Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Politik & Gesellschaft alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP), Dr. Claudius Moseler, ÖDP-Generalsekretär, Tel.: 06131/679820, Fax: 06131/679815, D-55118 Mainz
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 17.01.2020
ÖDP begrüßt Demonstration von Fridays for Future in Mainz
Faule Kompromisse zum Braunkohletagebau werden auch von der ÖDP kritisiert
Unter dem Motto "Die Uhr tickt - ein Jahr nix passiert" demonstriert heute die Bewegung "Fridays for future" in Mainz auf dem Gutenbergplatz und in der Ludwigsstraße. Der ÖDP-Generalsekretär und ÖDP-Fraktionsvorsitzende im Mainzer Stadtrat, Dr. Claudius Moseler, begrüßt die zentrale Mainzer Kundgebung von Fridays for Future, die damit auf die Handlungsunfähigkeit der Bundesregierung hinweisen möchte, ausdrücklich: "Es ist nun die Aufgabe aller Generationen und aller politisch Verantwortlichen zu handeln, um die drohende Klimakrise abzuwenden."

Moseler verweist auch darauf, dass die Vorwarnungen schon jahrzehntelang im Raum stehen und die politisch Verantwortlichen weltweit, aber auch lokal, bisher kaum aktiv wurden: "Vor mehr als 50 Jahren gründete sich der ´Club of Rome´ als interdisziplinärer Zusammenschluss von Wissenschaftlern aus über 30 Ländern. Ihre umfassende Untersuchung erschien 1972 und trug den Titel ´Die Grenzen des Wachstums´, in dem die ökologische Misswirtschaft der Menschheit analysiert wurde. Dieses Werk war rund um den Globus entscheidend daran beteiligt, dass sich die Umweltschutzbewegung organisierte, und seit Ende der 1970er Jahre auch in Deutschland wahrnehmbar in Erscheinung trat. Für den Fall der Nichtbeachtung der Wachstumsgrenzen des Planeten sagte der Club of Rome verschiedene Zusammenbruchs-Szenarien voraus", erläutert Moseler weiter. "Von daher ist es nach den jahrelang bekannten Erkenntnissen schon bitter, dass nun immer mehr Kommunen einen Klimanotstand ausrufen müssen. Wir hatten Jahrzehnte, um die Wirtschaftssysteme umzubauen und haben sie kaum genutzt. Der Protest der heutigen Jugend ist daher absolut berechtigt."

Die Bundesregierung muss daher dafür sorgen, dass die Pariser Klimaschutzziele eingehalten werden. Daher teilt die ÖDP wesentliche Forderungen von Fridays for Future ausdrücklich, wie beispielsweise den Kohleausstieg bis 2030, aber auch eine umgehende Streichung der Subvention von fossilen Energieträgern. Die Handlungsunfähigkeit der Bundes- und Landesregierungen in Sachen Klimaschutz lässt sich deutlich am sogenannten Kohlekompromiss ablesen: "Der Braunkohletagebau in Garzweiler II wird weiterhin vielen Menschen Haus und Heimat rauben, denn es wird an den bisherigen Abbauplänen festgehalten. Betroffen sind laut Klima-Allianz die Ortschaften Keyenberg, Kuckum, Ober- und Unterwestrich, Berverath sowie das bereits teilweise evakuierte Lützerath. Offenbar will hier die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen nicht, wie in anderen Bundesländern angedacht, betroffene Dörfer vor dem Braunkohletagebau retten. Hier wird das politische Versagen mit solchen faulen Kompromissen, die man fast schon als menschenverachtend bezeichnen muss, besonders deutlich", kritisiert Moseler abschließend.



Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

15.04.2024
EU-Wahl: Das unterscheidet die Parteien beim Klima- und Naturschutz Auswertung des Abstimmungsverhaltens deutscher Parteien zeigt große Unterschiede

Nur Mut - Wie das "Wir" uns besser macht Josef Göppel-Symposium


Expertenrat für Klimafragen: Bundesregierung muss liefern Prüfbericht zu den Emissionsdaten 2023 veröffentlicht


Einigung zum neuen Klimaschutzgesetz: Schlag gegen den Klimaschutz BUND-Vorsitzender zum vom BUND erstrittenen Klimaschutz-Urteil gegen die Bundesregierung

Ampel-Koalition darf sich nicht aus klimapolitischer Verantwortung stehlen Germanwatch enttäuscht von Einigung beim Klimaschutzgesetz


Einigung zum Klimaschutzgesetz und Solarpaket durch stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Regierungsfraktionen

FH Münster startet Master Nachhaltige Transformationsgestaltung Regelmäßige Online-Infoveranstaltungen für alle Studieninteressierten - das nächste Mal am 25. April


Beim Putzen auf die Umwelt achten Die VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zum Frühjahrsputz

13.04.2024
In Straßburg nur ein Scheinsieg für den Klimaschutz? Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte setzt jetzt neuen Maßstab für mehr Klimaschutz

NICAMA meets Voelkel: Eine Haferdrink-Seife als vegane Alternative zur Schafmilchseife entsteht


12.04.2024
Veränderungen in Unternehmen integrieren

Erfolg: Gemeinwohl statt Ausverkauf! AbL begrüßt dauerhafte Verpachtung der BVVG-Flächen nach Gemeinwohlkriterien

Nama stellen klare Forderungen - Angst um Überreste der Völkermord-Opfer Deutsche Investitionen in grünen Wasserstoff in Namibia


Jetzt die Weichen für ein rechtskonformes und effizientes ESG-Reporting stellen Drei Säulen wichtig: Strategie - Datenbeschaffung - IT-Infrastruktur


11.04.2024
BUND-Einkaufsführer "Torffrei gärtnern" Moore und Klima schützen

Stoppt die Abholzung! 106.000 Menschen fordern Schutz für Rumäniens Wälder


Umbau des Ernährungssystems jetzt anpacken BÖLW zum Treffen von Bundeskanzler und Zukunftskommission Landwirtschaft

Solaranlagen für private Haushalte: Das sind die Vorteile

10.04.2024
Starke Unterstützung für den Natürlichen Klimaschutz in den Kommunen Beschluss des Haushaltsausschusses zu Förderung in Höhe von knapp 200 Mio. Euro

EU: Verpackungen werden umweltfreundlicher Ein weiterer wichtiger Schritt nach umfangreichen Verhandlungen