompatibles System aus porösen Lehm-Bausteinen für den Wiederaufbau beschädigter Korallenriffe entwickelt.
© Simon_Renfer_rrreefs
Diese hat den nachhaltigen Wiederaufbau beschädigter Korallenriffe zum Ziel. Marie Griesmar ist Künstlerin, Ulrike Pfreundt ist Meeresbiologin, und gemeinsam haben sie ein biokompatibles System aus porösen Lehm-Bausteinen entwickelt. Diese 3D-gedruckten Elemente werden zum Bau ästhetischer und modularer Riffe verwendet, die an die Meeresumwelt und an das "Ökosystem Korallenriff" angepasst sind. Mit dem Crowdfunding wird der erste Prototyp in San Andrés Island, Kolumbien finanziert, und die Forschung und Entwicklung des Riff-Systems weiter vorangetrieben. Um die kolumbianische Insel ist der Wiederaufbau der Riffe nach Hurrikan Iota nun nötiger denn je.

Korallenriffe sind eines der wertvollsten und an Biodiversität reichsten Ökosysteme der Erde. Mehr als 25 Prozent aller Meereslebewesen würden ohne sie nicht überleben. Lebendige Korallenriffe schützen aber nicht nur das Leben im Meer, sondern helfen auch den Menschen. Die Riff-Architektur schützt ganze Küstenstreifen vor Sturmfluten und Erosion, indem sie bis zu 97 Prozent der Wellenenergie absorbiert. Bis 2050 könnten jedoch mehr als 90 Prozent aller Korallen verschwinden.

"Das letzte Jahr über haben wir Tests im Labor und im Meer durchgeführt. Wir sind zuversichtlich, dass Korallen und eine Vielfalt anderer Lebewesen unsere Strukturen als neues Zuhause annehmen. Die Interaktion unserer Strukturen mit der Strömung ermöglicht Korallenlarven, sich nieder zu lassen, ein wichtiger Schritt für die Wiederbelebung eines klimaresistenteren Riffs.", so Ulrike Pfreundt.

"Mit der globalen Erwärmung, der Umweltverschmutzung und der Überfischung sind diese Riffe in großer Gefahr. Unser System, das Wissenschaft, Kunst und Technologie verbindet, bietet Korallenlarven und anderen Meerestieren eine zweite Chance. Und damit auch all den Menschen, die direkt oder indirekt von
ihnen abhängig sind.", berichtet Marie Griesmar.

Der Verein, die gerade erst am Anfang steht, sucht Freiwillige und finanzielle Mittel für die Durchführung dieser Pilotphase im Jahr 2021 und plant dann eine Ausweitung auf andere Standorte.

Crowdfunding-Kampagne und Information: www.rrreefs.com

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