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Haus & Garten   
Rasen mindestens einmal jährlich lüften
Von Rasenschuhen, Aerifiziergabeln und motorisierten Rasenlüftern...
Damit der Rasen im eigenen Garten saftig grün aussieht, muss er nicht nur gedüngt und regelmäßig gemäht, sondern auch gelüftet werden. Durch das Lüften wird sichergestellt, dass genügend Luft, Nährstoffe und auch Licht die Wurzeln erreichen.

© 123rf.com. / Alexander Traksel
Spätens mit den ersten milden Tagen beginnt für die Hobbygärtner mit der Rasenpflege eine ganz besondere Aufgabe, die sie bis zum Abschluss der Gartensaison begleitet. Natürlich soll der perfekte Rasen vor allem gepflegt, aber eben auch saftig grün sein. Hierfür ist es wichtig, dass die Fläche gelüftet wird. Insbesondere wenn der Boden sehr lehmhaltig ist, bildet sich sehr viel Rasenfilz.

Dieses Rasenfilz nimmt dem eigentlichen Rasen sprichwörtlich die Luft zum Atmen und schadet ihm nachhaltig. Um dem entgegenzuwirken, ist es nötig, den Rasen zu lüften. Das kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Mit einem Rasenlüfter wird die Grasnarbe über die gesamte Fläche aufgelockert.

200 schmale Löcher je Quadratmeter
Um den Rasen richtig zu lüften, die gesunden Halme aber nicht zu beschädigen, sollte immer auf spezielles Werkzeug zurückgegriffen werden. Je Quadratmeter werden damit rund 200 Löcher in den Boden eingearbeitet. Ein Loch hat dabei eine Tiefe von bis zu 10 Zentimetern. Die vielen kleinen Löcher lockern die Grasnarbe auf und lösen den Filzteppich.

Für das Einarbeiten dieser Löcher hält der Handel eine Reihe von Werkzeugen bereit. Der Favorit ist hier in vielen Bereichen die Aerifiziergabel. Diese Gabel ist mit mehreren dünnen Holzzinken versehen. Die Zinken fallen durch die typische Zylinderform auf, wodurch damit aus dem Boden dünne Würste gestochen werden können. Diese Würste werden auch nach dem Lüften nicht wieder in den Boden gebracht, sodass dauerhaft eine bessere Belüftung sichergestellt werden kann.

Die Löcher haben noch einen weiteren Vorteil, den viele Hobbygärtner unterschätzen. In ihnen sammelt sich bei Regen immer ein wenig Wasser, das langfristig eine gute Bewässerung des Rasens sicherstellen kann. Wer sich mit den Löchern im Rasen nicht anfreunden kann, kann diese mit feinem Sand auffüllen. Das Wasser versickert in dem Sand, sodass der Rasen dadurch ebenso mit der nötigen Feuchtigkeit versorgt wird.

Rasenlüfter schafft Erleichterung
Bei großen Grundstücken ist der Einsatz einer Aerifiziergabel eher mühselig. Eine gute Alternative ist in diesem Fall ein motorisierter Rasenlüfter. Die hohen Zinken sind hier auf einer rotierenden Walze angebracht. Der Rasenlüfter kann anschließend sehr einfach über den Rasen geschoben werden. Aufgrund der Motorisierung eines Rasenlüfters muss hier kaum Kraft aufgewendet werden. Das spart Kraft, schafft aber auch eine deutliche Zeitersparnis.

Für den Einsatz auf kleinen Grundstücken gibt es spezielle Nagelschuhe. Hier sind die Metallzinken an der Sohle der Schuhe angebracht. Während des Laufens über den Boden dringen diese in das Erdreich ein und schaffen die Löcher zum Entlüften. Auch diese Vorgehensweise ist sehr mühselig, sodass sie für große Flächen ungeeignet ist.

Das Rasenlüften ist nicht mit dem Vertikutieren gleichzusetzen und kann dieses auch nicht ersetzen. Es sollte ergänzend dazu durchgeführt werden. Beim Vertikutieren wird die Grasnarbe angeritzt. Dadurch können anschließend Gras und Moos viel leichter entfernt werden. Erst nach dem Vertikutieren sollte der Rasen gelüftet werden. Die Kombination aus Vertikutieren und Lüften kommt für die Fläche einer Erfrischungskur gleich.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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