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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 10.09.2021
Macht euch der Erde untertan
Ein Kommentar von Franz Alt
Nach der Flutkatastrophe sagen drei Vierteil der Deutschen bei Umfragen, dass die "Jahrhundertflut" auf den Klimawandel zurückzuführen sei. Sogar 80 Prozent meinen, dass die Politik mehr gegen die Klimakatastrophe tun müsse.

Doch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat in einer Studie soeben die Wahlprogramme der Parteien in Sachen Klimaschutz analysiert und kommt zum Schluss: "Viel Schein und wenig Sein". In keinem einzigen Wahlprogramm haben die Wissenschaftler genug konkrete Vorschläge gefunden, um die selbst gesteckten hohen Klimaschutzziele zu erreichen: Das 1.5-Grad-Ziel von Paris oder die Klimaneutralität bis 2045. Theoretisch haben alle demokratischen Parteien diese hehren Ziele akzeptiert.

Die Ziele würden zwar auf dem Papier angestrebt, doch überall würde verheimlicht, wie sie konkret zu erreichen seien.

Die Grünen schneiden bei der Umsetzung noch am besten ab, die FDP am schlechtesten. Die AfD scheidet völlig aus, weil sie den Klimaschutz überhaupt nicht ernst nehme. Für die "Alternative" ist Klimaschutz nicht mal ein Thema.

Zwischen den Grünen und der FDP hat die "Linke" das zweitbeste Klimaschutz-Programm. Danach folgen abgeschlagen die SPD auf Platz drei und die Unionsparteien auf Platz vier.

Doch nach der Verabschiedung der Wahlprogramme haben die Union und die Grünen nochmals nachgelegt: Die Union mit einem "Turbo für die Erneuerbare Energien" beim Ausbau der Erneuerbaren und die Grünen mit einem "Sofort-Programm für die nächste Bundesregierung" ihrer eventuellen Regierung. Sollten diese Maßnahmen berücksichtigt werden, dann wäre die Union auf Platz drei vor der SPD und die Grünen könnten das Paris-Ziel knapp erreichen, so Claudia Kemfert beim Vorstellen der Studie.

Wird also die Bundestagswahl eine Klimawahl? Doch mehr Sein als Schein?

Die Technik allein wird uns nicht retten. Diese ist längst entwickelt und einsetzbar. Entscheidend ist vielmehr, ob die Politik, die Wirtschaft und die Bürgerinnen und Bürger begreifen, dass wir Verantwortung für die künftigen Generationen haben. Das ist jedoch primär eine ethische Herausforderung.

Technik und Ethik müssen also zusammenfinden. Wir brauchen eine ökologische Ethik.

Sind wir noch zu retten?

Dafür haben wir vielleicht noch eine Gnadenfrist von zehn/fünfzehn Jahren. In dieser Zeit müssen wir einer ökologischen Ethik folgen wie sie große Meister wie Buddha oder Jesus von Nazareth vorgeschlagen haben: Mehr Wir und weniger Ich.

Dafür muss der alttestamentliche Grundsatz: "Macht euch die Erde untertan" vom Kopf auf die Füße gestellt werden: "Macht euch der Erde untertan"

Es geht um ein ganz neues Verhältnis zur Natur. Wir werden lernen müssen, mit der Natur zu leben, zu arbeiten und zu wirtschaften und nicht länger gegen sie. Wenn wir weiterhin vor lauter Geldgier die Natur zerstören, zerstören wir uns selbst. Denn die Natur ist die Basis unseres Lebens. Nur mit der Natur können unsere Kinder und Enkel auf eine gute und lebenswerte Zukunft hoffen.

Es geht bei dieser Bundestagswahl zentral um die Zukunftsfähigkeit der menschlichen Zivilisation.

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