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| ECO-News - die grüne Presseagentur |
Presse-Stelle: | ECO-News Deutschland, D-81371 München |
Rubrik: | Mode & Kosmetik Datum: 02.06.2020 |
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Ökologische Bio-Kleidung: |
Warum natürliche Materialien und nachhaltige Herstellung wichtig sind |
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Der bewusste Konsum von Textilien liegt stärker im Trend denn je. Das liegt insbesondere daran, dass sehr viel für die Aufklärung bezüglich der menschenverachtenden Arbeitsbedingungen in großen, ausländischen Produktionsstätten getan wurde. Die Konsumenten scheinen Missstände, Umweltzerstörung und Ausbeutung berechtigterweise nur ungern unterstützen zu wollen. Die Verwendung von Bio-Kleidung hingegen hat aber positive Effekte auf Umwelt und Gesundheit.
Warum ist ökologische Bio-Kleidung heute so gefragt? | © Mircealacu, pixabay.com | Immer mehr Menschen zeigen allergische Reaktionen auf diverse chemische Mittel. Es ist kein Geheimnis, dass in gewöhnliche Kleidung eine Menge Chemikalien verarbeitet werden. Dies schon alleine aufgrund der Anwendung von Farbstoffen. Somit bleibt einzig der Bezug von ökologischer Bio-Kleidung, denn hier werden nur umweltschonende Farbstoffe verarbeitet und entsprechend wenige oder gar keine Chemikalien.
Zudem bringt echte Bio-Kleidung auch eine mentale Beruhigung mit sich, denn für das Material musste keine Ressource aufgebracht werden. Für gewöhnlich stammt das Material aus Recycling- oder Upcycling-Prozessen. Sofern nun aber doch neues Material benötigt wird, kann auf Kork, Leinen oder Algen zurückgegriffen werden. Diese Materialien finden sich vor allem in der veganen Mode.
Nachhaltige Herstellung mit Standards
Die Textilindustrie greift für die Produktion von Textilien auf Baumwolle zurück - somit wurde in 43 Prozent aller verkauften Textilien entsprechend auch Baumwolle verarbeitet. Es handelt sich aber zumeist um genmanipulierte Baumwolle, welche die Artenvielfalt minimiert. Zusätzlich müssen aufgrund der Profitsicherung alle Felder mit Pflanzenschutzmittel und Dünger behandelt werden - hierdurch wird das Grundwasser verunreinigt und die Felder sind kaum noch zu bewirtschaften.
All diese negativen Aspekte fallen bei Bio-Baumwolle weg, diese wird allerdings beinahe ausschließlich von Kleinbauern angepflanzt. Wer demnach Kleidung aus dieser Quelle kauft, unterstützt damit die Menschen aus den Entwicklungsländern. Das Label FairTrade kennzeichnet ein Produkt, insofern es auch Materialien aus der Bio-Landwirtschaft enthält.
Was tut FairTrade?
Das Fairtrade-Siegel ist in Deutschland eines der bekanntesten Gütesiegel. Es wurde entwickelt, damit die Bauern einen Mindestpreis erhalten - dieser muss aber garantiert werden. Zudem sollen zwischen der verarbeitenden Industrie und den Bauern langfristige Verträge geschlossen werden. Ein Teil dieser Verträge sichert außerdem ökologische Mindeststandards und die Vorfinanzierung.
Damit es nicht zu Manipulationen kommen kann, soll jeder Handel frei von Zwischenhändlern stattfinden. So soll der maximale Profit bei den Erzeugern ankommen, damit hiervon die Familien ernährt werden und eventuell sogar die Produktionsstätten ausgebaut werden können. Damit dies funktionieren kann, gibt es auch sogenannte Vorfinanzierungen.
Wo kann Bio-Kleidung, respektive Fairtrade-Kleidung gekauft werden?
Eine Anlaufstation für Fairtrade-Kleidung beziehungsweise ökologische Kleidung findet sich mittlerweile beinahe in jeder Großstadt oder aber selbstverständlich auch im Online-Handel. Hier konnten sich Shops wie Textilwaren24.eu einen Namen machen. Es gibt aber noch viele andere Händler, die sich auf Kleidung mit natürlichen Materialien spezialisiert haben.
Welche natürlichen Materialien werden verarbeitet?
Synthetische Fasern finden sich hierin nicht, denn dies würde alleine schon den ökologischen Aspekt zunichtemachen. Die Kleidung besteht zumeist aus Leinen, Viskose (z. B. Aus Eukalyptus) und Baumwolle.
Durchaus werden aber auch tierische Fasern - je nach Hersteller - verarbeitet. Hierzu gehören Seide, Kaschmir oder Wolle. All diese Materialien haben ihre Vorteile und Nachteile, allerdings kann jede dieser Materialien von der Natur abgebaut werden und es müssen auch keine endlichen Ressourcen wie Erdöl aufgebracht werden.
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