Der Ansatz birgt durch den Fokus auf Privatinvestitionen die Gefahr, das Gemeinwohl zu vernachlässigen. Investitionen per se bringen noch keine Arbeitsplätze. Das blinde Vertrauen auf Wachstum reicht nicht aus. Der Ausbau der Zusammenarbeit mit ein paar wenigen, vermeintlichen Reform-Champions wird den Herausforderungen auf dem afrikanischen Kontinent nicht gerecht. Die Bundesregierung stellt den Compacts eine Initiative nach der anderen an die Seite. Jetzt soll es der neu gegründete Entwicklungsinvestitionsfonds richten. Neben der Förderung deutscher Unternehmen sollen lokale kleine und mittelständische Unternehmen in Afrika von der Bundesregierung unterstützt werden. Aber wer die Lippen spitzt, muss auch pfeifen. Bislang wurden zur deutschen Investitionsoffensive vor allem Sonntagsreden gehalten. Von einer kohärenten Strategie der Bundesregierung kann keine Rede sein und auf Erfolgsmeldungen warten wir bislang vergeblich. Die Fraktionspressestelle auf Twitter: @GruenSprecher
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