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| ECO-News - die grüne Presseagentur |
Presse-Stelle: | ECO-News Deutschland, D-81371 München |
Rubrik: | Essen & Trinken Datum: 10.10.2019 |
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Mit Traktoren und bunten Schildern |
Protest für eine nachhaltige Agrarreform vor dem EU-Parlament |
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Parallel zu den Traktor-Demonstrationen in Frankreich und Deutschland zieht am 22. Oktober ein breites, europäisches Bündnis aus Landwirtschaft und Zivilgesellschaft zum EU-Parlament. Mit Traktoren, lauten Sprechgesängen und kreativen Schildern fordern die Demonstranten: EU-Agrarsubventionen nur noch für bäuerliche Betriebe, die Umwelt und Klima schützen, Tiere artgerecht halten und gutes Essen für alle herstellen.
Am 22. Oktober schlägt die Stunde der Wahrheit für die neue EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, wenn das EU-Parlament über die von ihr zusammengestellte Kommission abstimmt. Ein zentrales Projekt der neuen Kommission ist die Reform der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP). Bei dieser wird die Neuverteilung der Agrarsubventionen von rund 60 Milliarden Euro im Jahr geregelt. Bei der Agrarreform muss die EU Bauernhöfe retten, insektenfreundliche Landschaften schaffen und die europäische Agrarwende endlich anpacken.
Datum: Dienstag, 22. Oktober 2019
Uhrzeit: 10 Uhr
Ort: Bahnhof Kehl/Europabrücke (Auftakt auf deutscher Seite)
Pressekonferenz: 11:45 Uhr, vor dem EU-Parlament (LOW), Rue Lucien Febvre, Straßburg, Frankreich
Ablauf:
- 10 Uhr: Deutsche und französische Bauern treffen sich in Kehl beim Auftakt auf deutscher Seite und ziehen nach Straßburg
- 11:30 Uhr: Beginn der Demonstration in Straßburg (Place de l'Université)
- ca. 12 Uhr: Abschluss am EU-Parlament (Rue Lucien Febvre, Straßburg)
Hintergrund:
Die Demonstration wird organisiert von dem französischen Bündnis "Pour une autre PAC" (dt. Für eine andere GAP) und dem "Wir haben es satt!"-Bündnis, die auf beiden Seiten des Rheins für den Umbau der Landwirtschaft eintreten. Bei der "Wir haben es satt!"-Demonstration forderten zuletzt im Januar 35.000 Menschen in Berlin die Agrarwende.
Die Demonstration ist Teil des Aktionsmonats #GoodFoodGoodFarming und wird vom europäischen Bürgerbegehen "Bienen und Bauern retten" und dem Baden-Württembergischen Pendent "Rettet die Bienen" unterstützt.
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