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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 13.01.2020
Siemens zeigt sein wahres Gesicht
Ein Kommentar von Franz Alt
Es ist ein Lehrstück an Obergaunerei: Erst lädt Siemens-Chef Käser das deutsche Gesicht der Fridays for Future-Bewegung zu einem Gespräch ein. Dann bietet er ihr auch noch einen Posten im Siemens-Aufsichtsrat an. Sie könne ihn frei aussuchen. Aber nur zwei Tage später verkündet derselbe Siemens-Chef: Wir beteiligen uns an einem riesigen Kohle-Projekt in Australien.

Aber nur zwei Tage später verkündet derselbe Siemens-Chef: Wir beteiligen uns an einem riesigen Kohle-Projekt in Australien.

Während das Land seit Monaten mit riesigen Waldbränden kämpft, Menschen und Tiere dabei ihr Leben verlieren, tausende Häuser brennen, will Siemens weiter gute Geschäfte mit Kohle machen.

Australien brennt und Siemens zündelt
Der Vorstands Siemens-Chef Joe Kaeser gab am Sonntagabend auf Twitter bekannt, dass Siemens den Vertrag mit dem indischen Kohleunternehmen ADANI erfüllen wird.

Die Obergauner dieser Republik scheuen vor keiner Gaunerei zurück. Erst wird versucht, Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer, zu kaufen und kurz danach werden weiter Geschäfte mit dem Klimakiller Nummer eins, der Kohle, gemacht.

Zum Glück hat die Klima-Aktivistin sich nicht kaufen lassen, sondern ein kluges Gegenangebot gemacht. Nämlich einen Klimawissenschaftler in den Siemens-Vorstand zu berufen.

Kein noch so großes Gauner-Stück ist diesem Weltkonzern noch peinlich. Australien brennt und Siemens zündelt weiter. Der indische Energiekonzern Adani bekommt wie gewünscht von Siemens Signaltechnik, um in Australien auf Schienen Kohle befördern zu können. Adani will eines der größten Kohleminen der Welt bauen. Und Siemens will unbedingt dabei sein und schmutziges Geld verdienen.

Neben dem Klimaschutz geht es dabei auch um Verbrauch von viel Wasser, um die Zerstörung von Lebensräumen und um den Transport der Kohle über das Great Barrier-Reef, das größte Korallenriff der Welt. Dass so ein Projekt im Jahr 2020 ein Verbrechen an der Umwelt ist, stört die Umweltverbrecher an der Spitze von Siemens offenbar nicht.

In dieser Kohlemine sollen jedes Jahr bis zu 60 Millionen Tonnen Kohle gefördert werden. Damit wird der ohnehin schon hohe Kohleexport von Australien nochmals um 20% gesteigert. Klar ist, dass mit solchen Projekten die weltweite Klimazerstörung weiter angeheizt wird.

Umweltschützer vor Ort sehen weitere Tierarten bedroht. In den letzten Monaten haben durch die Waldbrände in Australien etwa eine Milliarde Tiere ihr Leben verloren. Die Kohlemine Abbot Point liegt in der Nähe des weltbekannten Great Barrier Reef.

Siemens-Bosse sprechen seit einiger Zeit von einer Klimawandel-Strategie im Konzern. Dieses Wort sollte ihnen künftig im Halse stecken bleiben. Den dreisten Obergaunern an der Sitze solcher Konzerne dürfen wir in Zukunft kein Wort mehr glauben. Siemens zeigt sein wahres Gesicht.

Die australischen Umweltschutzorganisation Market Forces: "Siemens wird diese Entscheidung bereuen. Der Konzern erntet nun weltweite Empörung und einen verschärften Klimawandel."

Anlässlich der fatalen Entscheidung von Joe Kaeser (Siemens) sieht sich "Fridays-for-Future" gezwungen. nochmals auf die Straße zu gehen.

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