Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Geld & Investment alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Geld & Investment    Datum: 23.10.2020
Solardachmiete
Dach vermieten und sichere Mieteinnahmen generieren.
Sie sind Hauseigentümer und wollen in eine Photovoltaik-Anlage investieren? In diesem Fall sollten Sie eventuell darüber nachdenken, eine Dachvermietung anzustreben. Es ist möglich, dass das eigene Dach an einen Photovoltaik-Anlagenbetreiber vermietet wird. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass in den letzten Jahren die Einspeisevergütung erheblich gesunken ist. Es lohnt sich nur noch in wenigen Fällen, eine Dachvermietung anzustreben. In diesem Artikel werden Sie allgemeine Informationen rund um die Thematik Solardachmiete erhalten.

Allgemeine Informationen rund um die Thematik
Die Dachvermietung war vor Kurzem noch ein sehr lukratives Geschäft. Es musste kein finanzielles Risiko eingegangen werden und dennoch konnte von regelmäßigen Einnahmen profitiert werden. Die enorm hohe Einspeisevergütung war eine wichtige Basis dafür. Allerdings ist der Markt für die Dachvermietungen und für die Einspeisevergütungen bis heute sehr stark gesunken. Der Nutzen und die Kosten von kleinen Dächern stehen einfach nicht mehr im Verhältnis zueinander. Die Dachvermietung wird zwar im Jahre 2020 noch praktiziert, allerdings geschieht dies nur noch bei sehr großen Flächen und es wird damit angestrebt, eine kostenlose Dachsanierung zu erhalten. Wie bereits erwähnt, ist die Dachvermietung kein lohnendes Geschäft. Allerdings gibt es einige Ausnahmefälle. Unter 600 Quadratmetern gibt es fast kein Geschäft mehr. Es sollte darüber nachgedacht werden, ob eine eigene Photovoltaik-Anlage rentabel ist.

Wie funktioniert das Ganze?
Bei einer Dachvermietung kann von unterschiedlichen Modellen profitiert werden. Sollte das Dach grundsätzlich tragfähig und in Ordnung sein, werden die Mieteinnahmen höher sein. Dies ist allerdings nicht der Fall, wenn eine umfassende Dachsanierung durchgeführt werden muss.

Welche Gewinne entstehen bei der Dachvermietung?
Es kann eine Miete pro Quadratmeter bezogen werden. Diese ist unabhängig vom Solarertrag und die Betroffenen können somit von einer unabhängigen jährlichen Zahlung pro Quadratmeter profitieren. Pro Quadratmeter kann pro Jahr mit einer Zahlung von einem bis drei Euro gerechnet werden. Einen weiteren Aspekt stellt der Anteil der Einnahmen dar. Diese werden unabhängig vom Solarertrag geleistet. Dies kann für den Betroffenen sowohl gut als auch schlecht ausfallen. Es sind ungefähr fünf Prozent der Gewinnbeteiligung realistisch. Des Weiteren erhalten die Betroffenen eine einmalige Zahlung. Diese beträgt 10.000 Euro bis 15.000 Euro. Allgemein gesehen wird ein grober Ertrag für einen bestimmten Zeitraum ermittelt. Anschließend bekommen die Betroffenen einen Teil als einmalige Zahlung überwiesen. Außerdem erhalten viele eine kostenlose Dachsanierung. Dies bedeutet, dass das Dach vorab saniert wird. Es entstehen keine Kosten für den Betroffenen. Zwar bekommt der Betroffene kaum nennenswerte Einnahmen, dafür kann er aber von einer kostenlosen Sanierung profitieren. Letztlich gibt es noch einen Direktbezug des Stroms. Jeder, der eine Dachfläche vermietet, kann selbst den Strom benutzen. In der Regel ist dieser wesentlich günstiger. Dies bedeutet, es kann mit Ersparnissen bei den Stromkosten gerechnet werden.

Was gibt es über die richtige Dach-Größe bei der Vermietung zu sagen?
Es ist wichtig zu wissen, dass sich nicht jedes Dach für eine Vermietung eignet. In der heutigen Zeit werden vor allem Dächer ab 200, wenn nicht sogar 600 Quadratmetern gemietet. Ansonsten lohnt sich nämlich der Aufwand nicht. Des Weiteren ist es wichtig, dass die Neigung des Dachs zwischen 30 und 35 Prozent liegt. Dies muss im Einzelfall genau überprüft werden. Besonders bei Einfamilienhäusern ist eigentlich eine Dachvermietung eher nicht zu empfehlen. Die Nachfrage ist nämlich sehr gering und eine eigene Anlage ist meist nicht lohnenswert. Eine Dachvermietung bei einem Einfamilienhaus von 100 bis 150 Quadratmetern ist sehr unrealistisch. In Ausnahmefällen werden kleinere Scheunen gemietet. Diese haben eine Fläche von 200 bis 600 Quadratmetern. Eine gute Größe für die Dachvermietung sind allerdings nur Ställe und Maschinenhallen ab einer Fläche von 600 Quadratmetern.

Welche Vor- und Nachteile treten bei der Dachvermietung auf?
Natürlich gibt es bei einer Dachvermietung auch unterschiedliche Vor- und Nachteile. Der größte Vorteil ist darin zu finden, dass eine kostenlose oder zumindest günstigere Dachsanierung durchgeführt werden kann. Darüber hinaus muss bei einem Kauf kein Risiko eingegangen werden. Dies ist selbst dann der Fall, wenn das Dach noch komplett in Ordnung ist. Der Nachteil ist darin zu finden, dass die Betroffenen die Photovoltaik-Anlage nicht selbst besitzen.

