Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Umwelt & Naturschutz alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 20.09.2021
Klima-Killer BAYER
Coordination gegen BAYER-Gefahren beteiligt sich am Klima-Streik
Aus gegebenem Anlass schließt sich die Coordination gegen BAYER-Gefahren am kommenden Freitag dem Klimastreik an: Der BAYER-Konzern stößt enorm viel klima-schädigendes Kohlendioxid aus. Im Geschäftsjahr 2020 emitierte er 3,58 Millionen Tonnen CO2. Für einen Großteil der Emissionen sorgt die Pestizid-Produktion im Allgemeinen und die Glyphosat-Herstellung im Besonderen. Neben allem anderen ist das Herbizid nämlich auch noch ein veritabler Klima-Killer. Um das Glyphosat-Vorprodukt Phosphor aus dem Sediment-Gestein Phosphorit zu gewinnen, muss der Ofen am US-amerikanischen BAYER-Standort Soda Springs auf eine Betriebstemperatur von 1500° Grad kommen. Und dafür benötigt er Energie en masse.

Seit Langem fordert die CBG eine Umrüstung der dortigen Fertigung ein. Dazu zeigt sich der Global Player aber ebenso wenig bereit wie zur Sanierung oder Ersetzung anderer Dreckschleudern. Und mit einer solchen Haltung steht er im Unternehmer-Lager nicht allein da. "[D]ie Industrien schieben Neuinvestitionen bereits seit mehr als einem Jahrzehnt auf", hält die im Auftrag der Grünen erstellte Studie "Wie kann Nordrhein-Westfalen auf den 1,5-Grad-Pfad kommen" fest. Die Expertise, welche Agora Energiewende in Tateinheit mit BAYER, BASF, BP, SIEMENS und anderen Firmen erstellt hat, drückt das ein wenig vornehmer aus und spricht von "Investitionsattentismus". Offenbar hat es der immer wieder als marktwirtschaftliches Instrument für mehr Klimaschutz gefeierte Emissionshandel es nicht vermocht, genug Anreize für das Bauen saubererer Anlagen zu schaffen. Für die Multis kam es billiger, CO2-Verschmutzungsrechte zu kaufen, als sauberere Fabriken zu errichten.

"Es bedarf daher staatlicher Anreize und Förderungen", lautet die Schlussforderung der Agora-Publikation, die dann auch ganz unbescheiden "Klimaneutralität 2050 - Was die Industrie jetzt von der Politik braucht" betitelt ist. Das Mittel der Wahl in den Augen von BAYER & Co.: Klimaschutz-Verträge, sogenannte "Contracts for Difference". Ein Pilot-Projekt dazu hat das Bundeswirtschaftsministerium schon auf den Weg gebracht, und selbst die Grünen begrüßen solche Vereinbarungen.

Nach den Vorstellungen des "Verbandes der Chemischen Industrie" (VCI) müssen diese Instrumente zumindest in der Anfangsphase die vollständigen Differenz-Kosten zwischen neuer und alter Technologie ohne Berücksichtigung eines CO2-Preises kompensieren. Einen Finanzierungsvorschlag hat der VCI auch schon: "Diese Haushaltsmittel könnten durch Einsparungen in anderen Bereichen aufgebracht werden."

"Was soll das alles? Hier will BAYER nur wieder Geld kassieren. Und dabei munter weiter das Klima ruinieren. Es muss gehandelt werden. Jetzt! Direkt! Sofort! So müssen etwa alle klimaschädlichen Stoffe auf Null reduziert werden - wie es Astrid Kiendler-Scharr, eine der Autor*innen des Welt-Klimaberichts, fordert. Jetzt! Direkt! Sofort! Und auch bei BAYER! Dieser Konzern hat das Klima über Jahrzehnte hinweg zerstört. Jetzt will er in die Staatskasse greifen und sich klima-schonendere Herstellungsverfahren finanzieren zu lassen", so CBG-Geschäftsführer Marius Stelzmann.

Die Coordination gegen BAYER-Gefahren wird beim Klima-Streik ihre Kritik am Konzern einbringen. Sie schließt sich am 24.09. ab 16.00 Uhr den Aktionen von "Parents For Future" vor dem Rathaus in Wiesdorf und in der Opladener und Schlebuscher Fußgängerzone an.

