Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Einrichten & Wohnen alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Airpaq UG (Haftungsbeschränkt), D-50997 Köln
Rubrik:Einrichten & Wohnen    Datum: 13.09.2021
Ressourcenschonung
Upcycling-Startup Airpaq nimmt gebrauchte Rucksäcke zur Wiederverwertung zurück
Seit Juli sind in der ganzen EU Einwegprodukte aus Kunststoff verboten, um Müll zu vermeiden und die Umwelt zu schonen. Das Kölner Startup Airpaq geht noch einen Schritt weiter und nimmt seit dem 1. Mai seine Rucksäcke gegen einen Einkaufsgutschein zurück. Nach dem "Cradle to Cradle-Prinzip" sollen so Ressourcen recycelt und eine technische Kreislaufwirtschaft mit weniger Verschwendung entstehen.

Zweite Chance für Airpaq-Rucksäcke
Das Kölner Startup Airpaq nimmt seit dem 1. Mai seine Rucksäcke gegen einen Einkaufsgutschein zurück. © Airpaq UG
"Unser Ziel seit unserer Gründung ist es, Ressourcen zu verwenden, die in einwandfreiem Zustand auf dem Müll landen und daraus langlebige Produkte herzustellen. Sie sollen ökologisch, ethisch und ästhetisch überzeugen und zu einem nachhaltigen Bewusstsein beitragen", so Adrian Goosses, Mitgründer von Airpaq. Gemeinsam mit seinem Partner Michael Widmann produziert er mit dem Startup Airpaq Rucksäcke und Accessoires aus Airbags, Sitzgurten und Gurtschlössern. "Für uns ist es nur konsequent, das Upcycling weiterzudenken und eine nachhaltige Lösung nach der Nutzung unserer Artikel zu gewährleisten", sagt Michael Widmann. Bisher hätten die notwendige Größe des jungen Unternehmens und effiziente Prozesse gefehlt, um die rückgekauften Artikel sinnvoll zu verwerten.

Wie läuft die Rückkaufaktion ab?
Regelmäßig werden die auf Schrottplätzen in Köln und Umgebung gesammelten Sitzgurte und Gurtschlösser zum Produzenten am EU-Standort in Rumänien verschickt. Ab 1. Mai werden alle gebrauchten Rucksäcke in Köln gesammelt und gemeinsam mit der nächsten Lieferung vom Schrottplatz an den Produzenten gesendet. "Es werden keine zusätzlichen Pakete zum Produzenten anfallen", so Adrian Goosses, "um unnötige CO2-Ausstöße und Verpackungsmüll zu vermeiden". Beim Produzenten angekommen, werden die Rucksäcke überprüft, in ihre Einzelteile zerlegt, Gurtschlösser und Versteller werden gereinigt und wiederverwertet. Die Airbagstoffe werden herausgeschnitten und gesäubert und für die Produktion kleinerer Produkte wie die Herren-Fliege und die Bauchtasche verwendet. Als Dankeschön für die Kunden gibt es einen 50-Euro-Gutschein, der für einen Kauf eines neuen Rucksacks verwendet werden kann.

Was bedeutet "Cradle to Cradle"?
Die Rucksäcke werden überprüft und in ihre Einzelteile zerlegt; Gurtschlösser und Versteller werden gereinigt und wiederverwertet.
© Airpaq UG
"Cradle to Cradle", kurz "C2C", bedeutet wörtlich übersetzt "Von der Wiege zur Wiege" und beschreibt eine "perfekte Kreislaufwirtschaft" ohne Müll, im Gegensatz zur Wegwerfgesellschaft. Die sogenannte "Öko-Effektivität" wurde 2002 vom Chemiker Michael Braungart und dem Architekten William McDonough entwickelt. Bisher spricht man eher vom "Cradle to Grave-Prinzip", denn Produkte werden überwiegend nicht recycelt, sodass sie nach ihrer Nutzung auf dem Müll landen.

