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Politik & Gesellschaft   
Breites Bündnis setzt sich für ein zukunftsfähiges Bayern ein
"WirTransformierenBayern"
Das heute um 100 Sekunden vor 12 Uhr mittags vor dem Zukunftsmuseum Nürnberg vorgestellte Bündnis "WirTransformierenBayern" (www.wirtransformierenbayern.de) ist hervorgegangen aus dem Bündnis "Bayernplan für die soziale und ökologische Transformation" (www.wirtransformierenbayern.de/vorlaeuferbuendnis-bayernplan), dessen Petitionsanliegen 2021 vom Landtag unterstützt, von der Staatsregierung hingegen ignoriert wurde.

Wir lassen uns aber nicht weiter ignorieren und sind der Meinung, dass Bayern mit all seinen Potenzialen die sozial-ökologische Transformation schneller und besser vorantreiben könnte, als dies in den letzten Jahrzehnten der Fall gewesen ist. Deshalb sind wir zu Beginn des bayerischen Landtagswahlkampfs 2023 zurück und wollen dazu beitragen, dass die richtigen Themen behandelt und die richtigen Fragen gestellt und beantwortet werden. Nur dann kann die Bevölkerung eine informierte Wahlentscheidung am 8. Oktober fällen.

Unser Bündnis besteht aktuell aus 47 erstunterzeichnenden Organisationen und 14 Einzelpersonen (www.wirtransformierenbayern.de/unterzeichnende) aus den Bereichen EineWelt, Kirchen, Klima/Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit, Wissenschaft und Wirtschaft. Mehr sind in der Abstimmung und werden folgen. Weitere Unterlagen des Bündnisses sind die Charta unserer Zusammenarbeit (www.wirtransformierenbayern.de/charta), die von uns vertretenen Themenbereiche und Forderungen (www.wirtransformierenbayern.de/forderungen) sowie einige erste Veranstaltungen (www.wirtransformierenbayern.de/veranstaltungen).

Für Ihre Berichterstattung können Sie gerne auf folgende Zitate zurückgreifen, die aus den heute gehaltenen Statements hervorgehen. Sie veranschaulichen das Spektrum unseres Bündnisses:

Dr. Jörg Alt, Ukama-Zentrum für die sozial-ökologische Transformation, Bündnis-Lenkungskreis, für die Themen Asyl und Fluchtursachenbekämpfung:: "Angesichts absehbar steigender Massenflucht darf Bayern nicht auf Abwehr und Abschiebung fokussieren. Das bei der Staatskanzlei angesiedelte Budget für Fluchtursachenbekämpfung muss deutlich erhöht und in der Ausgestaltung wirtschaftlicher Zusammenarbeit muss Klimawandelbekämpfung mitberücksichtigt werden."

Anna Barth, Vorstandsmitglied Gemeinwohlökonomie Bayern, für das Thema Gemeinwohlökonomie: "Bayern muss die aktuell-zerstörerische Wirtschaftsförderung beenden und auf Wirtschaftsförderung 4.0 umstellen. Dazu gehört auch, die öffentliche Vergabe an sozial-ökologischen Kriterien auszurichten und Unternehmen beim Umstieg auf demokratische Rechtsformen sowie der Erstellung von Gemeinwohlberichten zu unterstützen."

Stephan Doll, Geschäftsführer der DGB Region Mittelfranken, für das Thema soziale Gerechtigkeit: "Tarifgebundene, sozialversicherungspflichtige und mitbestimmte Arbeitsplätze gewährleisten materielle Absicherung und angstfreie Lebenszuversicht. Gerechte Besteuerung von Spitzenverdiener*innen und großen Vermögen schafft Ressourcen für Investitionen und stärkt auch die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt."

Isabella Hirsch, 2. Vorsitzende AbL-Bayern, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V., für das Thema Landwirtschafts-/Agrarreform: "Mit bäuerlicher Landwirtschaft ist Klima-, Ressourcen- und Artenschutz, am besten umzusetzen. Sie bietet ein lebenswertes Umfeld, sauberes Wasser, gesunde Lebensmittel, und Versorgungssicherheit. Faire Bedingungen in Produktion und Lieferketten sind weltweit erforderlich. Flächenverschwendung ist zu beenden."

Florian Hörlein, Landesvorsitzender BDKJ Bayern, für die Zukunft der jungen Generation: "Die sozial-ökologische Transformation muss generationengerecht gestaltet werden. Dafür muss die junge Generation politisch mitbestimmen dürfen. Wir brauchen jetzt die Absenkung des Wahlalters in Bayern, damit junge Menschen über ihre Zukunft und die künftige Klimapolitik mitentscheiden können."

Richard Mergner, Landesvorsitzender BUND-Naturschutz, Bündnis-Lenkungskreis, für das Thema Energiewende: "Konsequenter Klimaschutz heißt Energiesparen, Energieeffizienz und Bayern zu 100% aus erneuerbarer Energie zu versorgen. Das ist einer der zentralen umweltpolitischen Prüfsteine für die Landtagswahl. Der rückwärtsgewandte Atomkurs von CSU, Freien Wählern und FDP gefährdet Leben und Gesundheit und ist eine teure und riskante Sackgasse."

Dora Stanic, Sprecherin des Bündnisses NürnbergAutofrei, Bündnis-Lenkungskreis, für das Thema Verkehrswende: "Der Verkehrssektor ist deutschlandweit der drittgrößte Treibhausgasemittent. Ein Bereich mit hohem Einsparpotential! Bayern muss sich für eine Reduktion des individuellen Autoverkehrs einsetzten, um eine gerechte Mobilität für alle zu ermöglichen. Ziel ist eine flächengerechte, gesunde und lebenswerte Nutzung der öffentlichen Flächen."

Luca Finn Thomas, StudentsForFuture Bayreuth, Bündnis-Lenkungskreis, für das Thema Klima- und Artenschutz: "Der rasende Biodiversitätsverlust der letzten Jahrzehnte bedroht unsere Lebensgrundlagen, etwa durch die fehlende Bestäubung von Nutzpflanzen. Um sie zu erhalten, muss Bayern zukünftig mehr Schutzgebiete ausweisen, Biodiversitätsschutz zur Pflichtaufgabe der Gemeinden machen und Biotopflächen schaffen."
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
http://www.bund-naturschutz.de
buero.landesvorsitzender@bund-naturschutz.de
    

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