Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Essen & Trinken alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 15.10.2019
Jetzt erntereife Äpfel und Birnen aus deutschem Anbau genießen - und damit die Artenvielfalt fördern!
Saftig-aromatisches Obst aus Deutschland ist ein Genuss: Reif geerntet liefert es viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe, köstlich verpackt in den unterschiedlichen Geschmacksrichtungen der Sorten. Wer jetzt beim Einkauf auf die Herkunft achtet, tut sich selbst sowie der Umwelt und dem Klima Gutes. Denn die Obstplantagen in Deutschland sind wichtige Biotope für viele Pflanzen- und Tierarten, insbesondere für gefährdete Arten. Und kurze Transportwege sind garantiert.

Jetzt erntefrisch genießen und gleichzeitig die heimische Artenvielfalt fördern: Die deutschen Obstbauern fördern durch die Pflege ihrer Anlagen und zusätzliche Maßnahmen die biologische Vielfalt. Die zurzeit reifen Äpfel und Birnen aus deutscher Herkunft sind somit ein Stück gelebter Artenschutz, den jeder genießen und unterstützen kann! © GMH
Lecker und lebendig
Obst aus deutschem Anbau ist gesund und abwechslungsreich. Genauso vielfältig wie die Plantagen, auf denen es heranwächst. Bäume, Sträucher, Hecken, Wiesen, offene Bereiche und Teiche mit Wasser für die Beregnung sind stabile Lebensräume für eine lange Zeit: So sind beispielsweise Apfel- und Birnenbäume Dauerkulturen, die für rund zehn bis zwanzig Jahre oder länger angelegt werden. Das bietet vielen verschiedenen Tierarten einen Lebensraum, in dem sie sich entwickeln und vermehren können. Ob Wildbiene, Erdhummel, Rotkehlchen, Mäusebussard oder Mauswiesel. Viele Arten - auch stark spezialisierte - finden hier langfristig lebenswichtige Nahrung, Rückzugsmöglichkeiten und Schutz.

Blüten und Nisthilfen für Insekten
Und das ist noch lange nicht alles: Die deutschen Obstbauern fördern mit verschiedenen Maßnahmen zusätzlich die von Natur aus vorhandene Artenvielfalt. Sie kümmern sich unter anderem um das Wohl vieler Insektenarten: Sie bringen Insekten-Nisthilfen an, säen und pflegen Blühstreifen im Randbereich und in den Fahrgassen und pflanzen zusätzlich blühende heimische Gehölze an. Dadurch erhöhen sie das Nahrungsangebot für die verschiedenen Insektenarten enorm. Davon profitieren unter anderem die Wildbienen. So helfen die deutschen Obstbauern den rund 560 Wildbienen-Arten in Deutschland, von denen bereits mehr als die Hälfte auf der Roten Liste steht.

Raum für Vögel und Säugetiere
Neben den Insekten finden auch viele Vogel- und Säugetier-Arten auf den Obstplantagen einen geschützten Lebensraum. Hecken und zusätzlich angebrachte Vogelnisthilfen bieten heimischen Singvögeln einen idealen Lebensraum. Sitzwarten locken vor allem Greifvögel an, die erhöhte Sitzgelegenheiten brauchen, um ihr Revier zu markieren und von dort auf die Jagd zu gehen. Sowohl die Sing- als auch die Greifvögel helfen den Obstbauern, den Schädlingsdruck im Bestand zu minimieren. Ebenso wie Fledermäuse, die in extra aufgestellten Quartieren geschützte Nistmöglichkeiten finden. Oder aufgeschichtete Steinhaufen, in dem sich unter anderem das kleinste Raubtier der Welt wohlfühlt: das Mauswiesel. Auf dem Speiseplan dieser Marderart stehen Wühlmäuse, insbesondere Feldmäuse, die in Obstanlagen große Schäden anrichten können.

Beregnungsteiche oder -gräben schaffen darüber hinaus Biotope für Arten, die den Lebensraum Wasser für ihre Entwicklung benötigen. Wasservögel, Amphibien, Libellen können sich ansiedeln und sich vermehren.

Gelebter Artenschutz
Durch die Pflege ihrer Anlagen erhalten und schaffen die deutschen Obstbauern wichtige Lebensräume für viele verschiedene Arten. Dadurch leisten sie aktiven Umweltschutz und fördern die biologische Vielfalt. Die verschiedenen Lebensräume vermischen und ergänzen sich. So entstehen vielfältige Ökosysteme, die weitere zahlreiche Arten anlocken und ihnen Unterschlupf und Nahrung bieten.

