Szenen, die wir in Deutschland sonst aus den TV-Nachrichten kennen. Sie spielten sich bislang in Kalifornien, Australien oder Südeuropa ab - jetzt vor unserer Haustür! Hinzu kommt: "Der Feuerwehr geht das Wasser zum Löschen aus", sagt Löb: "Brandenburg zählt inzwischen zu den Hotspots des Wassermangels in Europa." Seen verlanden überall rund um die Hauptstadt, auf den Flüssen laufen Schiffe mittlerweile auf Grund, weil die Pegel zu weit absanken. Das belegt auch eine aktuelle Studie, aus der die FAZ zitiert. Und im Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Friedrichshagen am Berliner Müggelsee haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Professorin Dörthe Tetzlaff bereits vor Monaten gemahnt, dass "der Wasserbedarf steigt, die Verfügbarkeit sinkt". Sie sprechen die "Konflikte bei der Wasserverteilung" offen aus und fordern einen nachhaltigere Nutzung des lebensspendenden Elements. "Es hört ihnen aber - leider - oder auch noch niemand zu", klagt Löb. Seine Partei zähle zu den wenigen, die vereint mit besorgten Bürgern immer wieder auf das Drama hinweise: Die ÖDP kämpft gegen großflächige Waldrodungen, die in Brandenburg die Landesregierung und selbst das Umweltamt für neue Industrieansiedlungen durchboxen - gegen alle Widerstände besorgter Bürger oder von Naturschützern. "Der absolut falsche und ein gefährlicher Weg", kommentiert Löb dies. Statt jene Naturgebiete, die für einen ausreichenden Wasserhaushalt sorgen können, besser zu schützen, opfern die Regierungsparteien noch den letzten Quadratmeter, unter dem sich sonst neues Grundwasser bilden könnte. Hier finden Sie die Original-Nachrichtenquelle
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