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Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 09.09.2022
"Aktion RhineCleanUp setzt wichtiges Zeichen gegen Vermüllung"
Rheinland-pfälzische Klimaschutzministerin hilft den Rhein bei Bendorf von Müll zu befreien um Zeichen gegen achtloses Wegwerfen von Müll zu setzen
"Die Verschmutzung der Gewässer mit Plastikmüll hat weltweit dramatische Ausmaße für unsere Ökosysteme und damit auch für uns Menschen angenommen", so Eder. "Deshalb ist es wichtig, regelmäßig bei Aktionen wie dem RhineCleanUp auf dieses Problem hinzuweisen und das Bewusstsein für das Ausmaß der Landschaftsvermüllung und ihrer Auswirkungen auf die Gewässer zu schärfen", so KIimaschutzministerin Katrin Eder anlässlich des diesjährigen RhineCleanUps.

An einem Tag im Jahr wird der Rhein von Müll befreit - von der Quelle bis zur Mündung. In über 100 Orten entlang des Flussverlaufs machen sich freiwillige Helferinnen und Helfer daran, viele Tonnen Müll zu sammeln. Als Schirmherrin beteiligte sich Klimaschutzministerin Katrin Eder am heutigen Samstag an der Aktion in der Stadt Bendorf. "Über die Flüsse gelangt der Müll in unsere Meere, wo sich bereits ganze Müllstrudel von immensem Ausmaß ausgebreitet haben. Aber auch bei uns leiden die Natur und Tiere unter dem Müll. So gelangen giftige Stoffe in die Umwelt, wo sie Boden und Wasser verunreinigen. Viele Tiere halten Plastik irrtümlich für Nahrung, wie Plankton - sie können daran mit vollem Magen sterben, da sich das Plastik nicht in deren Körper abbaut. Über die Nahrungskette können auch wir Menschen dieses Plastik aufnehmen", so Eder. "Neben der sachgemäßen Entsorgung von Müll, ist es wichtig, Müll insgesamt zu vermeiden - das schont auch das Klima, da so Ressourcen gespart werden. Geht die Plastikproduktion ungebremst weiter, werden allein Kunststoffe bis 2050 rund 56 Gigatonnen CO2-Emissionen erzeugen. Damit gingen zwischen 10 und 13 Prozent des verbleibenden CO2-Budgets für das 1,5-Grad-Ziel auf das Konto von Kunststoffen", so Eder weiter.

Seit Jahren steigt das Aufkommen des achtlos entsorgten Mülls im öffentlichen Raum, das sogenannte "Littering". Dieses Phänomen ist überall verbreitet und zieht erhebliche ökologische, ästhetische und ökonomische Folgen nach sich. Im Jahr 2020 wurden in Rheinland-Pfalz 3.798 Tonnen gelitterter Müll meist durch die zuständigen Entsorgungsbetreiber vor Ort eingesammelt. Die tatsächlichen Mengen an gelittertem Müll liegen jedoch höher. Die Zahlen beziehen sich nicht nur auf Verpackungen, sondern auch auf Bauschutt, Elektrogeräte und andere Abfälle.

RhineCleanUp ist Kooperationspartner der Abfallvermeidungskampagne "Müll nicht rum". Die zahlreichen Anti-Littering-Aktionen im Land sind auch auf der Aktionsseite der Kampagne unter: www.muellnichtrum.rlp.de zu finden.

Hintergrund:
Das Land Rheinland- Pfalz setzt sich mittels der Kampagne "Müll nicht rum" und der gleichnamigen Webseite www.muellnichtrum.rlp.de für eine saubere Umwelt ein und informiert die Bürgerinnen und Bürger über Möglichkeiten, einen eigenen Beitrag zur Reduzierung des Einwegkunststoffverbrauchs zu leisten. Die Internetseite bietet zudem eine umfangreiche Informationsplattform rund um das Thema Abfallvermeidung. Ihr Herzstück ist eine Landkarte mit deren Hilfe unter anderem die in Rheinland-Pfalz befindlichen Mehrwegangebote adressgenau angezeigt werden. Die Verfügbarkeit der einzelnen Initiativen lässt sich schnell und einfach über eine Suchfunktion abrufen. Aktuell finden Bürgerinnen und Bürger die Standorte von Trinkwasserbrunnen, ReFill-Stationen sowie Pfand- und Rabattsystemen für Heißgetränke. Für den Non-Food-Bereich werden die Standorte von Second-Hand Läden sowie von Handysammelstellen dargestellt.

Zahlreiche Initiativen kämpfen seit Jahren gegen die Vermüllung der Umwelt. Um dies zu unterstützen, hat das Umweltministerium in diesem Jahr die Kampagne "Müll nicht rum" ausgebaut und eine landesweite Kinokampagne zum Thema Littering gestartet. Diese Maßnahmen sollen die Bürgerinnen und Bürger auf das globale Problem des Litterings, also des unachtsamen Wegwerfens von Müll in unsere Umwelt, sensibilisieren. Viele Städte, Kommunen und mittlerweile auch Privatinitiativen führen jährlich entsprechende Maßnahmen wie "Dreck weg Tage" oder das RhineCleanUp gegen das Littering durch. Seit August dieses Jahres können diese ihre Anti-Littering-Aktionen auf der Website "Müll nicht rum" www.muellnichtrum.rlp.de des MKUEM einstellen.

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