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Umwelt & Naturschutz   
Neues NBG-Format: "Streitgespräche" zur Atommüll-Endlagersuche
Unterschiedliche Akteure, verschiedene Sichtweisen, viele Stimmen und Meinungen. Diese Vielschichtigkeit zeichnet die Endlagersuche aus.
Eine Frage, zwei Personen, zwei unterschiedliche Perspektiven - so das Motto des neuen Talkformats des Nationalen Begleitgremiums. Jeden Monat wird eine andere Facette der Endlagersuche in den Mittelpunkt gerückt. Los geht es ab 1. März 2021!

Unterschiedliche Akteure, verschiedene Sichtweisen, viele Stimmen und Meinungen. Diese Vielschichtigkeit zeichnet die Endlagersuche aus. Sie ist Herausforderung und Chance zugleich! Das neue NBG-Format "Streitgespräche" möchte genau diese Vielstimmigkeit in den Fokus rücken. Es geht um Austausch, um Streit im besten Sinne des Wortes - als Motor der Reflexion, als Antrieb zum Weiterdenken. Ein Austausch auf Augenhöhe und mit Respekt. Vertreter*innen des NBG treffen auf Entscheider*innen aus der Politik oder von Bürgerinitiativen und diskutieren jeweils eine Facette der Endlagersuche.

Um eine möglichst große Fokussierung zu erreichen, orientiert sich die einstündige Diskussion an einer Grundfrage. Funktioniert die Öffentlichkeitsbeteiligung? Haben junge Menschen eine Stimme im Verfahren? Die Bandbreite der Themen reicht von Partizipation bis zur Aufarbeitung der atomaren Vergangenheit.

"Streitgespräche" möchte dieses gesellschaftlich wichtige Verfahren in den Fokus der Öffentlichkeit rücken - mehr Erklären als Voraussetzen! Eine klare, verständliche Sprache statt Fachdiskussion. Das Ziel: Möglichst viele Menschen neugierig auf das Thema machen und wesentliche Aspekte rund um die Endlagersuche beleuchten - kritisch, fair und informativ.

Die Uhr tickt! Nimmt sich Deutschland für die Endlagersuche genug Zeit?
Los geht es am 1. März 2021. In der ersten Folge steht die Zeit im Mittelpunkt. 2031 soll der Standort für ein Endlager gefunden sein. Doch wie realistisch ist das? Nimmt sich Deutschland für diese gigantische Aufgabe genug Zeit? Darüber wollen wir zum Auftakt diskutieren mit Steffen Kanitz von der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) und NBGMitglied Monika C. M. Müller.

Hört auf uns! Können sich junge Leute wirklich bei der Endlagersuche einbringen?
Am 8. April 2021 geht es weiter mit Folge zwei. Dann dreht sich alles um die junge Generation. Kann sie sich wirklich bei der Endlagersuche einbringen? Jorina Suckow, NBGMitglied und Vertreterin der jungen Generation trifft auf den jungen Umweltwissenschaftler Felix Klaschka.

Coronabedingt wird das Format digital stattfinden und auf dem YouTube-Kanal des NBG übertragen. Hier haben Interessierte auch die Chance, Fragen im Chat zu stellen.

Über das NBG
Das Nationale Begleitgremium ist ein unabhängiges, pluralistisch zusammengesetztes gesellschaftliches Gremium. Wissenschaftler*innen, Politiker*innen, Studierende, interessierte Bürger*innen - die Bandbreite der Mitglieder spiegelt die Vielfalt der Gesellschaft wider. Ziel ist es, die Endlagersuche für hoch radioaktive Abfälle vermittelnd zu begleiten - unabhängig, transparent und bürgernah. Dem Gremium gehören nach dem Standortauswahlgesetz (StandAG) 18 Mitglieder an: Zwölf anerkannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die vom Bundestag und Bundesrat gewählt werden und sechs Bürgervertreter*innen, die von der Bundesumweltministerin ernannt werden. Eine Amtszeit beträgt drei Jahre, zwei Wiederwahlen sind möglich.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
http://www.nationales-begleitgremium.de
geschaeftsstelle@nationales-begleitgremium.de
    

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