Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Politik & Gesellschaft alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 08.03.2023
BUND neues Mitglied bei ICAN
Umweltverband fordert Bundesregierung auf, Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ist neues Mitglied der Internationalen Kampagne zur Abschaffung der Atomwaffen (ICAN). "Die atomare Bedrohung ist seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine wieder stark in die Öffentlichkeit gerückt. Atomanlagen als Kriegsziele, die Gefahr eines atomaren Supergaus und eine mögliche Eskalation hin zu einem Atomkrieg, verängstigen die Menschen, nicht nur in Europa", erklärt Olaf Bandt, BUND-Vorsitzender.

Und noch heute leiden Menschen an den Folgen der Atomwaffeneinsätze in Japan 1945 und der oberirdischen Tests der Großmächte in den 50er und 60er Jahren. Bandt: "Diese existenzielle Bedrohung für Mensch und Umwelt muss der Vergangenheit angehören. Die Abschaffung aller atomaren Gefahren war und ist für uns als BUND ein großes Anliegen. Daher ist unsere ICAN- Mitgliedschaft nur Folgerichtig und es ist gut nun Teil dieser wichtigen internationalen Kampagne zu sein." Das höchste Gremium des BUND, die Bundesdelegiertenversammlung, hatte den ICAN-Beitritt im November 2022 einstimmig beschlossen.

Der Atomwaffenverbotsvertrag wurde 2017 in den Vereinten Nationen von 122 Staaten angenommen und trat 2021 in Kraft. 91 Staaten haben den Vertrag bislang unterzeichnet, die Bundesregierung gehört nicht dazu. "Die Bundesregierung fordern wir auf, dem Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen endlich beizutreten - als klares Bekenntnis gegen diese Massenvernichtungswaffe", so Bandt.

Die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (International Campaign to Abolish Nuclear Weapons, ICAN) ist ein Zusammenschluss von Nichtregierungsorganisationen in über 100 Ländern, die sich für den Beitritt zum Vertrag der Vereinten Nationen über das Verbot von Atomwaffen und dessen Umsetzung einsetzen. Für diese Arbeit erhielt ICAN 2017 den Friedensnobelpreis.

Daniel Högsta, Interim Executive Director von ICAN: "Klimawandel und Atomwaffen sind die beiden großen Bedrohungen für die Menschheit und sie verstärken sich gegenseitig. Daher freuen wir uns sehr, den BUND als neuen Partner gewonnen zu haben, um gemeinsam an Lösungen für diese existentiellen Krisen zu arbeiten. Umweltsanierung und Opferhilfe in ehemaligen Atomwaffentestgebieten sind ein Teil des Atomwaffenverbotsvertrages, den auch die Bundesregierung unterstützen will. Gemeinsam werden wir daran arbeiten, dass aus dieser Zustimmung der Beitritt zum Vertrag folgt."

Die militärische und die zivile Nutzung von Atomkraft sind untrennbar verknüpft. Die Bedrohung durch Klimakatastrophe und Artensterben mit der Atomkraft-Bedrohung begegnen zu wollen, ist absurd. An diesem Samstag erinnern daher Menschen überall in Deutschland an die Reaktorkatastrophe von Fukushima vor zwölf Jahren, gegen Atomkraft und für Friedensenergien wie Wind und Sonne.

Mehr Informationen:

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

22.03.2023
Motto des Tollwood Sommerfestivals: "Wasser - pures Leben" Bekanntgabe zum Weltwassertag am 22. März


20.03.2023
Gewässer richtig renaturieren 8 Fragen an 8 Forschende zum Weltwassertag


IPCC-Bericht: Mehr Tempo beim Klimaschutz ist überlebenswichtig

Projektstart NRWasserwende Weltwassertag am 22. März

"Grüne Schulhöfe schaffen ein schönes Lernumfeld und tragen zum Klima- und Artenschutz bei" Deutsche Umwelthilfe und rheinland-pfälzisches Klimaschutzministerium starten landesweiten Wettbewerb

Tag des Waldes am 21. März Bayerns Wälder durch Trockenheit massiv gefährdet


IPCC-Report: Dringender Aufruf an Regierungen, das Ruder bei Investitionen herumzureißen Germanwatch fordert von Bundesregierung Vorreiter-Rolle: Entschlossene Emissionsminderung in allen Sektoren und deutlich höhere Finanzmittel für internationale Klimakooperationen


Jetzt ist Zeit, Klimaschutz-Farbe zu bekennen. Julia Verlinden zum IPCC-Bericht

17.03.2023
Slow Food begrüßt die klare Forderung vieler EU-Umweltminister*innen, neue Gentechnik weiterhin streng zu regulieren. "Klare Warnung an die Kommission, neue GVOs nicht zu deregulieren"

Weltparlament - Weltregierung - Weltjustiz Ein neues Zeitalter des Geistes - oder nur eine aussichtslose Utopie?


Bäume auf den Acker: 1,8 Millionen Euro für mehr Biodiversität Bundesumweltministerium und Bundesamt für Naturschutz fördern zwei neue Agroforstprojekte

Hummelhotline startet wieder BN-Mitmachprojekt


Gebrauchte Software für nachhaltige IT im Unternehmen Je länger Software in einem Unternehmen zum Einsatz kommt, desto nachhaltiger. Was es damit auf sich hat, erklärt der Microsoft-Anbieter VENDOSOFT!


Bundestag beschließt Wahlrechtsreform CSU voll auf Linie der ÖDP


Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft: BRITA feiert den 30. Weltwassertag


Ernährungs-, Klima- und Biodiversitätskrise Wie lösen wir eine Krise, ohne eine andere zu verstärken?

16.03.2023
CO2-Zertifikate Bericht enthüllt gravierende Mängel bei Vorzeigeprojekt auf indigenem Land in Kenia


Regierung darf dem Scheitern der Mobilitätswende nicht weiter zuschauen "Von einer Strategie zur Mobilitätswende ist nichts zu sehen."

Endlich Frühlingsanfang! Hummeln sind die ersten Bestäuber des Jahres Wer die richtigen Pflanzen setzt, kann sie das ganze Jahr über unterstützen

Zinsen für Sparanlagen steigen Produktvergleich zu nachhaltigen Giro- und Sparkonten aktualisiert