Für Neuproduktionen werden immer neue Rohstoffe benötigt, die nur begrenzt vorhanden sind und zusätzlich einen erheblichen Teil der Umweltverschmutzung ausmachen. Der Rückkauf gebrauchter Airpaq-Produkte ist also ein gutes Beispiel für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.

Über Airpaq:
Kölner Startup Airpaq unter fairen Bedingungen innerhalb der EU nachhaltige Rucksäcke und Accessoires aus Autoschrott her. Sie verwenden dazu Airbag-Ausschussware aus der Autoindustrie sowie Sitzgurte und Gurtschlösser vom Schrottplatz. Ihr Ziel ist es, einen kreativen und bedachten Umgang mit den kostbaren und knappen Ressourcen unseres Planeten zu fördern.

Diskussion

Um in diesem Forum diskutieren zu können, benötigen Sie eine Zugangsberechtigung...   zur Anmeldung
BesitzerInnen einer gültigen ECO-Card oder Member-Card können gleich losdiskutieren.
User-ID:
Password:



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

23.04.2024
So viel blühende Vielfalt - und dann rollt der Bagger an Zum europaweiten Tag der Streuobstwiese mahnt der NABU zum besseren Schutz

22.04.2024
Ursachen statt Symptome bekämpfen - für effektive Wiederaufforstung müssen wir endlich die planetaren Grenzen respektieren Das Bergwaldprojekt zum internationalen Tag des Baumes am 25. April 2024

Die solare Weltrevolution Die Kriege der letzten zwei Jahrhunderte stellen uns vor diese Alternative: "Kriege um Öl oder Frieden durch die Sonne"

Elf Jahre nach Rana-Plaza Textilfabriken sicherer, aber Auslöser der Katastrophe bleiben

Label für emissionsreduzierten Stahl Wichtiger erster Schritt in die Transformation der Stahlindustrie


Adapteo baut temporäre Büros für Gigafactory in Heide Modulbau-Unternehmen überzeugt mit der Idee des zirkulären Systems


Premiere: SCHOTT produziert optisches Glas mit 100 Prozent Wasserstoff Großer Schritt für klimafreundliche Spezialglas-Produktion


Incycle - rundum nachhaltig Das Soft-Seating Programm besteht zu 90 - 95 % aus recycelten Materialien


PTA IT-Beratung erhält Siegel "Klimaneutral durch Kompensation" von PRIMAKLIMA Unternehmen erreicht damit seine Klimaziele


"Der Earth Day erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sich gemeinsam für den Schutz unserer Umwelt einzusetzen." Kommentar von Gerald Pichler, CEO von BE-terna, zum Earth Day


Fit mit Fensterputzen VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zum Frühjahrsputz

19.04.2024
Beim Geld hört das Engagement für den Klimaschutz schnell auf So denken die Deutschen über die Auswirkungen der Energiewende


BMUV fördert Projekte für Natürlichen Klimaschutz in ländlichen Kommunen mit knapp 200 Millionen Euro Neues Förderprogramm des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz geht in die Umsetzung

"Das Beste an meinem Beruf ist, Menschen zu helfen und passgenaue, individuelle Lösungen für sie zu finden!" Interview mit Jacqueline Neubrand zum Karriereweg Orthopädietechnik anlässlich des "Girls' Day & Boys' Day" am 25. April


Nachhaltig, zusammen, laut: Messe München wird 700. BNW-Mitglied


Tag der Erde: Planet vs. Plastic VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps zur Vermeidung von Mikroplastik


18.04.2024
Gasnetze: Bürger:innen brauchen Verlässlichkeit Berichterstattung über "Green Paper" des Bundeswirtschaftsministeriums verunsichert Verbraucher:innen

Plastikmanifest: Breites Bündnis fordert eine #plastikwende Verhandlungen über globales Plastikabkommen beginnen in Ottawa

Studie: Warum wir für kommunalen Klimaschutz das Grundgesetz ändern müssen Machbarkeitsstudie "Gemeinschaftsaufgabe kommunaler Klimaschutz" vorgestellt.

Das Geld für den Klimaschutz bleibt liegen Klima- und Transformationsfonds 2023 nur zur Hälfte genutzt