Jeder Apfel und jede Birne aus deutschem Anbau ist daher ein Stück gelebter Artenschutz. Wer beim nächsten Obsteinkauf auf die Herkunft aus Deutschland achtet, leistet somit aktiv einen Beitrag zur Förderung der biologischen Vielfalt! Zusätzlich zur Tatsache, dass er sich selbst und dem Klima Gutes tut.

Deutscher Obstbau ist natürlich artenreich!
Was hat die in Deutschland so beliebte Apfelsorte 'Elstar' mit der Erdhummel zu tun? Oder der Gartenrotschwanz mit der Sorte 'Gala'? Und warum liebt das Braune Langohr den 'Braeburn'? Die Antwort lautet: Dort, wo diese Sorten in Deutschland angebaut werden, finden sie einen Lebensraum, der ihnen Nahrung und Schutz bietet. Sei es die Erdhummel, die als Echte Biene zu den wichtigsten Bestäuberinsekten gehört. Oder der farbenprächtige Gartenrotschwanz, ein Singvogel, dessen Bestand stark schwankt und der hierzulande zum Teil stark gefährdet ist. Das Braune Langohr, ist ein geschickter Flieger unter den Fledermäusen. Es bevorzugt Quartiere in Baumhöhlen und Spalten und gilt in Nordrhein-Westfalen ebenfalls als "gefährdet". Diesen und vielen weiteren Tierarten helfen die deutschen Obstbauern durch die Pflege ihrer Obstanlagen und durch zusätzliche Maßnahmen wie das Anlegen von Blühstreifen, das Anbringen von Nisthilfen und Quartieren. Obst aus Deutschland ist daher jeden Tag gelebter Artenschutz - gesund und von Natur aus artenreich.

Weitere aktuelle Informationen und viele wertvolle Tipps zu deutschem Obst finden Sie auf Facebook und auf Twitter.

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

19.04.2024
"Das Beste an meinem Beruf ist, Menschen zu helfen und passgenaue, individuelle Lösungen für sie zu finden!" Interview mit Jacqueline Neubrand zum Karriereweg Orthopädietechnik anlässlich des "Girls' Day & Boys' Day" am 25. April


Nachhaltig, zusammen, laut: Messe München wird 700. BNW-Mitglied


Tag der Erde: Planet vs. Plastic VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps zur Vermeidung von Mikroplastik


15.04.2024
EU-Wahl: Das unterscheidet die Parteien beim Klima- und Naturschutz Auswertung des Abstimmungsverhaltens deutscher Parteien zeigt große Unterschiede

Nur Mut - Wie das "Wir" uns besser macht Josef Göppel-Symposium


Expertenrat für Klimafragen: Bundesregierung muss liefern Prüfbericht zu den Emissionsdaten 2023 veröffentlicht


Einigung zum neuen Klimaschutzgesetz: Schlag gegen den Klimaschutz BUND-Vorsitzender zum vom BUND erstrittenen Klimaschutz-Urteil gegen die Bundesregierung

Ampel-Koalition darf sich nicht aus klimapolitischer Verantwortung stehlen Germanwatch enttäuscht von Einigung beim Klimaschutzgesetz


Einigung zum Klimaschutzgesetz und Solarpaket durch stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Regierungsfraktionen

FH Münster startet Master Nachhaltige Transformationsgestaltung Regelmäßige Online-Infoveranstaltungen für alle Studieninteressierten - das nächste Mal am 25. April


Beim Putzen auf die Umwelt achten Die VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zum Frühjahrsputz

14.04.2024
7 Wege, wie uns Digitalisierung gegen den Klimawandel hilft


Umweltfreundliche Ideen für verspätete Geburtstagswünsche


Was tun gegen stille Entzündungen im Körper?


13.04.2024
In Straßburg nur ein Scheinsieg für den Klimaschutz? Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte setzt jetzt neuen Maßstab für mehr Klimaschutz

NICAMA meets Voelkel: Eine Haferdrink-Seife als vegane Alternative zur Schafmilchseife entsteht


12.04.2024
Veränderungen in Unternehmen integrieren

Erfolg: Gemeinwohl statt Ausverkauf! AbL begrüßt dauerhafte Verpachtung der BVVG-Flächen nach Gemeinwohlkriterien

Nama stellen klare Forderungen - Angst um Überreste der Völkermord-Opfer Deutsche Investitionen in grünen Wasserstoff in Namibia


Jetzt die Weichen für ein rechtskonformes und effizientes ESG-Reporting stellen Drei Säulen wichtig: Strategie - Datenbeschaffung - IT-Infrastruktur