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| ECO-News - die grüne Presseagentur |
Presse-Stelle: | ECO-News Deutschland, D-81371 München |
Rubrik: | Geld & Investment Datum: 10.01.2020 |
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Immobilienmarkt in Ingolstadt entspannt sich weiter |
Und entwickelt sich damit dem Trend entgegen |
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Mit etwa fünf Prozent sind die Immobilienpreise in Deutschland auch im dritten Quartal 2019 gestiegen, der gesamtdeutsche Trend hält somit weiter an. Gerade in Metropolregionen wie Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt und Düsseldorf steigen die Immobilienpreise rasant, wachsende Nachfrage trifft auf ein immer kleiner werdendes Angebot an Wohnraum. In Gesamtdeutschland sind die Immobilienpreise in den vergangenen 10 Jahren im Schnitt 50 Prozent teurer geworden.
Entgegen den Trend
| © ddzphoto, pixabay.com | Auch in der Region Ingolstadt sind die Preise für Immobilien in den letzten zehn Jahren gestiegen. Im direkten Vergleich zu 2010 lässt sich hier ein durchschnittlicher Anstieg von 79 Prozent verzeichnen. Im Gegensatz zu anderen Regionen in Deutschland steigen die Preise mittlerweile aber nicht mehr ganz so stark, im Gegenteil sinken sie sogar. Ingolstadt nimmt somit innerhalb Bayerns eine absolute Sonderrolle ein. Während die Preise für Immobilien in München und anderen Top-Regionen immer weiter nach oben klettern, kommt es in Ingolstadt erstmals wieder zu einer Konsolidierung der Preise. Dies macht die Region insbesondere für junge Familien interessant, die auf der Suche nach bezahlbarem Eigentum sind.
Ursachen für die Ausnahmerolle Ingolstadts
Bereits im letzten Jahr zeichnete sich eine Beruhigung bezüglich steigender Immobilienpreise ab. Grund für die sinkenden Preise in Ingolstadt sind zum einen die durch den Dieselskandal entstandenen Probleme des Automobilkonzerns Audi, zum anderen auch die vorausschauende und konsequent umgesetzte Wohnraumentwicklungspolitik der Stadt. Die Nachricht, dass Audi in den kommenden Jahren die Produktion sowohl in Ingolstadt als auch in Neckarsulm deutlich reduzieren wird, lässt einen drohenden Stellenabbau immer wahrscheinlicher werden. Bereits jetzt ist das Ingolstädter Stammwerk nicht ausgelastet, neben 40.000 Mitarbeitern stehen auch Arbeitsplätze von Zulieferern und Logistikunternehmen auf dem Spiel. Was das für den Wohnungsmarkt bedeutet, liegt auf der Hand. Dennoch ist die Automobilindustrie zwar ein starker, keineswegs aber der einzige Wachstumsfaktor in der Region. Die Stadt wird auch weiterhin daran interessiert sein, zu prosperieren und die Region für Menschen attraktiver zu machen. Wie kaum eine andere Stadt hat Ingolstadt in den letzten Jahren umfassende Maßnahmenpakete verabschiedet und umgesetzt, um den so dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Daraus ergeben sich sowohl für Immobilienkäufer als auch für Mieter deutliche Senkungen des Preisniveaus.
Neues Sonderbauprogramm beschlossen
Noch vor der Dieselkrise wurde in Ingolstadt angesichts der steigenden Einwohnerprognose vorsorglich mehr Wohnraum geschaffen als notwendig. Angesichts der möglichen Entwicklungen auf dem Automobilmarkt könnten die Immobilienpreise also in Zukunft weiter sinken. Die Verantwortlichen wollen sich nun angesichts des stabilen Preisniveaus auf dem Immobilienmarkt keineswegs auf den Lorbeeren ausruhen. Dieses Jahr startet ein weiteres Sonderbauprogramm, welches insbesondere zum Ziel hat, öffentlich geförderte Wohnungen zu schaffen. Neben Neubauten gibt es allerdings auch reichlich Bestandsimmobilien in Ingolstadt. Aktuell verfügbare Immobilien gibt es von der Eigentumswohnung, bis hin zur Villa, zu sehen auf dieser Seite.
Experten erwarten in den kommen Jahren weder das Platzen einer Immobilienblase in der Region Ingolstadt, noch einen weiteren starken Anstieg der Preise. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Wirtschaftsstandort Ingolstadt in den kommenden Jahren entwickeln wird.
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