Das internationale Netzwerk der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) organisiert seit 1978 erfolgreich kritische Auseinandersetzung zu einem der großen Konzerne der Welt. Rund um den Globus und zu allen mit der Erwirtschaftung der BAYER-Profite verbundenen Problemen. Die CBG versteht ihre Arbeit als Beispiel, um derart die Strukturen von Konzernverbrechen und Konzernwillkür konkret und verstehbar zu machen. Die CBG macht Mut gegen Konzernmacht, übt Solidarität mit Opfern und Betroffenen, informiert kontinuierlich die nationale und internationale Öffentlichkeit (u.a. mit der seit 1982 erscheinenden Zeitschrift Stichwort BAYER ), organisiert Widerstand und Protest.

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

28.03.2024
Hilfe in miesen Zeiten: Krisen meditativ meistern - Audio-CD mit heilsamen Meditationen in schwierigen Zeiten Susanne Hühn und Abbas Schirmohammadi leisten "Hilfe in miesen Zeiten"


26.03.2024
Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2024: Jetzt Bienenoase gestalten, Aktion dokumentieren und mit etwas Glück Geld- und Sachpreise gewinnen. Alle können mitmachen!


Nachhaltig schön gestalten: Prima Klima für den Außenbereich Kann stellt schon seit 2022 seine Pflastersteine, Außenplatten oder Mauerelemente zu 100 Prozent CO2-neutral her.


Econocom startet "Impact": Ein digitales Medienangebot, das das CSR-Engagement der Gruppe vorstellt


Sticker Gizmo wählt NatureFlex((sup))TM((/sup)) als erneuerbares und kompostierbares Facestock-Material für seine Etiketten Der britische Etikettenhersteller entschied sich für Etiketten aus NatureFlex aufgrund ihrer Vielseitigkeit, Bedruckbarkeit und Nachhaltigkeit.


25.03.2024
"Generationenkapital": Kritik an fehlenden Klima- und Menschenrechtsvorgaben Kritische Aktionär*innen vermissen verpflichtende nachhaltigkeits- und menschenrechtsbezogene Anlagekriterien.

Gentechnik-Deregulierungspläne ohne wissenschaftliche Grundlage EU-Rat muss Fehlentscheidungen des Europaparlaments korrigieren

Beurteilungswert für Weichmacher in Urin festgelegt HBM-Kommission am Umweltbundesamt veröffentlicht Stellungnahme

Mit TÜV SÜD Akademie CSRD-Manager werden Modulare Ausbildung zur Nachhaltigkeitsberichterstattung nach CSRD


Innovatives urbanes Wohnen mit Biome: Wie individuelles Design und systematisierter Holzbau die Zukunft gestalten


24.03.2024
Als schönste Werkstatt Deutschlands mit dem Preis "Meine wunderschöne Werkstatt" von der Jury der Fachzeitschrift dds ausgezeichnet Das ist gut für die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger


Newsletter 203 mit übrigem Sideboard aus Kirschbaum Meenzer Küche; Sideboard übrig; Utes Tipps zum perfekten Schlafplatz; Kompletteinrichtungsbeispiel seit 1991; Musikerschreibtisch; Nataschas Praktikum; Teppich und Tablett


23.03.2024
Krieg gegen unseren Planeten Erde! Das Militär zerstört die Lebensgrundlagen der Menschheit

22.03.2024
Die Verdrängungsgesellschaft Sind wir noch zu retten?

"Erderhitzung hat enorme Auswirkungen auf Zustand der Gewässer" Klimaschutzministerin Katrin Eder zum Weltwassertag

Falsche Zugeständnisse zu Lasten der Artenvielfalt Greenpeace-Stellungnahme zum Wachstumschancengesetz und der Protokollerklärung zur Entlastung der Landwirtschaft

Stepenitz zur Flusslandschaft der Jahre 2024/25 ausgerufen Naturnahe Flüsse sind wichtig für den Arten- und den Klimaschutz


Gewässertyp des Jahres 2024 - Flaches Küstengewässer der Ostsee Beliebtes Urlaubsgewässer in keinem guten Zustand


Hans-Hohenester Preis: "Ihr seid der Top-Nachwuchs im Ökolandbau!" Erstmalig verliehen: Hans-Hohenester-Preis für herausragende Meisterarbeiten im Ökolandbau


Eier bewusst genießen - nicht nur zu Ostern VERBRAUCHER INITIATIVE über gesundheitsfördernde Ernährung


 

 
An unhandled exception occurred at 0x4BED8402 : EACCESSVIOLATION : Access violation 0x4BED8402 An unhandled exception occurred at 0x0045635E : EACCESSVIOLATION : Access violation 0x0045635E 0x0047E67C