Die Vor- und Nachteile im Überblick:

Vorteile
  • günstiger Strom bei der Direktversorgung
  • kleine Zusatzeinnahmen
  • kein Risiko beim Kauf einer Anlage
  • Möglichkeit zur kostenlosen Dachsanierung

Nachteile
  • eigene Anlage ermöglicht höhere Gewinne
  • sehr geringe Einnahmen
Ist eine Dachvermietung wirtschaftlich?
Im ersten Moment kann es sinnvoll erscheinen, mit ungenutzten Dachflächen Geld zu verdienen. Allerdings sieht man auf den zweiten Blick, dass es sich viel eher lohnt, in eine eigene Anlage zu investieren. In den letzten Jahren ist der Markt für die Dachvermietung sehr stark geschrumpft. Dies gilt auch für die Einspeisevergütung. Aufgrund dessen könnte es sehr schwierig werden, für das eigene Dach einen passenden Investor zu finden.

Der Pachtvertrag beziehungsweise der Geschäftsvertrag
Das Geschäftsverhältnis zwischen einem Anlagenbetreiber und dem Hauseigentümer wird durch einen Pachtvertrag festgelegt. Dieser ist meist für 20 Jahre ausgestellt. Über diesen Zeitraum wird eine Einspeisevergütung garantiert. Dies ist allerdings bei Großanlagen nicht relevant. Es gibt natürlich auch Verpflichtungen. Diese sind zum Beispiel, dass die Fläche nicht für andere Zwecke verschattet oder genutzt werden darf. Nachdem die Frist abgelaufen ist, wird die Anlage demontiert. Es kann natürlich auch vorkommen, dass der Abschlag selbst weiterhin genutzt werden kann.

Fazit
Zusammenfassend kann somit geschlussfolgert werden, dass einige Aspekte beachtet werden müssen, wenn es um die Solardachmiete geht. Sie möchten noch weitere Informationen erlangen? Dies stellt selbstverständlich kein Problem dar. Besuchen Sie einfach folgenden Link: solardachmiete.de

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

23.04.2024
So viel blühende Vielfalt - und dann rollt der Bagger an Zum europaweiten Tag der Streuobstwiese mahnt der NABU zum besseren Schutz

22.04.2024
Ursachen statt Symptome bekämpfen - für effektive Wiederaufforstung müssen wir endlich die planetaren Grenzen respektieren Das Bergwaldprojekt zum internationalen Tag des Baumes am 25. April 2024

Die solare Weltrevolution Die Kriege der letzten zwei Jahrhunderte stellen uns vor diese Alternative: "Kriege um Öl oder Frieden durch die Sonne"

Elf Jahre nach Rana-Plaza Textilfabriken sicherer, aber Auslöser der Katastrophe bleiben

Label für emissionsreduzierten Stahl Wichtiger erster Schritt in die Transformation der Stahlindustrie


Adapteo baut temporäre Büros für Gigafactory in Heide Modulbau-Unternehmen überzeugt mit der Idee des zirkulären Systems


Premiere: SCHOTT produziert optisches Glas mit 100 Prozent Wasserstoff Großer Schritt für klimafreundliche Spezialglas-Produktion


Incycle - rundum nachhaltig Das Soft-Seating Programm besteht zu 90 - 95 % aus recycelten Materialien


PTA IT-Beratung erhält Siegel "Klimaneutral durch Kompensation" von PRIMAKLIMA Unternehmen erreicht damit seine Klimaziele


"Der Earth Day erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sich gemeinsam für den Schutz unserer Umwelt einzusetzen." Kommentar von Gerald Pichler, CEO von BE-terna, zum Earth Day


Fit mit Fensterputzen VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zum Frühjahrsputz

19.04.2024
Beim Geld hört das Engagement für den Klimaschutz schnell auf So denken die Deutschen über die Auswirkungen der Energiewende


BMUV fördert Projekte für Natürlichen Klimaschutz in ländlichen Kommunen mit knapp 200 Millionen Euro Neues Förderprogramm des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz geht in die Umsetzung

"Das Beste an meinem Beruf ist, Menschen zu helfen und passgenaue, individuelle Lösungen für sie zu finden!" Interview mit Jacqueline Neubrand zum Karriereweg Orthopädietechnik anlässlich des "Girls' Day & Boys' Day" am 25. April


Nachhaltig, zusammen, laut: Messe München wird 700. BNW-Mitglied


Tag der Erde: Planet vs. Plastic VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps zur Vermeidung von Mikroplastik


18.04.2024
Gasnetze: Bürger:innen brauchen Verlässlichkeit Berichterstattung über "Green Paper" des Bundeswirtschaftsministeriums verunsichert Verbraucher:innen

Plastikmanifest: Breites Bündnis fordert eine #plastikwende Verhandlungen über globales Plastikabkommen beginnen in Ottawa

Studie: Warum wir für kommunalen Klimaschutz das Grundgesetz ändern müssen Machbarkeitsstudie "Gemeinschaftsaufgabe kommunaler Klimaschutz" vorgestellt.

Das Geld für den Klimaschutz bleibt liegen Klima- und Transformationsfonds 2023 nur zur Hälfte genutzt