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Aktuelle Pressemeldungen von WWF Deutschland

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Umweltstiftung WWF - Deutschland, D-60326 Frankfurt
Rubrik:Land und Gartenbau    Datum: 10.07.2002
Applaus für den Agrarkommissar
WWF für die unterstützt Vorschläge von EU Kommissar Franz Fischler
Brüssel/Frankfurt a. M., 10.07.2002 -
Die Vorschläge zur Agrarreform von EU-Kommissar Franz Fischler stoßen bei der Umweltstiftung WWF auf Zustimmung. Eine Reform der europäischen Agrarpolitik sei überfällig. Daher seien insbesondere die geplanten Veränderungen bei der geltenden Subventionspraxis uneingeschränkt zu begrüßen.

Der WWF fordert seit langem eine Entkopplung der Zahlungen von den Produktionsmengen. Die jetzt vorgelegten Vorschläge, den Landwirten eine Betriebsprämie zu zahlen, greifen diesen Ansatz auf. Sie sehen zudem vor, die Direktzahlungen an die Bauern mit Umwelt- und Sozialstandards zu verknüpfen. "Bei den Naturschützern läuft der EU Kommissar mit seinen Vorstellungen offene Scheunentore ein," signalisiert Agrarreferentin Imke Lübbeke vom WWF Deutschland Unterstützung.
Für den WWF ist es entscheidend, in den nächsten Monaten auf Europäischer Ebene verbindliche und ambitionierte Umweltstandards festzulegen. Nur dann könne die Umwelt profitieren. Ziel müsse es sein, mehr in die ländliche Entwicklung und weniger in die Intensivlandwirtschaft zu investieren. Auf diese so genannte Modulation will die Kommission alle Mitgliedsstaaten verpflichten. Leider haben die aktuellen Vorschläge noch nicht deutlich gemacht, dass sich die Politik der ländlichen Räume auch für nichtlandwirtschaftliche Vorhaben öffnen werde. "Das ist zu kurz gedacht, denn in Naturschutzvorhaben zu investieren, biete zugleich Einkommensmöglichkeiten für die Landwirte," so Imke Lübbeke.

Ob sich die EU Kommission mit ihren Ideen durchsetzen kann, ist ungewiss. Der WWF befürchtet, dass sich eine Reihe von Mitgliedsstaaten schwer tun dürften, sich von einer "anachronistischen Agrarpolitik" zu verabschieden. Bis zur Umsetzung einer europäischen Agrarwende ist es noch ein weiter Weg. Bislang werden nur 15 Prozent des europäischen Agrarbudgets für Umweltschutz und ländliche Entwicklung aufgewendet, obwohl der neuesten Eurobarometer-Befragung in den EU-Mitgliedsländern zufolge fast 90 Prozent der Europäer genau das unter einer nachhaltigen Landwirtschaftspolitik verstehen.


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