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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Büro & Unternehmen    Datum: 27.02.2020
Nachhaltigkeit im E-Commerce
Auch Mohamed Ali Oukassi möchte seinen Beitrag leisten
"Nachhaltig" ist ein viel genutztes Wort heutzutage, man hört es sowohl in der politischen, wirtschaftlichen als auch in der ökonomischen Debatte. Grundlegendes Prinzip der Nachhaltigkeit ist ein schonender Umgang mit Ressourcen und die Reduktion von Abfallprodukten. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheinen mag, ist der E-Commerce Bereich in zentralen Punkten eng mit Nachhaltigkeitsfragen verknüpft. Unter dem Hashtag #Retourensohn wird aktuell beispielsweise in sozialen Medien über die Vermeidbarkeit von Retouren diskutiert.

Mohamed Ali Oukassi im Gespräch mit Maria Teresa
© Mohamed Ali Oukassi
Nachhaltigkeit ist auch für die Online-Branche ein zunehmend wichtig werdender Faktor. Verbraucher achten beim Einkauf neben dem Preis auch verstärkt auf umwelttechnische Aspekte, beispielsweise Produktionsweisen, Lieferwege oder Verpackungsmaterial. Unternehmen sollten bei ihrer Marketingstrategie nicht unterschätzen, welche Effekte nachhaltiges Handeln auf ihren Erfolg haben kann. Selbes gilt für den gegenteiligen Fall, wenn Unternehmen offensichtlich gegen umweltrelevante Aspekte verstoßen, kann sich das durchaus negativ auf ihr Image auswirken. Welche Ansätze lassen sich also im E-Commerce in Bezug auf mehr Nachhaltigkeit verfolgen?

Warum sind Retouren ein Problem?
Nicht die Retouren an sich, sondern ihre Menge macht die für den Kunden vorteilhafte Situation zu einem echten Umweltproblem. Insbesondere im Modebereich sind Rücklaufquoten von mehr als 50 Prozent keine Seltenheit. Das stellt für Unternehmen nicht nur einen enormen zusätzlichen Kostenfaktor dar, sondern belastet die Umwelt in vielfältiger Hinsicht. Neben dem unnötigen Verpackungsmaterial werden beim Transport vermeidbare Abgase ausgestoßen und nicht selten werden Retoure-Artikel nicht wieder in den Handel zurückgeführt, sondern vernichtet. Insbesondere die Praxis von Amazon, viele Rückläufer nicht wieder ins Sortiment aufzunehmen, hat Greenpeace zu der Aktion #Retourensohn motiviert.

Greenpeace Aktion "Sei kein #Retourensohn"
Mit dem ungewöhnlich provokanten und mehrdeutigem Slogan will Greenpeace vor allem die sogenannten "Heavy Shopper" auf das Problem der Klimafolgen durch unnötige Retouren sensibilisieren. Neben den Umwelt- und Klimafolgen hinterfragen die Umweltschützer aber auch die Geschäftspraxis großer Handelsplattformen sowie das Konsumverhalten der Verbraucher. Neben einer Plakatkampagne existiert auch ein YouTube Video, in welchem Amazons Sprachassistentin Alexa einer Kundin versichert, dass eine Rücksendung für sie kostenlos ist, den Preis hingegen die Umwelt übernimmt. Angesichts der blanken Zahlen ist die Kampagne eigentlich längst überfällig:
  • etwa jedes sechste Paket, ist eine Retoure
  • jedes Jahr fallen alleine in Deutschland 286 Millionen Retouren an
  • jeden Tag werden 238.000 Tonnen CO2 aufgrund von Retouren ausgestoßen
  • 30 Prozent der Retouren werden vernichtet und gehen nicht wieder in den Handel
Selbstverständlich ist nicht Amazon alleine das Grundübel des Retourenproblems, vielmehr haben sowohl große als auch kleine Händler diesbezüglich ein ernstes Problem. Angesichts der öffentlichen Wahrnehmung wird es für Online-Händler immer wichtiger, in diesem und anderen die Nachhaltigkeit betreffenden Bereiche eine klare Strategie zu verfolgen.

Nachhaltigkeitsaspekte können ein Unternehmensimage positiv beeinflussen
Mohamed Ali Oukassi
© Mohamed Ali Oukassi
Mohamed Ali Oukassi wurde durch die Greenpeace Aktion dazu inspiriert, Online-Händler bei der Vermeidung von Retouren zu unterstützen. Mit seiner E-Commerce Agentur eBakery (ebakery.de) berät er Unternehmen hinsichtlich eines ganzheitlichen E-Commerce Ansatz. Zu diesem ganzheitlichen Ansatz gehört es auch, die Auswirkungen auf die Umwelt weitestmöglich zu reduzieren. Zum einen können Unternehmen so Kosten einsparen, zum anderen können sich nachhaltige, umweltschonende Praktiken durchaus positiv auf die Unternehmenswahrnehmung auswirken. Umgekehrt haben nachweislich umweltschädliche Praktiken, wie etwa das Vernichten von Retouren, zunehmend mehr Potenzial zu einem ernsthaften Imageschaden beizutragen. Oukassi ist sich sicher, dass nachhaltige E-Commerce Ansätze langfristig zu einer Stärkung eines Unternehmensimages beitragen können und zunehmend auch eine Rolle bei der Kaufentscheidung von Verbrauchern spielen werden.

Mit welchen Ansätzen lassen sich Retouren vermeiden?
Unternehmen, die die Rücklaufquoten minimieren möchten, können unterschiedliche Instrumente nutzen. Gemeinsam mit einem Spezialistenteam aus den unterschiedlichen E-Commerce Bereichen ist Mohamed Ali Oukassi in der Lage, Unternehmen und Shop-Betreiber hinsichtlich der effektiven Retourenvermeidung zu beraten und zu unterstützen. Dabei können unterschiedliche Ansätze verfolgt und verschiedene Instrumente eingesetzt werden, ganz vorne stehen dabei monetäre Anreize für die Kunden sowie Ablauf-orientierte Instrumente zur Verringerung des Retourenaufkommens.
  • Monetäre Anreize
    Beispielsweise können Kunden mit Gutscheinen oder Rabatten belohnt werden, wenn sie nicht von einer Retoure Gebrauch machen.
  • Ablauf-orientierte Instrumente
    Mit sogenannten künstlich gesetzten Schikanen, etwa dem weglassen eines Retourenscheins kann das Retoureaufkommen verringert werden. Auch kann eine fehlende Retourenbeschreibung Verbraucher dazu veranlassen ihre Ware nicht zurückzusetzen.
In der Praxis müssen je nach Produktgruppe oder Zielgruppe unterschiedliche Instrumente eingesetzt werden, um präventive Retourenvermeidung zu ermöglichen. Dafür ist es unerlässlich das Retourenverhalten von Kunden möglichst genau zu analysieren. Mohamed Ali Oukassi verfügt über langjährige Erfahrung im E-Commerce und kann zusammen mit seinen Kunden geeignete Maßnahmen finden und umsetzen, um die Anzahl an Retouren weitestgehend zu reduzieren. Ganz vermeiden lassen sich Rücksendungen nicht, dennoch kann durch eine effektive Strategie dafür gesorgt werden, dass Retoureaufkommen langfristig zu minimieren.

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